
Durchgetestet. Unter anderem diese Ultrabooks und Convertibles haben unseren aktuellen Prüfparcours gemeistert. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Wir bewerten mobile Computer in fünf Disziplinen: Funktionen, Display, Akku, Handhabung und Vielseitigkeit. Hier erfahren Sie alles über unser aktuelles Prüfprogramm.
Testergebnisse für 160 Mobile Computer
Mobile Computer im Test
Die Notebooks, Ultrabooks, Convertibles, Tablets mit Tastatur und Gaming-Notebooks werden anonym im Handel eingekauft. Weder Pressemuster noch Prototypen kommen in den Test. Sofern verfügbar, kauften wir Convertibles mit Eingabestift und Tablets mit ansteckbarer Tastatur und Eingabestift.
Preise
Der Produktfinder zeigt aktuelle Online-Preise ohne Versandkosten. Die Preise ermittelt der Onlinedienst idealo.de. Der Stand des Online-Preises wird für jedes Produkt angezeigt.
Gewichtungen
Die Gruppenurteile für Notebooks, Ultrabooks, Convertibles und Tablets mit Tastatur sind wie folgt gewichtet:
- Funktionen 30 %
- Display 20 %
- Akku 20%
- Handhabung 20 %
- Vielseitigkeit 10 %
Die Gruppenurteile für Gaming-Notebooks sind wie folgt gewichtet:
- Gaming 20 %
- Funktionen 25 %
- Display 20 %
- Akku 10 %
- Handhabung 15 %
- Vielseitigkeit 10 %
Untersuchungen
Die Prüfungen führen wir mit den vorinstallierten Apps durch, sofern nicht anders angegeben. Das Betriebssystem und die Apps werden zum Testbeginn aktualisiert. Die subjektiven Prüfungen führen drei Experten durch.
Gaming (nur bei Gaming-Notebooks)
Mit ausgewählten grafisch anspruchsvollen Spielen beurteilen drei Experten die Grafikleistung. Kriterien sind hierbei, wie flüssig die Spiele in Full-HD-Auflösung auf dem internen Monitor oder in UHD-Auflösung auf einem externen Monitor laufen, sowie die dargestellte Detailtiefe.
Zudem messen und beurteilen wir die Framerates (berechnete Bilder pro Sekunde) von grafisch anspruchsvollen Spielen in Full-HD-Auflösung und UHD-Auflösung. Hierbei verwenden wir die Spiele Assassin‘s Creed Valhalla, Metro Exodus, Shadow of the Tomb Raider sowie Watch Dogs: Legion. Des Weiteren prüfen wir die Leistung mit Benchmarktests.
Funktionen
- Internetsurfen: Wir prüfen das Laden von Internetseiten (Praxistests und Benchmarks) sowie die Ladezeit für ein HD-Video und für den Dateitransfer von einem lokalen Webserver per WLan. Zudem beurteilen wir den allgemeinen Aufbau von Internetseiten und die Bedienung des Browsers (etwa Tabs, Scrollen, Zoomen).
- E-Mail: Wir bewerten, wie gut sich Mails lesen, sortieren und mit und ohne Anhang senden lassen.
- Büroanwendungen: Wir messen die Zeit beim Öffnen komplexer PDF-Dateien, bei der Installation von Anwendungen und gegebenenfalls beim Kopieren von Dateien auf und von Speicherkarte. Die Übertragungsraten bei Schreib- und Lesevorgängen auf dem internen Speicher und über die USB-Anschlüsse messen wir mittels geeigneter Prüfsoftware. Die Rechenleistung prüfen wir mit Benchmarktests.
- Video und Foto: Wir prüfen, wie schnell sich große Video- und Foto-Dateien öffnen und inwieweit sich HD- und UHD-Videos ruckelfrei abspielen lassen. Mittels geeigneter Bildbearbeitungssoftware wenden wir zudem Filter auf ein Foto an. Das Umwandeln von Filmen überprüfen wir mittels geeigneter Videobearbeitungssoftware.
- 3-D-Spiele (entfällt bei Gaming-Notebooks): Mit verschiedenen Benchmarktests, also standardisierten Messdurchläufen, beurteilen wir die Grafikdarstellung und Geschwindigkeit im 3-D-Spiel.
- Kamera(s): Bildqualität der Vorder- und Rückkamera (falls vorhanden) für Foto- und Videoaufnahmen beurteilen wir bei guten und schlechten Lichtverhältnissen. Außerdem bewerten wir die Ausstattung der Rückkamera (falls vorhanden).
