Testkommentare IP-Überwachungskameras
Für draußen
Wetterfest. Alle Außenkameras überstanden einen Temperatursturz in der Klimakammer auf minus 15 Grad und einen simulierten Gewitterregen. Abus, Netatmo und Technaxx dürfen sogar sehr kräftig abgespritzt werden. Ihre Schutzklasse IP66 statt üblich IP65 erlaubt starkes Strahlwasser.
Horchposten. Bis auf Abus, Instar und Technaxx lösen alle Cams auch bei Geräuschen aus. An die Instar-Kamera können Nutzer aber ein externes Mikrofon anschließen. Nicht immer lässt sich die Ansprechschwelle einstellen.
Getarnt. Die Netatmo Presence sieht aus wie eine gewöhnliche, kräftige Außenleuchte – und funktioniert mit dem integrierten LED-Scheinwerfer auch so. Die Kamera ist nur bei genauem Hinsehen erkennbar.
Für drinnen
Ansprechbar. Die geprüften Innenraumkameras ermöglichen Gespräche direkt via Smartphone-App mit Personen im überwachten Raum – ausgenommen die D-Link, Edimax, Netatmo und TP-Link NC210. So könnten etwa ältere Menschen im Notfall über die Kamera mit ihrer Vertrauensperson kommunizieren.
Diebesgut. Indoor-Kameras sind leichte Beute für Einbrecher. Deshalb sollten Fotos und Videos im Alarmfall nicht auf einer Speicherkarte oder einem USB-Speicher aufgezeichnet werden. Beweise sind im Cloudspeicher sicherer.
Privatsphäre. Familienangehörige sollten mitbestimmen, wo und wann die Kamera filmt. Die Putzhilfe darf im Regelfall nicht überwacht werden (FAQ Private Videoüberwachung). Am besten wird die Kamera deaktiviert, wenn jemand zu Hause ist.