
HiFi-Anlage vernetzen. Smartphone, Notebook und andere Geräte im Netzwerk senden Musik per WLan-Funk an den WLan-Empfänger. Der leitet sie per Kabel an den Verstärker der Stereoanlage weiter. So klingt Musik aus dem Netzwerk brillant im Wohnzimmer. © iStockphoto, Stiftung Warentest (M)
Ausgerüstet mit einem WLan-Empfänger wird die alte Stereoanlage ein Teil des Heimnetzwerks. Dann können Musikfans aus vielen unterschiedlichen modernen Quellen Musik zuspielen – vom Smartphone, dem Streamingdienst oder der Netzwerkfestplatte. Die Stiftung Warentest hat 12 WLan-Empfänger getestet. Nicht alle überzeugen.
Testergebnisse für 12 WLan-Empfänger 08/2017
Liste der 12 getesteten Produkte
Enorme Preisunterschiede bei WLan-Empfängern
WLan-Empfänger sind für alle interessant, die ihren alten Verstärker nicht komplett austauschen aber modernisieren wollen. Billiger als ein neuer Verstärker mit Netzwerkfunktionen wird das allerdings nicht unbedingt. Die Stiftung Warentest hat sowohl recht teure Netzwerkspieler mit Preisen um die 400 Euro untersucht, als auch WLan-Konnektoren die schon bei 39 Euro losgehen aber durchaus auch fast 400 Euro kosten können. Wer überwiegend vom Smartphone Musik hört und nicht viele verschiedene Musikquellen nutzt, hat es mit einem Bluetooth-Empfänger einfacher und gibt weniger Geld aus.
Netzwerkspieler oder Konnektor?
WLan-Empfänger gibt es in zwei verschiedenen Bauformen, als Netzwerkspieler und als WLan-Konnektoren.
Netzwerkspieler. Sie sehen aus wie die klassische HiFi-Komponente die alle kennen, die ihre Anlage aus CD-Spieler, Kassettendeck, Tuner und Verstärker zusammengebaut haben. Wer ein weiteres Gerät in passender Optik ergänzen will, entscheidet sich für den Netzwerkspieler. Die Geräte haben im Gegensatz zu den kleineren WLan-Konnektoren einen Vorteil: Sie lassen sich dank Display und Fernbedienung auch ohne Smartphone oder Tablet steuern.
WLan-Konnektoren. Sie lassen sich nicht ohne Smartphone oder Tablet steuern. Dafür sind sie zum Teil deutlich günstiger zu haben und lassen sich ganz gut verstecken, so dass sie im HiFi-Regal nicht zusätzlich auftragen.
Vier Netzwerkspieler und acht WLan-Konnektoren im Test
Wir haben vier Netzwerkspieler und acht WLan-Konnektoren getestet, die mit dem Analogeingang eines Verstärkers oder mit Aktivboxen verbunden werden können. Darunter Geräte von Denon, Marantz, Onkyo, Pioneer, Yamaha aber auch von Teufel, Bose, Sonos und Google.
Unsere Tests für Ihren Hörgenuss
Die Stiftung Warentest hat alle Testergebnisse, die Sie brauchen! WLan-Funklautsprecher verteilen die Musik drahtlos in allen Räumen. Netzwerkfähige Receiver ersetzen den alten Verstärker und fungieren als Multimediazentrale – teils sogar als Heimkinoanlage ausbaubar. WLan-Empfänger holen die analoge Stereoanlage ins Netzwerk. Günstige Bluetooth-Adapter bringen Musik von Handy und Tablet direkt auf die alte Anlage. Bluetooth-Boxen lassen sich dank Akku auch unterwegs nutzen.
- Test
- WLan-Funklautsprecher Kabelloser Klang im ganzen Haus
Test Netzwerk-Receiver Verstärker mit Netzwerkfunktionen an Bord
Test Bluetooth-Empfänger Günstig vom Handy auf die Anlage streamen
Test Bluetooth-Lautsprecher Für daheim und unterwegs
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- CD und Schallplatte war gestern. Heute kommt Musik vom Streamingdienst, der Netzwerkfestplatte, vom Handy. Hier lesen Sie, wie Sie Ihr Sound-Netzwerk ideal gestalten.
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- Die Stiftung Warentest hat 15 Mini-HiFi-Anlagen geprüft, unter anderem von Panasonic, Kenwood und Grundig. Manche Stereoanlagen bieten tollen und bezahlbaren Klang.
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- Schallplatten boomen. In unserem ersten Plattenspieler-Test seit 36 Jahren überzeugen viele Modelle. Bei Preis, Ausstattung und Bedienung gibt es aber große Unterschiede.
