Testergebnisse für 15 E-Mail-Provider 10/2016
- Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einrichten. Wenn Sie ihre E-Mails vor neugierigen Einblicken von Geheimdiensten oder dem Mailanbieter schützen wollen, richten Sie mit Ihrem Kommunikationspartner eine „Ende-zu-Ende“-Verschlüsselung ein. Das geht im Chrome- oder Firefox-Browser mit der Erweiterung Mailvelope, im Thunderbird-Mailprogramm mit der Erweiterung Enigmail. Beide Kommunikationspartner müssen den jeweils öffentlichen Teil ihres Schlüssels tauschen, um verschlüsselt miteinander mailen zu können.
- Serververschlüsselung einrichten. Manche Dienste bieten eine Verschlüsselung auf dem Server an. Das kann eine automatische Verschlüsselung aller eingehenden Mails sein, aber auch eine Verschlüsselung aller Daten, die auf dem Server liegen. Dazu zählen dann auch Adressbuch oder Kalender und die Metadaten aller E-Mails, zum Beispiel Datum und Uhrzeit und die Adresse des Kommunikationspartners. Diese Verschlüsselung ist meist bei einfachem Knopfdruck in den Einstellungen aktiviert und wesentlich einfacher nutzbar als die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
- Mit dem Mailfach umziehen. Einige Dienste bieten einen Umzugsservice an, um alle Mails des bisherigen Mailfaches zum neuen Konto zu übertragen. Nutzer teilen dem neuen Dienst dann die Zugangsdaten ihres alten Mailfaches mit und der übernimmt die Ordnerstruktur in das neue Mailfach. Wer einen Umzugsservice nutzt, sollte nach abgeschlossenem Umzug das Passwort des alten Mailfaches ändern, damit der Umzugsservice nicht weiter darauf zugreifen kann.
- Mehrere Adressen nutzen. Wer bei einem neuen E-Mail-Dienst regelmäßig auch Mails aus seinem bisherigen Postfach abrufen will, kann dieses auch per Sammeldienst einbinden. Der neue E-Mail-Anbieter ruft dann in regelmäßigen Abständen Mails vom alten Postfach ab.
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Meine dienstlichen Mails landen bei web und gmx-Empfängern regelmäßig im Spam, und heute bekomme ich bei sämtlichen Empfängern von 1und1 Fehlermeldungen. Es wird Zeit für einen neuen Test, damit ich meine Leute endlich von web und gmx weg bekomme. Es gibt sogar immer noch welche bei AOL :-(
Bitte neuen Test von eMailanbietern durchführen: der letzte liegt schon 5 Jahre zurück! Schön wäre auch, wenn Sie dabei darauf eingehen würden, welche eMailadressen man verwenden kann, um mit seiner Psychotherapeutin sicher zu kommunizieren (eMails rund um eine Psychotherapie sind wohl die sensibelsten Gesundheitsdaten!). Eine ausführliche Anleitung zur Verschlüsselung von eMails mit deutschen Begriffen für Anna-und-Otto-NormalverbraucherInnen, die weder Informatik studiert haben noch als 'digital natives' aufgewachsen sind und nicht Englisch als Leistungskurs belegt haben, wäre sehr hilfreich. Auch PsychotherapeutInnen und ÄrztInnen (bzw. deren Sprechstundenpersonal) sind keine IT-Spezialisten. Viele Haus- und Fachärzte mailen ihren PatientInnen alles mögliche einschließlich ausführlicher Befundberichte völlig ungeschützt, sogar mit web.de- oder gmail-Postfächern!
@Kowy: Unsere Testplätze sind leider begrenzt. Wir haben iCloud nur als Cloud-Dienst getestet.
www.test.de/Cloud-Dienste-im-Test-5463650-0/
(DB)
Hallo,
Viele Apple nutzen den hauseigenen Email-Service. Da Apple in letzter Zeit auf Privatsphäre mehr Wert legt, würde mich interessieren, was test davon hält?
Mit freundlichen Grüßen,
Kowy
Der größte Unterschied zwischen Posteo und mailbox ist, das bei Posteo auch nicht anonyme Zahlungen (PayPal etc.) nicht mit dem Postfach verknüpft werden. D.h. konkret das man nicht von der Zahlung auf das dazugehörige Postfach schließen kann👍 Bei mailbox scheint das sehr wohl möglich zu sein👎Jedenfalls hat mir der Support zu dieser Fragestellung keine eindeutige bzw. nur ausweichende Antwort geben wollen. Daher würde ich Posteo den Vorzug geben. Evtl. kann kann test mailbox mal mit dieser Fragestellung konfrontieren und bekommt ggf. ja eine eindeutige Antwort. Aufgrund der sonstigen Vergleichbarkeit ist dies eindeutig der eintscheidende Punkt für POSTEO!👍