Terrassenheizstrahler Freiwillig verzichten

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Mit den ersten Strahlen der Frühlingssonne kommen sie wieder auf die Terrasse: mit Gas betriebene Heizpilze und elektrische Heizstrahler für die windgeschützte Sitzecke. In Zeiten, in denen über Klimaschutz und Umweltbelastungen gestritten wird, müsste es eigentlich unmodern sein, die Straße zu heizen. Denn die Energie, die ein Gas-Heizpilz in einer Stunde verbraucht, reicht aus, um einen gleich großen Raum im Schnitt sechsmal so lange zu beheizen wie die Freifläche. Das hat das Umweltbundesamt berechnet. Und würden elektrische Terrassenheizstrahler eingesetzt, um eine gleich große Wohnfläche in einem Niedrig­energiehaus zu beheizen, würden sie nur ein Siebtel der Kohlendioxid­emissionen verursachen wie im Freien.

Beide Gerätetypen nutzen die eingesetzte Gas- und Strommenge etwa gleich uneffektiv und Kohlendioxid-intensiv aus. Das Umweltbundesamt empfiehlt deshalb, auf Terrassenheizstrahler und Heizpilze zu verzichten. Eine wärmende Wolldecke tut es vielleicht auch.

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