Testergebnisse für 12 WLan-Empfänger 08/2017
Im Test: 4 Netzwerkspieler und 8 Konnektoren, die mit dem Analogeingang eines Verstärkers oder mit Aktivboxen verbunden werden können, um über WLan Audioinhalte zu empfangen und abzuspielen. Die Konnektoren erfordern zur Steuerung ein Smartphone oder Tablet. Die Netzwerkspieler lassen sich auch über die mitgelieferte Fernbedienung oder direkt am Gerät steuern. Eingekauft haben wir die Geräte von März bis Anfang April 2017. Die Preise ermittelten wir per überregionaler Handelserhebung im April 2017.
Untersuchungen: Alle subjektiven Bewertungen wie Hörtest und Handhabungsaspekte haben drei Experten vorgenommen.
Tonübertragung: 20 %
Verschiedene Musikstücke wurden wechselweise von einem hochwertigen CD-Player und dem Testgerät über eine HiFi-Anlage wiedergegeben. Die drei Experten beurteilten, ob und wie sich die Tonqualität hinsichtlich Brillanz, Dynamik und Räumlichkeit unterschied. Zusätzlich haben wir am Analogausgang und wenn möglich am Digitalausgang die Abweichungen des Frequenzgangs, Übersteuerungseffekte, die maximale Ausgangsspannung und den Signal-Rauschabstand erfasst.
Handhabung: 50 %
Wir bewerteten die mitgelieferten gedruckten sowie online verfügbaren Gebrauchsanleitungen und wie einfach sich die Geräte anschließen und in Betrieb nehmen ließen, unter anderem Auspacken, Aufstellen, Anschließen, ins WLan einbinden und Software installieren. Bei Geräten, die über ein Display verfügen, beurteilten wir die Bedienung am Gerät. Bei mitgelieferter Fernbedienung prüften wir zusätzlich auch die Steuerung damit. Für alle Geräte wurde die empfohlene App hinsichtlich Bedienbarkeit, Inhaltewahl (unter anderem Playlists, Alben, ID-Tags) sowie Verzögerungen zwischen Anwahl und Wiedergabe eines Titels beurteilt. Wir bewerteten ebenfalls Verbindungsabbrüche und Systemabstürze, das Verhalten der Geräte, wenn von mehreren Smartphones auf sie zugegriffen wurde, sowie die Kompatibilität mit Standards wie DLNA, Airplay und Google Cast.
Vielseitigkeit: 20 %
Nach einem Punkteschema beurteilten wir wichtige Zusatzfunktionen und Eigenschaften wie Nutzbarkeit als D/A-Wandler, Multiroomfähigkeit, angebotene Apps für mehrere Betriebssysteme und unterstützte Standards wie DLNA oder Airplay.
Stromverbrauch: 10 %
Anhand eines Nutzungsprofils von zwei Stunden pro Tag angeschaltet zur Musikwiedergabe und zwei Stunden im WLan-Standby haben wir den Jahresstromverbrauch errechnet und bewertet. Überhöhte Verbräuche in den verschiedenen Standby-Zuständen flossen negativ in die Bewertung ein.
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Sternchen *) gekennzeichnet. Folgende haben wir eingesetzt: Bei ausreichendem Urteil für die Handhabung konnte das test-Qualitätsurteil nur eine halbe Note besser sein. Bei ausreichender Qualität der Gebrauchsanleitung wurde das Urteil Handhabung um maximal eine halbe Note abgewertet, bei mangelhafter Qualität um eine Note. Bei mangelhaftem Anschließen und Inbetriebnehmen konnten das Urteil Handhabung und das test-Qualitätsurteil nicht besser sein. Beim Urteil ausreichend für die Bedienung mit App konnte das Handhabungsurteil nur eine halbe Note besser sein. Bei mangelhaftem Stromverbrauch wurde das test-Qualitätsurteil um eine Note abgewertet.
