
Bluetooth-Lautsprecher – manche schaffen einen ausgewogenen Klang, andere klingen dünn und spitz. Und einige bieten Gimmicks – wie eine Lightshow oder Klangeffekte beim Draufhauen.
Bluetooth-Lautsprecher sind perfekte Begleiter für den Alltag. Am Badesee, in der Küche, als Stereo-Set im Wohnzimmer: Mobile Lautsprecher bringen Musik und Hörbücher vom Handy zum Ohr. Die Tests der Stiftung Warentest zeigen: Lautsprecher unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch bei Klang, Akkulaufzeiten und Ausstattung. Wer in erster Linie auf tollen Sound Wert legt, findet einen passenden Lautsprecher schon ab 65 Euro. Im Test: 75 Bluetooth-Lautsprecher aller Preisklassen (20 bis 450 Euro).
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Bluetooth-Boxen: Guter Sound für kleines Geld
Tragbare Boxen sind kompakt und eignen sich für die unterschiedlichsten Einsatzorte. Darum durchlaufen sie bei der Stiftung Warentest umfangreiche Hörtests in verschiedenen Situationen: drinnen und draußen, bei normalem und bei größerem Abstand, frontal und im seitlichen Hörbereich. Die besten Bluetooth-Lautsprecher schaffen einen ausgewogenen, voluminösen Klang. Andere klingen unangenehm dünn, spitz und quäkig. Wenig überraschend: Die Billigsten im Test gehören zu den am schlechtesten Klingenden, am besten tönen drei der teuersten Lautsprecher und ein Modell im mittleren Preisbereich. Ansonsten gilt: Bereits unter 150 Euro gibt es schon richtig gut klingende Bluetooth-Boxen – aber auch solche mit ziemlich mauem Sound.
Das bietet der Bluetooth-Lautsprecher-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Sie finden hier die Ergebnisse unserer Tests von Bluetooth-Lautsprechern – von 2015 bis 2018. Die Stiftung Warentest hat 75 Lautsprecher geprüft. Die meisten sind noch im Handel erhältlich.
Testberichte. Zusätzlich erhalten Sie nach dem Freischalten der Datenbank auch Zugriff auf die Artikel aus unserer Zeitschrift test zum Thema „Bluetooth-Lautsprecher“ mit ausführlicher Kaufberatung. Sie können sich diese Testberichte Bluetooth-Lautsprecher als PDF herunterladen.
Akku-Laufzeiten von Bluetooth-Boxen: Wer durchhält, wer schlapp macht
Wichtig bei Mobilgeräten ist die Akkulaufzeit. Auch hier zeigen die Tests der Stiftung Warentest enorme Unterschiede. Einige der Mini-Boxen machen bei der Musikwiedergabe per Bluetooth schon nach wenigen Stunden schlapp. Einer hält dagegen sogar bis zu 56 Stunden durch. Wenig erfreulich: Keiner der Bluetooth-Lautsprecher im Test nutzt Standardakkus. Bei den meisten ist der Energiespeicher fest verbaut und damit nicht vom Anwender wechselbar. Das ist doppelt ärgerlich: Zum einen kann der Nutzer die Betriebsdauer unterwegs nicht mit einem Wechselakku verlängern. Zum anderen begrenzt die Lebensdauer des Akkus die des Lautsprechers. Ist der verbaute Akku nach einigen Jahren am Ende, lässt sich die Box mobil nicht mehr betreiben. Immerhin: Drei der von der Stiftung Warentest geprüften Anbieter punkten mit wechselbaren Akkus.
Sound! Noch mehr Tests der Stiftung Warentest
Sie wollen Ihren Ohren etwas Gutes tun? Auf test.de finden Sie auch Tests von WLan-Lautsprechern, Tests von Soundbars und Tests von Mini-Hifi-Anlagen.
Stabilität von Bluetooth-Boxen: Beregnen, rütteln, erhitzen

Kalte Dusche. Spritzwasser oder Strahlwasser – im Test erfüllten alle Boxen die angegebene Wasserschutzklasse.
Im Außeneinsatz und auch zu Hause muss eine Mobilbox einiges aushalten. Entsprechend streng sind unsere Stabilitätstests: In früheren Untersuchungen simulierten wir per Rütteltest den Transport im Fahrradkorb. Alle Lautsprecher im Test haben ihn problemlos überstanden. Seit 2017 lassen wir die Lautsprecher in einem Falltest aus Tischhöhe auf den Boden fallen – bis auf ein Gerät war das für keine Box ein Problem. Ebenfalls wichtig ist die Regenfestigkeit der Lautsprecher. Die Geräte mussten den Regentest fünf Minuten überleben. Auch dies gelang allen – nicht nur denjenigen, die ausdrücklich als wasserfest beworben werden. Im aktuellen Test prüften wir zusätzlich weiterreichende Wasserschutzklassen, wenn Anbieter sie ausgewiesen haben. Die betreffenden Geräten tauchten wir zum Beispiel zeitweise unter Wasser oder setzten sie Spritz- und Strahlwasser aus. Danach spielten sämtliche Bluetooth-Lautsprecher im Test munter weiter. In früheren Tests haben wir den Geräten auch die Klimakammer zugemutet. Mit Kälte hatte keine der Boxen ein Problem. Nur eine überlebte den Hitzetest bei 60 Grad nicht.
Ausstattung der Lautsprecher: Koppeln, transportieren, befestigen
Alle kabellosen Lautsprecher im Test lassen sich per Bluetooth-Funk ans Handy koppeln. Dabei sind die Geräte unterschiedlich flexibel: Viele lassen sich nur an einen Zuspieler koppeln, einige aber auch an mehrere zugleich. So kann auf der Party jeder mal DJ spielen und Songs von seinem Handy beitragen. Umgekehrt erlauben es einige Modelle, mehrere baugleiche Bluetooth-Boxen mit einem Smartphone zu verbinden – etwa um mehrere Räume synchron zu beschallen. Bei einigen können zwei Boxen als Stereo-Paar verbunden werden. Einige Modelle erleichtern die Bluetooth-Koppelung an Android-Geräte mithilfe der Nahfunktechnik NFC. Neben Bluetooth bieten einige Geräte auch WLan für den Einsatz zu Hause und fast alle Geräte haben einen analogen Audio-Eingang. Wenige werden mit einer Transport-Tasche ausgeliefert, andere mit Trageriemen oder Trageschlaufen. Ein Lautsprecher hat ein Stativgewinde, mit dem man ihn an optionale Halterungen zum Beispiel fürs Fahrrad befestigen kann.
Bluetooth-Lautsprecher mit Spaßfaktor
Einige der portablen Lautsprecher im jüngsten Test sind richtige Partyhelden. Ein Modell erinnert an eine Lavalampe und liefert zur Musik eine farbenfrohe Lichtshow in verschiedenen Farben und Mustern. Die Boxen eines anderen Anbieters dienen zusätzlich als Trommel: Wer mit dem Handballen aufs Gehäuse klopft, erzeugt Soundeffekte. Jede Geräteseite birgt ein anderes Geräusch, Musikfans können die Effekte per App verändern – so lassen sich Lieder ausgelassen begleiten. Weitere Bluetooth-Lautsprecher strahlen mit bunt beleuchteten Zierleisten und Membranen und sind tatsächlich echte Hingucker.
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