- Ton: Wir bewerten den Klang über eingebaute Lautsprecher, höherwertige und, soweit vorhanden, mitgelieferte Kopfhörer sowie die Qualität von Mikrofonaufnahmen.
Testergebnisse für 160 Mobile Computer
Display
Beim Hauptbildschirm testen wir unter anderem Reaktionszeiten, Betrachtungswinkel, Schwarzwert, Farb- und Helligkeitsverteilung, Farbraum, maximale Helligkeit (geprüft mit einem SDR-Testbild, also Standard Dynamic Range), Glanzgrad und Wiedergabe von Graustufen. Zudem beurteilen wir die Darstellung unterschiedlicher Testbilder, die Textdarstellung, die Nutzbarkeit in heller Umgebung sowie störende Reflexionen. Sofern vorhanden, bewerten wir auch die Qualität weiterer verbauter Displays.
Akku
Wir prüfen unter anderem die Akkulaufzeiten mit vollgeladenem Akku mit vergleichbarer Displayhelligkeit beim Abspielen eines Videos und mit maximaler Displayhelligkeit beim Surfen per WLan, die Akkuladezeiten gemäß Ladestrommessung und die Schnellladefunktion. Wir bewerten die Wirkleistungsaufnahme des Netzteils und des Geräts im Stand-by und ob der Nutzer den Akku wechseln kann.
Handhabung
- Gebrauchsanleitung und Hilfen: Wir bewerten die mitgelieferten und auf Anbieter-Webseiten verfügbaren Anleitungen, ihre Übersichtlichkeit, Vollständigkeit und Verständlichkeit.
- Inbetriebnahme und Wiederherstellung: Wir beurteilen unter anderem, wie aufwendig die erste Inbetriebnahme ist, ob ein Nutzerkonto angelegt werden muss, wie einfach sich gegebenenfalls die Sim-Karte einlegen und eine mobile Datenverbindung einrichten lässt, das Herstellen einer Datenverbindung sowie das Einrichten von E-Mail-Konten und Aufwand und Vollständigkeit der Systemwiederherstellung in den Auslieferungszustand.
- Täglicher Gebrauch: Wir untersuchen unter anderem Startzeiten, Entsperrfunktionen, Bedienung per Touchscreen und Bildschirmtastatur (falls vorhanden), Komfort beim Surfen und Bedienung der Rückkamera (falls vorhanden). Die Übersichtlichkeit der Apps, die Verwendung des Geräts durch mehrere Nutzer sowie Betriebsgeräusche (bei Notebooks, Ultrabooks, Convertibles und Tablets mit Tastatur) und Wärmeentwicklung im Betrieb bewerten wir ebenfalls. Wir prüfen die Schnelligkeit und Präzision bei der Bedienung per Touchpad oder zweitem Display (falls vorhanden). Bei Tablets mit Tastatur und Convertibles prüfen wir zudem, wie gut sie zwischen dem Tablet- und dem Notebook-Modus umgeschaltet werden können.
- Betriebsgeräusche (nur bei Gaming-Notebooks als eigenes Urteil): Wir messen die Lautheit im Ruhemodus, bei voller Rechenleistung sowie im Gaming-Modus und beurteilen die Betriebsgeräusche subjektiv.
- Tastatur: Wir beurteilen die Tastaturen hinsichtlich des Komforts beim Tippen. Wir bewerten, ob die Tastatur der QWERTZ-Tastatur entspricht, Sonderzeichen und Umlaute eingegeben werden können, ein Nummernblock und eine Tastaturbeleuchtung vorhanden sind und ob die Beschriftung der Tastatur einen guten Kontrast bietet. Zudem beurteilen wir die Neigungsmöglichkeit des Displays. Zusätzlich prüfen wir bei Gaming-Notebooks, wie gut die Tastatur für Gaming geeignet ist.
- Eingabestift: Bei Tablets mit Tastatur und Convertibles bewerten wir, wie gut mit einem Eingabestift Zeichnungen angefertigt und Handschriften erkannt werden, wie gut der Stift in der Hand liegt und ob er über das Gerät geladen und in diesem verstaut werden kann.
- Handlichkeit und Transport: Wir bewerten, wie gut das Gerät in der Hand liegt oder auf dem Schoß bedient werden kann, sowie Gewicht und Größe (einschließlich Tastatur) hinsichtlich mobiler Nutzung.