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@cortigiano: Wir probieren schon einiges aus :-) Grundsätzlich kann Deezer sowohl mit einem iPhone wie mit einem Android-Gerät zum Chromecast Audio streamen. Warum das bei Ihnen nicht klappt, ist aus der Ferne kaum zu beurteilen (und dafür wäre hier auch nicht der richtige Platz). Eines aber muss erfüllt sein: Selbst wenn die Verbindung zwischen App und Geräten steht (erfolgreicher Signaltest), nimmt Deezer das Streaming nur auf, wenn es sich um einen Bezahlaccount handelt, also einen Deezer Premium- oder Hifi-Account. Sollten Sie aber so einen schon nutzen, dann haben wir leider keinen weiteren Tipp. (Bu)
Hallo,
trotz erfolgreicher Installation (Signaltontests positiv) spricht in o. g. Kombination überträgt Deezer weder auf iPhone noch auf iPad zu Chromecast. Die Deezer App zeigt nicht die Möglichkeit dafür an. Ist Ihnen das oder ähnliches bekannt? Ich habe 1 Stunde mit telefonischen Googlesupport vergeblich den Fehler gesucht. Haben Sie eine Idee? Haben Sie denn Kompatibilitäten getestet oder nur nach Schema "F"?
Vielen Dank!
Beste Grüße, Martin Hoffmann
Ich habe keine Chromecast built-in Geräte und kann es selbst nicht testen. Aber der bereits zitierte Artikel von CNET (https://www.cnet.com/how-to/how-to-setup-multiroom-music-with-google-cast/) und dieser Artikel (http://www.techstage.de/ratgeber/Chromecast-Multiroom-mit-Teufel-Sony-Pioneer-Co-3755074.html) lassen darauf schließen, dass einige (neue) Chromecast built-in bereits Multiroom-fähig sind.
Allerdings finde ich es sehr verbraucherunfreundlich von Google, dass es keine vernünftige Übersicht darüber zu geben scheint welche Chromecast Geräte nun dieses Feature schon haben und welche nicht. Es bleibt ja auch zu befürchten, dass manche alte Speaker nie ein Update bekommen werden.
"Keine passenden Multiroomboxen erhältlich." ist aber aus meiner Sicht keine korrekte Angabe. Der Leser wird hier nicht ausreichend informiert. Mit einem Chromcast Audio für die Hifi und z.B. einem JBL Playlist in einem anderen Zimmer ließe sich eine Multiroom System für etwa 200€ starten. (S.46+47)
Sorry, aber 1000 Zeichen sind einfach zu wenig für komplexe Sachverhalte.
Da ich Ihre Auffassung der Kompatibiltät allerdings selbstverständlich ernst genommen habe, habe ich selbst noch mal genauer recherchiert. Und tatsächlich scheinen ältere Chromecast built-in Geräte (keine aktuelle Firmware) tatsächlich nicht Multiroom fähig bzw. kompatlibel mit dem Chromecast Audio zu sein. Bei Google selbst findet man dazu:
"Can I add my Chromecast built-in audio devices to a group?
We are working on adding Multi-room group playback support to all of our existing and upcoming Chromecast built-in audio devices. This will allow you to group your Chromecast Audio devices and Chromecast built-in audio devices from different brands into one seamless experience. This feature will be rolled out to all Chromecast built-in audio devices throughout 2017." (https://support.google.com/chromecast/answer/6329016?hl=en)
@Stiftung_Warentest: "Aus unserer Sicht macht Multiroom aber am meisten Sinn, wenn man alles aus einer Hand steuern und miteinander vernetzen kann." Hier stimme ich vollkommen mit Ihnen überein. Ich verstehe ihre Antwort aber auch so: Chromecast Audio und Chromecast built-in sind nicht als ein (Mulitroom-)System kombinierbar. Das ist meinen Recherchen nach allerdings nicht richtig:
"The $35 Chromecast Audio, the Google Home speaker, and numerous other Chromecast built-in devices such as the Sony STR-DN1080 receiver and the JBL Playlist speaker, can now work in concert together throughout your home." (https://www.cnet.com/how-to/how-to-setup-multiroom-music-with-google-cast/)
Somit steht aus meiner Sicht der Anforderung syncron Musik (Mulitroom) auf vorhandenen Anlage + Chromcast Audio, in der Küche auf einem Sony Chromecast built-in Lautsprecher und in Bad mit einer JBL Chromecast built-in nichts im Wege. Einstellungen am System sind zentral über die Google Home App möglich.