Testergebnisse für 14 Fahrradhelme 07/2021
Ausrichten

Der Helm soll waagerecht auf dem Kopf sitzen – etwa zwei Fingerbreit oberhalb der Augenbrauen. Er sollte nicht in den Nacken oder auf die Stirn rutschen.
Anpassen

Nach dem Spannen des Kopfrings soll der Kopf nur gepolsterte Stellen der Schale berühren. Mitgelieferte Wechselpolster bewahren vor Druckstellen.
Verschließen

Die Gurtbänder sollen fingerbreit unter dem Ohr zusammenlaufen und ein Dreieck bilden. Der Riemen mit dem Schloss sollte unter dem Kinn liegen und nicht gegen den Hals drücken.
Spannen

Der Kinnriemen wird so gespannt, dass zwei Finger zwischen Hals und Band passen. Der Riemen sollte nicht herabhängen und nicht verdreht sein.
Belüften

Ambitionierte Fahrer brauchen große Öffnungen im Helm. Andernfalls wird es ihnen schnell zu warm am Kopf. Kopfschützer mit kleinen Luftlöchern eignen sich eher für Gemütlichfahrer oder E-Biker.
Testergebnisse für 14 Fahrradhelme 07/2021
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@HorstL: Vielen Dank für die Testanregung, die wir gerne an das zuständige Untersuchungsteam zur Kenntnisnahme und Beachtung bei Untersuchungsplanung weitergeleitet haben.
Werden irgendwann auch einmal die neuen, smarten Helme getestet? Ich habe jetzt den Sena R1 EVO gekauft und bin damit sehr zufrieden - vor allem die Beleuchtung und Konnektivität untereinander und auch zum Handy ist prima.
@Rothe_S: Was die Stoßsicherheit angeht, sind die Ergebnisse in etwa vergleichbar. Bei anderen Aspekten, wie beispielsweise der Abstreifsicherheit, Belüftung und der Erkennbarkeit wurden die Bewertungen aufgrund neuer Erkenntnisse und Prüfmethoden etwas angepasst.
Sollten Sie sich für einen Helm aus dem Test 2017 entscheiden, fragen Sie beim Hersteller, ob der Helm sich seitdem in der Produktion geändert hat.
Liebes Test-Team,
sind die Ergebnisse vom Test im Jahr 2021 mit dem Test vom Jahr 2017 vergleichbar? Denn den besten Helm (Gesamtwertung) finde ich in der Ergebnisliste vom Test aus dem Jahr 2017. Das Produkt ist auch noch verfügbar aber leider nicht Teil der Gesamtwertung, da hier nur die Helme aus dem Test 2021 gelistet werden.
Vielen Dank und beste Grüße
S.Rothe
@Sephaat30: Die Durchschnittsgeschwindigkeit von Radfahrern hat sich in den letzten Jahren erhöht, insbesondere mit Zunahme der Pedelecs. Die Stiftung Warentest prüft daher bereits über die Anforderungen der Norm DIN EN 1078 hinaus, nämlich mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 6 m/s (etwa 21,6 km/h) statt der Normanforderung von 5,42 m/s (etwa 19,5 km/h). Damit liegen wir in etwa bei der Durchschnittsgeschwindigkeit der Radfahrer. Betrachtet werden in diesen Unfallszenarien ohnehin nur Alleinunfälle (z.B. Stürze von Radfahrern), also keine Zusammenstöße mit anderen Fahrzeugen (was noch erheblich höhere Aufprallgeschwindigkeiten verlangen würde). In Holland gilt für schnellere motorunterstützte Fahrräder mit bis zu 45 km/h die strengere Norm NTA 8776. Hier wird neben weiteren Anforderungen in etwa mit 23,4 km/h Aufprallgeschwindigkeit geprüft.