Testergebnisse für 14 Fahrradhelme 07/2021
Ausrichten

© Pablo Castagnola
Der Helm soll waagerecht auf dem Kopf sitzen – etwa zwei Fingerbreit oberhalb der Augenbrauen. Er sollte nicht in den Nacken oder auf die Stirn rutschen.
Anpassen

© Pablo Castagnola
Nach dem Spannen des Kopfrings soll der Kopf nur gepolsterte Stellen der Schale berühren. Mitgelieferte Wechselpolster bewahren vor Druckstellen.
Verschließen

© Pablo Castagnola
Die Gurtbänder sollen fingerbreit unter dem Ohr zusammenlaufen und ein Dreieck bilden. Der Riemen mit dem Schloss sollte unter dem Kinn liegen und nicht gegen den Hals drücken.
Spannen

© Pablo Castagnola
Der Kinnriemen wird so gespannt, dass zwei Finger zwischen Hals und Band passen. Der Riemen sollte nicht herabhängen und nicht verdreht sein.
Belüften

© Pablo Castagnola
Ambitionierte Fahrer brauchen große Öffnungen im Helm. Andernfalls wird es ihnen schnell zu warm am Kopf. Kopfschützer mit kleinen Luftlöchern eignen sich eher für Gemütlichfahrer oder E-Biker.
Testergebnisse für 14 Fahrradhelme 07/2021
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- Rauf auf’s Rad! Wir sagen, worauf Sie beim Fahrradkauf achten müssen oder wie Sie Ihr Rad wieder flott machen. Außerdem alles zu Zubehör, Verkehrsregeln und Radreisen.
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- Schadstoffe, schwache Bremsen, Risse im Dauertest: Einige Kinderfahrräder haben dicke Probleme. Wir fanden im Test aber auch sichere Räder – darunter das günstigste.
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- Kinder sind Vorbilder. 82 Prozent fahren Rad mit Helm. Damit das so bleibt, brauchen sie gute Modelle. Die Stiftung Warentest hat 18 Kinderfahrradhelme geprüft.
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@der-lange: Klassische Fahrradhelme werden von Herstellern nur fürs Fahrrad-, Skateboard- oder Rollschuhfahren empfohlen. Mehr Schutz für Schläfen und Nacken bieten Helme, die die niederländische Norm „NTA 8776“ erfüllen. Sie gilt für schnellere motorunterstützte Fahrräder. Auch viele in Deutschland angebotene Helme erfüllen sie und sind mit ihr gekennzeichnet.
Unser belgisches Partnermagazin Test Achats (französisch) hat 2022 solche speziellen S-Pedelec-Helme geprüft und untersucht, welche Modelle das Risiko für schwere Kopfverletzungen bei einem Crash mit 20 Kilometern pro Stunde senken. Die empfehlenswerten Helme finden Sie in unserer Meldung unter Inhalt, Punkt 6. Fahrradhelme für S-Pedelecs.
Lässt sich das Verletzungsrisiko beim Fahrradfahren verringern, wenn man statt eines guten herkömmlichen Fahrradhelms einen guten S-Pedelec-Helm trägt?
Danke für die Erklärung - die ich aber (noch) nicht schlüssig finde: Es gibt im Fachhandel bereits eine Vielzahl unterschiedlichster Lampen und Reflektorprodukte mit unterschiedlichsten Befestigungsmöglichkeiten am Körper, der Kleidung oder am Rad. "Erkennbarkeit im Dunkeln" ist dann ein helmspezifisches Urteilskriterium, wenn durch die Ausstattung des Helmes eine zusätzliche Erkennbarkeit im Dunkeln geschaffen wird, die sich anderweitig nicht oder nur schlechter herstellen lässt. Die einzig spezifische Eigenschaft, die mir in dem Zusammenhang einfällt, ergibt sich durch die erhöhte Position des Kopfes respektive des Helmes?
@Danke_für_den_Fisch: Es geht darum bei Dunkelheit gesehen zu werden und das idealerweise von allen Seiten. Jedes (aktive) Licht bzw. zusätzliche (passive) Reflektionsflächen zusätzlich zur Fahrradbeleuchtung sind dabei hilfreich.
Wir schreiben dazu ja bereits folgendes:
„Zusätzliche Sicherheit bieten Helme, die im Dunkeln gut zu sehen sind. Die Prüfer leuchteten alle Kopfschützer mit Scheinwerfern an. Sehr gut sichtbar sind Modelle, die an allen Seiten und am Gurt mit Reflektoren ausgerüstet sind und am Hinterkopf ein Licht tragen, wie das bei einem Anbieter im Test der Fall war. Es gibt jedoch auch Modelle, die im Dunkeln schlecht sichtbar sind. Das ist ärgerlich – auch wenn ein gut sichtbarer Helm die Fahrradbeleuchtung nicht ersetzt.“
Mittlerweile bieten alle großen Anbieter Fahrradhelme mit Beleuchtung (aktiv und/oder passiv), welche jedoch zum Teil unterschiedlich performen.
Können Sie (an einem konkreten Beispiel) darlegen, inwiefern "Erkennbarkeit im Dunkeln" ein helmspezifisches Urteilskriterium ist?