Testergebnisse für 100 Bluetooth-Lautsprecher
Bluetooth-Lautsprecher im Test
Gemeinsam mit anderen unabhängigen europäischen Verbraucherorganisationen prüft die Stiftung Warentest regelmäßig Bluetooth-Lautsprecher. Die Produkte werden anonym im Handel eingekauft. Wir verwenden weder Pressemuster noch Prototypen.
Regelmäßige Anpassungen der Testmethodik
Die Prüfverfahren werden kontinuierlich weiterentwickelt, um sie an die technische Entwicklung anzupassen. Deshalb sind die Bluetooth-Boxen in der Testtabelle nach Testjahrgängen (Projekten) sortiert. Zusammengefasst sind jeweils alle Geräte, die nach demselben Prüfprogramm getestet wurden. Die Noten von Boxen aus unterschiedlichen Testprojekten sind nicht direkt miteinander vergleichbar. Nachfolgend finden Sie die Erläuterungen der aktuellen Prüfungen. Weiter unten erfahren Sie, wie sich die Testmethodik bei weiter zurückliegenden Tests von der heutigen unterscheidet.
Preise
Unsere Datenbank zeigt Onlinepreise ohne Versandkosten. Die Preise ermittelt der Onlinedienst idealo.de. Der Stand des Onlinepreises wird für jedes Produkt angezeigt. Außerdem ermittelt die Stiftung Warentest in regelmäßigen Abständen den mittleren Ladenpreis für noch erhältliche Lautsprecher.
Ton: 70 %
Fünf Fachleute prüfen im Rahmen von Hörtests den Klang der Geräte, ohne sie dabei zu sehen. Sie spielen Sprachaufnahmen ab sowie Musik aus verschiedenen Genres. Die Klangqualität bewerten sie unter anderem an Kriterien wie Wiedergabe der höchsten und tiefsten Frequenzen, Ausgewogenheit des Klangcharakters, Rauschfreiheit. Zudem prüfen sie die Möglichkeiten der Klangoptimierung, etwa mithilfe von Klangprofilen oder Equalizer-Einstellungen. Durch technische Messungen ermitteln sie unter anderem Schalldruck und Frequenzbereiche.

Test ohne Störgeräusche. Im schallarmen Raum klingt nur der Lautsprecher. © Stiftung Warentest
Handhabung: 20 %
Ein Experte und zwei geschulte Personen prüfen mitgelieferte und online verfügbare Gebrauchsanleitungen und Informationen auf Vollständigkeit und Verständlichkeit. Sie beurteilen außerdem, wie einfach die erstmalige Inbetriebnahme der Geräte ist. Beim Prüfpunkt Bedienen bewerten sie, wie gut die Steuerung funktioniert: am Gerät selbst sowie – falls vorhanden – per Fernbedienung und über die von den Geräteanbietern empfohlenen Apps. Sie beurteilen weiterhin Ablesbarkeit und Informationstiefe der Anzeigen am Gerät sowie die Startdauer beim Einschalten. Dafür stoppen sie die Zeit vom Moment des Einschaltens bis zum Start der Wiedergabe.
Akku: 10 %
Beim Akku bewerten wir die Laufzeit nach einer vollständigen Aufladung bei Musikwiedergabe mit 80 dB(A) in einem Meter Entfernung. Wir prüfen und beurteilen außerdem, wie lange es dauert, bis der Akku vollständig aufgeladen ist. Zusätzlich bewerten wir, ob der Ladezustand des Geräts angezeigt wird.
Testergebnisse für 100 Bluetooth-Lautsprecher
Abwertung
Abwertungen bewirken, dass sich Mängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Sternchen *) gekennzeichnet. Folgende Abwertung setzen wir ein: Ab der Note Ausreichend für den Akku werteten wir das test-Qualitätsurteil ab. Je schlechter das auslösende Urteil, desto stärker wirkt die jeweilige Abwertung auf das übergeordnete Urteil.
