
Wenn schon die Buchung der Urlaubsreise reibungslos läuft, ist es am Strand dann noch viel schöner. © Westend61 / hsimages
Urlaubsplanung beginnt oft im Internet. Stiftung Warentest hat 15 Buchungsportale für Hotelzimmer und Ferienwohnungen getestet, darunter AirBnb, Booking.com und Expedia.
Testergebnisse für 15 Portale für Ferienunterkünfte 01/2020
Liste der 15 getesteten Produkte
Trefferlisten der Buchungsportale oft rätselhaft
Das Ferienhaus auf Mallorca, das Hotelzimmer in Brüssel, die Ferienwohnung an der Ostsee: Der Besuch auf den Online-Buchungsportalen erspart den Gang ins Reisebüro. Schon nach wenigen Klicks spucken sie Dutzende Ferienunterkünfte aus. Doch Nutzer erkennen nicht immer, warum ein Zimmer, eine Wohnung oder ein Haus in der Liste ganz oben steht. Es kann vorkommen, dass Hotels für ihre Platzierung bezahlt haben. Nicht alle Buchungsportale weisen deutlich darauf hin.
Das bietet der Buchungsportale-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. In der Tabelle finden Sie Bewertungen von insgesamt 15 Buchungsportalen: Sechs von ihnen vermitteln vor allem Hotelzimmer und neun Portale legen den Schwerpunkt auf Ferienhäuser und Ferienwohnungen.
Tipps und Hintergrund. Wie Sie bei der Online-Buchung Geld sparen können, welche Fallstricke im Kleingedruckten lauern, was Stress-Hinweise wie „nur noch zwei Zimmer frei“ wirklich bedeuten und was Sie tun können, wenn Ihre Unterkunft ein Flop ist.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 1/2020.
Buchen, stornieren oder beschweren
Die Buchung oder Stornierung von Hotelzimmer oder Ferienwohnung sollte reibungslos funktionieren und schnell bestätigt werden. Meistens klappt das gut, manche Portale lassen sich aber mehrere Stunden Zeit für die Bestätigung. Bei Fragen oder Beschwerden lassen sich nicht alle Anbieter gut erreichen, zwei haben ihren Gerichtsstand im Ausland. Das kann bei einem Rechtsstreit zu Problemen führen.
Wie setzen sich Kundenbewertungen zusammen?
Was frühere Besucher über eine Unterkunft geschrieben haben, gibt oft den Ausschlag bei der Buchung: Schimmelte die Dusche, lag der Strand vor der Tür? Doch wie ein Buchungsportal die Gesamtnote für eine Unterkunft berechnet, können Nutzer nicht immer nachvollziehen. Wie fließen Einzelnoten ein, etwa für Sauberkeit oder Ausstattung? Fallen Anzahl und Aktualität der Bewertungen ins Gewicht? Auf immerhin elf getesteten Portalen gilt: Wer eine Unterkunft bewerten will, muss selbst dort gewesen sein.
Dieses Thema wurde am 18. Dezember 2019 vollständig aktualisiert. Ältere Nutzerkommentare beziehen sich auf die Vorgängeruntersuchung.
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@a_steininger: Sie könnten sich an die Rechtsabteilung Ihrer Verbraucherzentrale wenden. Die Anschriften und Beratungsangebote der Verbraucherzentrale finden Sie unter www.verbraucherzentrale.com
Am 25.04. habe ich bei booking.com eine Abbuchung von 64,80 reklamiert, zu der es meinerseits keine Bestellung bzw. Buchung gibt. Es ist vielmehr so, dass ich noch nie in Geschäftsbeziehungen mit booking.com stand und dort auch keinen Kundenaccount besitze. Was folgte war ein lange E-Mail Kommunikation, wo immer wieder dieselben Informationen (Screenshot der Details der Abbuchung) erbeten und von mir gesendet worden sind. Es wurde zu keinem Zeitpunkt der Eindruck vermittelt, dass man mein Anliegen ernst genommen hatte. Man hatte vielmehr den Eindruck, als würde man mit einer Art E-Mail Bot kommunizieren. Man konnte auch keine Angaben machen, welche Buchung oder Reservierung meinerseits hinter der Abbuchung steht. Die Reklamation der Abbuchung über meine Online Bank verlief bisher ebenfalls ergebnislos.
Frustrierend sowas!
@SoundUndMehr
Du bist noch richtig preiswert davongekommen - etliche Plattformen verlangen VIEL mehr !
Gerade auch die sehr bekannten, wie airbnb verlangen sowohl vom Reisenden als auch vom Vermieter Kommissionen, die WEIT höher sind als die von FE-WO!
Aber es geht noch sehr viel höher, wenn man beispielsweise in Katalogen aufgeführt wird...
Ich meine, es sei EXPEDIA gewesen uV(!) wo man auf meinem Preis 35% aufschlagen wollte.
Das booking.com - sehr zurückhaltend - eine "schwierige Plattform" ist kann man sehr leicht nachlesen - geht zu "trustpilot" und lest !
ICH habe diese "Vermittler" ( eigentlich sind es nur Computer ) schon vor Jahren hinausgeworfen, weil sie meine Gäste schlecht behandeln und abzocken !
Meine Mutter vermittelte mir schon die Weisheit, dass zu viel Geld den Charakter verdirbt - hier findet man sehr schöne Beispiele dafür.
Die Daumen sind ein Problem für mich, da man wirklich (wirklich!!) an "seinem Glück" beteiligt ist !
Nutzt diese Plattformen nur zur Info !!
Ich bin etwas verwirrt - als Vermieter von zwei Ferienhäusern bei Rom ( direkt am Meer ) frage ich mich immer wieder, wie kompetent Reisende ihren Jahresurlaub angehen!
Für MICH gehört es zur Sorgfaltspflicht mir und meiner Familie gegenüber Informationen so gut wie möglich zusammenzutragen !!
Will ich also "nach Rom an's Meer", dann bitte ich GOOGLE mir die Links zu suchen.
Ich bekomme dann etliche gewerbliche Adressen, die ich für weitere Informationen suchen kann - aber ich buche dort doch nicht ! Diese Plattformen bewegen sich für mich von "Habgierig bis kriminell" - und nur wenige ( die, die keine Provisionen nehmen, sondern das Annoncen-Modell haben ) sind dabei empfehlenswert.
Habe ich also eine solche Adresse für meinen Urlaub gefunden, so untersuche ich sie, indem ich erneut GOOGLE bemühe - und auch "Maps ( hat oft veraltete Daten ) - man kontaktiert den Anbieter und lässt sich gezielt neuere Fotos und zB eine Stromrechnung schicken. Danach erst kann es weiter gehen...
Wir haben ein Ferienhaus über Fe-Wo direkt gebucht.
Bei Ferienhaus kosten von unter 2000 Euro, wurden 250 Euro Servicegebühren in Rechnung gestellt.
Das sind über 10% der Kosten.
Warum?
Das finde ich mehr als frech und sollte auch zur Abwertung führen.