Notebooks, Ultra­books, Convertibles

Laptops – das ABC der Fach­begriffe

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SSD, HDD, CPU, RAM – Sie verstehen beim Kauf eines neuen Computers nur Bahnhof? Das ändert sich jetzt. Wir erklären alle wichtigen Fach­begriffe und Abkür­zungen.

Notebooks, Ultra­books, