Die Bundesregierung will die Angebote mit den Servicenummern kontrollierbar machen.
Um Missbrauch mit den teuren Mehrwertdienste-Rufnummern zu stoppen, will die Regierung jetzt das Telekommunikationsgesetz ändern. Noch im Januar soll ein Gesetzentwurf beschlossen werden.
Der Entwurf sieht vor, dass eine Datenbank für alle Mehrwertdienste-Rufnummern eingeführt wird. Sie soll alle Service-, Auskunfts- und Massenverkehrsnummern (für Zuschaueranrufe) enthalten. Preisansagen sollen vorgeschrieben und Obergrenzen eingeführt werden. Für die 0 190er- und 0 900er-Nummern soll die Obergrenze voraussichtlich auf 30 Euro pro Einwahl festgelegt werden. Außerdem sollen 0 900er-Nummern künftig nicht mehr in 1 000er-Blöcken, sondern einzeln vergeben werden. Dann weiß jeder Kunde, mit wem er es zu tun hat. Verstöße können dann leichter geahndet werden.
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