Prüfungen vor 2022
Hier die wichtigsten Punkte, in denen sich vorherige Tests methodisch vom aktuellen Prüfprogramm unterscheiden:
- Ton: Vor 2022 bewerteten wir die Aspekte Klang drinnen, Klang draußen, Klangveränderung bei größerem Abstand sowie seitlicher Hörbereich separat und stellten Sie in der Tabelle getrennt dar. Zusammenfassende Einzelurteile zum Klang und zur Klangoptimierung haben wir vor 2022 nicht angezeigt. Die maximale Lautstärke floss ebenfalls als einzelner Prüfpunkt in das Gruppenurteil Ton ein. Dieser Punkt wird nun im Urteil Schalldruck und Frequenzbereiche bewertet.
- Handhabung: Vor 2022 bewerteten wir die Eignung zum Transport und die Bluetooth-Reichweite. Urteile zu Anzeigen und Startdauer haben wir nicht angezeigt.
- Stabilität: Vor 2022 prüften wir die Stabilität der Produkte im Rahmen eines Falltests und eines Tauchtests.
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Nach Lesen des Testberichts hatte ich mich nach Preis-Leistungsverhältnis für den Teufel Rockster Go entschieden. Während der Klang wie getestet sehr gut für das Preissegment war und überzeugte, gibt es ein anderes Problem, wodurch der Lautsprecher (für mich) komplett unbrauchbar wurde: Die Wiedergabe setzt immer mit kurzer Verzögerung ein. Beim Hören von Musikstücken ist dies kaum auffällig, da nur die erste(n) Millisekunde(n) eines jeden Stückes nicht wiedergegeben werden. Gleiches passiert jedoch bei Hörbüchern, Sprachlernaudiodateien und Videokonferenzen - und zwar bei jedem neu einsetzenden Satz nach einer Pause. Da dies beim Sprechen ständig der Fall ist, hat dies zur Konsequenz, dass das Verständnis so massiv beeinträchtig ist, dass der Lautsprecher hierfür nicht nutzbar ist. Auch ein eingetauscher Rockster Go hatte das Problem. Für mich sollten Lautsprecher mehr als nur eine Funktion erfüllen. Dabei wurden angeblich auch Sprachaufnahmen getestet...
Konsumismus: Die von uns geprüfte Bose-App „Bose Connect“ war zum Testzeitpunkt des ICRT-Tests kostenlos verfügbar und nicht kontopflichtig. Mit dieser App konnte lediglich die Lautstärke gewählt werden.
Aufgrund unserer umfangreichen Erfahrungen in der Vergangenheit testen wir die Apps nicht mehr mit. Häufig können selbst im gleichen Betriebssystem verschiedene mobile Apps verwendet und teilweise monatlich aktualisiert werden. Wir müssten Funktionsumfang, Preise, Datenschutz etc. jedes Mal überprüfen, um die Informationen aktuell zu halten. Dies übersteigt leider unsere Kapazitäten.
Mir fehlt in dem Test der wesentliche Hinweis darauf, dass zum Beispiel Bose für seine App, die u.a. Zugang zu weiteren "Features" der Boxsteuerung bieten soll, monatlich stolze 7,99€ haben will. Würde ich mich darauf einlassen, hätte ich in weniger als zwei Jahren den Preis der Box zweimal bezahlt. Mit "Sound aufpeppen" ist zumindest bei der Bose Revolve 2 also nix.
In der Tabelle zum Test habe ich keine Hinwiese auf die unterstützen Bluetooth Profile und vor allem die Codecs gefunden. Apple Geräte nutzen meist AAC als Codec, und wenn der Lautsprecher und das Bluetooth Profil das unterstützen, braucht das Signal nicht umcodiert zu werden. Diese Informationen fehlen übrigens auch bei den Kopfhörer Tests. Es findet sich auch nichts dazu, ob man ein Online Konto braucht, um die Lautsprecher oder die Apps dafür zu benutzen.
Danke für den interessanten Test. Allerdings wäre es ziemlich wichtig, die akustische Qualität nur zu bewerten, während der Tester nicht sieht, welches Modell er vor Augen hat. Dies findet am besten mit mindestens zwei Durchgängen, um Abzubilden, wie viel Unsicherheit oft dabei ist (gerade auf "Experten", die gut bezahlt sind, lastet sonst ein Druck, irgendwas profimäßig ganz deutlich zu erkennen, was objektiv verbindet schon nicht mehr so deutlich ist). Entweder mit Sichtschutzbrille oder in einem dunklen Raum. Egal, was die Tester für Ausflüchte auch haben mögen, dies wäre wirklich essentiell!