Die leckeren Kartoffelstäbchen sind beliebt, doch Ernährungswissenschaftler mahnen, Pommes seien zu kalorienreich, zu fettig und oft mit Acrylamid belastet. Tefal will mit der neuen ActyFry jetzt Frittengenuss ohne Reue bieten.
Garen in Heißluft
Das Besondere: Die Pommes schwimmen nicht in heißem Öl, sondern garen in Heißluft und werden dabei von einem Rührwerk umgewälzt – Tiefkühlfritten sogar ganz ohne zusätzliches Fett. Sie werden auch schön braun, aber nicht so knackig wie in der klassischen Fritteuse. Dafür enthalten sie nur rund 5 Prozent Fett statt 15 Prozent bei herkömmlichen Fritten.
Weniger knusprig
Aus dem beiliegenden Rezeptbuch versuchten wir außerdem Kräuterkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit einem Löffel Öl. Auch sie wurden eher weich und weniger knusprig, hatten sogar etwas mehr Fett aufgesaugt als auf dem Blech im Backofen, brauchten aber weniger Strom.
Nicht für alle Speisen geeignet
Technisch gibt es an der wuchtigen ActiFry wenig auszusetzen. Auch übermäßig viel Acrylamid bildet sich bei schwankenden Heißlufttemperaturen nicht. Aber vieles, was sonst in die Fritteuse kommt wie Frühlingsrollen oder Krapfen, sollte man dem Gerät nicht anvertrauen. Das Rührwerk würde alles zerstören. Dafür garen in der heißen Luft auch Fleisch, Gemüse, Eintöpfe.
test-Kommentar
Mit der ActiFry von Tefal lässt sich Fett einsparen. Sie ist aber teuer und kann eine klassische Fritteuse nicht komplett ersetzen.
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- Sie versprechen knusprige Pommes, ohne viel Fett. Immerhin vier Modellen halten das ein. Doch manches Mal verging unseren Testern auch der Appetit.
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Kommentarliste
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@Peter: In einem Heißluftbackofen werden die Lebensmittel nicht von einem Rührwerk umgewälzt. Ansonsten ist das Prinzip ähnlich. (spl)
Es gibt ja auch Backöfen mit Heißluft.
Kann man die genauso wie eine Heißluftfriteuse verwenden oder gibt es da einene Unterschied?
Könnte man also mit dem richtigen Ofen sich die Anschaffung einer Heißluftfritteuse sparen?