- Verarbeitung: Wir prüfen, wie kratzfest der Touchscreen und das Gehäuse sind. Zudem bewerten wir, ob scharfe Kanten und Grate vorhanden sind, wie wertig das Gerät ist.
Die Stabilität testen wir mittels eines Falls aus drei Positionen aus einer Höhe von 80 Zentimetern auf Teppichboden. Wir prüfen, ob nach dem Fall Beschädigungen oder Funktionsstörungen auftreten.
Falls das Gerät als wasserdicht beworben ist, überprüfen wir das ebenfalls.
Sofern Auffälligkeiten bei Hardware oder Softwarefunktionen auftreten, bewerten wir diese. Des Weiteren prüfen wir, ob Komponenten wie der interne Speicher oder der Arbeitsspeicher vom Nutzer selbst über Wartungsklappen ausgetauscht werden können.
Bei Convertibles und Tablets mit Tastatur prüfen wir, wie stabil der Mechanismus ist, mit dem die Geräte zwischen Tablet- und Notebook-Modus umgebaut werden.
Für Tablets mit Tastatur beurteilen wir zudem die Kopplung (sowohl physisch als auch beim Datenaustausch) zwischen Tablet und Tastatur.
Bei Geräten mit faltbaren Display prüfen wir die Stabilität des faltbaren Displays und den Schutz vor Verunreinigungen.

Wechselbar. Nur selten, wie hier beim Gerät der Firma Wortmann, kann der Nutzer Komponenten wie Fest- und Arbeitsspeicher tauschen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Vielseitigkeit
Wir bewerten den Umfang der mitgelieferten Hard- und Software. Zudem bewerten wir bei Windows-Geräten negativ, wenn keine x86-64-Bit-Software installiert werden kann.
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Sternchen *) gekennzeichnet. Folgende Abwertungen setzen wir ein:
- Funktionen: Ab ausreichender Note (3,6) für die Funktionen werten wir das test-Qualitätsurteil ab.
- Internetsurfen: Ab ausreichender Note für Internetsurfen werten wir das Urteil Funktionen ab.
- E-Mail: Ab ausreichender Note für E-Mail werten wir das Urteil Funktionen ab.
- Büroanwendungen: Ab ausreichender Note für Büroanwendungen werten wir das Urteil Funktionen ab.
- Video und Foto: Ab ausreichender Note für Video und Foto werten wir das Urteil Funktionen ab.
- Display: Ab ausreichender Note (3,6) fürs Display werten wir das test-Qualitätsurteil ab.
- Akku: Ab ausreichender Note (3,6) für den Akku werten wir das test-Qualitätsurteil ab. Die Abwertung wirkt bei Gaming-Notebooks schwächer als bei Notebooks, Ultrabooks, Convertibles und Tablets mit Tastatur.
- Handhabung: Ab ausreichender Note (3,6) für die Handhabung werten wir das test-Qualitätsurteil ab.
- Gebrauchsanleitungen und Hilfen: Ab ausreichender Note bei Gebrauchsanleitungen und Hilfen werten wir das Handhabungsurteil ab.
- Inbetriebnahme und Wiederherstellung: Ab ausreichender Note bei Inbetriebnahme und Wiederherstellung werten wir das Handhabungsurteil ab.
- Täglicher Gebrauch: Ab ausreichender Note bei täglichem Gebrauch werten wir das Handhabungsurteil ab.
- Verarbeitung: Ab ausreichender Note bei Verarbeitung werten wir das Handhabungsurteil ab.
Sind die Urteile gleich oder nur geringfügig schlechter als diese Noten, ergeben sich nur geringe negative Auswirkungen. Je schlechter das auslösende Urteil ausfällt, desto stärker wirkt der jeweilige Abwertungseffekt.
Änderungen im Prüfprogramm
Die Stiftung Warentest überarbeitet ihre Prüfungen regelmäßig, um sie an die technische Entwicklung anzupassen. In unserer Testdatenbank sind die mobilen Computer darum nach verschiedenen Testprojekten sortiert. Ein solches Projekt umfasst jeweils alle Geräte, die nach demselben Prüfprogramm getestet wurden. Die Noten von Rechnern aus unterschiedlichen Testprojekten sind nicht direkt miteinander vergleichbar.
Prüfungen vor September 2020
Wir haben unser Prüfprogramm für die ab September 2020 veröffentlichte Geräte in einigen Punkten überarbeitet. Die wichtigsten Unterschiede zum bisherigen Prüfprogramm:
- Funktionen: Beim Prüfpunkt Internetsurfen prüfen wir jetzt die Zeit für den WLan-Datentransfer von einem lokalen Webserver.