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@cortigiano: Wir probieren schon einiges aus :-) Grundsätzlich kann Deezer sowohl mit einem iPhone wie mit einem Android-Gerät zum Chromecast Audio streamen. Warum das bei Ihnen nicht klappt, ist aus der Ferne kaum zu beurteilen (und dafür wäre hier auch nicht der richtige Platz). Eines aber muss erfüllt sein: Selbst wenn die Verbindung zwischen App und Geräten steht (erfolgreicher Signaltest), nimmt Deezer das Streaming nur auf, wenn es sich um einen Bezahlaccount handelt, also einen Deezer Premium- oder Hifi-Account. Sollten Sie aber so einen schon nutzen, dann haben wir leider keinen weiteren Tipp. (Bu)
Hallo,
trotz erfolgreicher Installation (Signaltontests positiv) spricht in o. g. Kombination überträgt Deezer weder auf iPhone noch auf iPad zu Chromecast. Die Deezer App zeigt nicht die Möglichkeit dafür an. Ist Ihnen das oder ähnliches bekannt? Ich habe 1 Stunde mit telefonischen Googlesupport vergeblich den Fehler gesucht. Haben Sie eine Idee? Haben Sie denn Kompatibilitäten getestet oder nur nach Schema "F"?
Vielen Dank!
Beste Grüße, Martin Hoffmann
Ich habe keine Chromecast built-in Geräte und kann es selbst nicht testen. Aber der bereits zitierte Artikel von CNET (https://www.cnet.com/how-to/how-to-setup-multiroom-music-with-google-cast/) und dieser Artikel (http://www.techstage.de/ratgeber/Chromecast-Multiroom-mit-Teufel-Sony-Pioneer-Co-3755074.html) lassen darauf schließen, dass einige (neue) Chromecast built-in bereits Multiroom-fähig sind.
Allerdings finde ich es sehr verbraucherunfreundlich von Google, dass es keine vernünftige Übersicht darüber zu geben scheint welche Chromecast Geräte nun dieses Feature schon haben und welche nicht. Es bleibt ja auch zu befürchten, dass manche alte Speaker nie ein Update bekommen werden.
"Keine passenden Multiroomboxen erhältlich." ist aber aus meiner Sicht keine korrekte Angabe. Der Leser wird hier nicht ausreichend informiert. Mit einem Chromcast Audio für die Hifi und z.B. einem JBL Playlist in einem anderen Zimmer ließe sich eine Multiroom System für etwa 200€ starten. (S.46+47)
Sorry, aber 1000 Zeichen sind einfach zu wenig für komplexe Sachverhalte.
Da ich Ihre Auffassung der Kompatibiltät allerdings selbstverständlich ernst genommen habe, habe ich selbst noch mal genauer recherchiert. Und tatsächlich scheinen ältere Chromecast built-in Geräte (keine aktuelle Firmware) tatsächlich nicht Multiroom fähig bzw. kompatlibel mit dem Chromecast Audio zu sein. Bei Google selbst findet man dazu:
"Can I add my Chromecast built-in audio devices to a group?
We are working on adding Multi-room group playback support to all of our existing and upcoming Chromecast built-in audio devices. This will allow you to group your Chromecast Audio devices and Chromecast built-in audio devices from different brands into one seamless experience. This feature will be rolled out to all Chromecast built-in audio devices throughout 2017." (https://support.google.com/chromecast/answer/6329016?hl=en)
@Stiftung_Warentest: "Aus unserer Sicht macht Multiroom aber am meisten Sinn, wenn man alles aus einer Hand steuern und miteinander vernetzen kann." Hier stimme ich vollkommen mit Ihnen überein. Ich verstehe ihre Antwort aber auch so: Chromecast Audio und Chromecast built-in sind nicht als ein (Mulitroom-)System kombinierbar. Das ist meinen Recherchen nach allerdings nicht richtig:
"The $35 Chromecast Audio, the Google Home speaker, and numerous other Chromecast built-in devices such as the Sony STR-DN1080 receiver and the JBL Playlist speaker, can now work in concert together throughout your home." (https://www.cnet.com/how-to/how-to-setup-multiroom-music-with-google-cast/)
Somit steht aus meiner Sicht der Anforderung syncron Musik (Mulitroom) auf vorhandenen Anlage + Chromcast Audio, in der Küche auf einem Sony Chromecast built-in Lautsprecher und in Bad mit einer JBL Chromecast built-in nichts im Wege. Einstellungen am System sind zentral über die Google Home App möglich.