Beim Punkt Büroanwendungen prüften wir nun auch die Geschwindigkeit der Datenübertragung per USB.
Die Benchmarktests zu Büroanwendungen und 3-D-Spielen waren vor September 2020 teilweise weniger anspruchsvoll.
Im Urteil Kamera gewichten wir nun die Videoqualität höher. - Display: Seit September 2020 bewerten wir auch die Qualität eventueller weiterer Bildschirme. Zudem floss der Betrachtungswinkel mit einer geringeren Gewichtung ins Display-Urteil ein.
- Handhabung: Bei der Inbetriebnahme und Wiederherstellung bewerten wir jetzt, ob ein Nutzerkonto notwendig ist.
Bei der Tastatur bewerten wir den Kontrast der Beschriftung.
Die Prüfungen zur Bedienung per Stift sind nun als eigenes Urteil ausgewiesen, zuvor flossen sie in die Teilnote zum täglichen Gebrauch ein.
Bei den Prüfungen der Verarbeitung beträgt die Fallhöhe im Falltest nun 80 Zentimeter (davor waren es nur 50 Zentimeter), und wir bewerten nun auch, ob der Nutzer Komponenten wie Speicher selbst wechseln kann. Die speziellen Prüfungen zu faltbaren Displays sind ebenfalls neu.
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@christian.wolff: Wie im "So haben wir getestet" beschrieben messen wir unter dem Prüfpunkt "Täglicher Gebrauch" auch die Betriebsgeräusche. Bei voller Rechenleistung war das Acer Aspire 5 A517-52G-518D zwar im Testfeld eines der etwas lauteren Notebooks, aber noch im befriedigenden Bereich. Diese gingen jedoch im Test im Ruhemodus, wenn keine Anwendungen ausgeführt wurden, deutlich zurück.
@logies: Gerade ist unser erster Test von Chromebooks erschienen:
www.test.de/Chromebooks-im-Test-5966365-0/
Wir erklären, was es mit Googles Betriebssystem ChromeOS auf sich hat und auf welche Eigenheiten sich Nutzerinnen und Nutzer von Chromebooks einstellen müssen. Im Test sind zehn Geräte von unter 400 bis über 800 Euro.
Ich habe mir aufgrund des Testes in 10/2022 den Acer Aspire 5 A517 Intel i5 gekauft, auch weil er über einen LAN-Anschluss verfügt.
Ergebnis:
Nach drei Tagen läuft der Lüfter immer noch vom Einschalten des Geräts bis zum Ausschalten permanent ohne Pause durch. Und zwar selbst dann, wenn man alle Anwendungen schließt.
Totaler Mist.
Ich werde das Gerät zurückgeben. Das Dauerlaufen des Lüfters deutet für mich eine suboptimale Kombination der Hardware unter Windows 11 und MS 365.
Wird sowas, inkl. Langzeitauswirkungen, im Test getestet?
In der Rubrik "So haben wir getestet" unter "Methodik" kann man das nicht konkret herauslesen.
Ich finde den Verzicht auf Chrome OS enttäuschend. Da gibt es tolle Convertibles, die ca. die Hälfte kosten der getesteten Geräte (immer aktuell: chromeunboxed.com). Unsere Kinder benutzen Chromebooks und Chromeboxen seit Jahren, weil ich sie Windows nicht aussetzen wollte. Chromebooks und Chromeboxen können auch Androidapps und haben ein gut nutzbares Linuxsubsystem (Debian), das als VM realisiert ist. Damit sind die Rechner sehr flexibel einsetzbar.
Ich habe gerade 7 ältere Windows-Geräte aufs kostenlose "Chrome OS Flex" umgestellt (4 GB RAM sind Minimum), was ihre Nutzungsdauer um Jahre verlängern wird. Flex kann keine Androidapps, hat aber ebenfalls das Linuxsubsystem. Für Windows gibt es noch 2 Windowsrechner, die remote bedienbar sind, z. B. über das laienfreundliche Chrome Remote Desktop oder RDP (konkret Remmina über Hamachi).
Einfach Linux. Scheiß auf GNU. Linux ist am besten mit proprietären Treibern nutzbar. Und das machen die meisten auch. Und ja ein Hinweis auf die Kompatibilität mit Linux wäre nett.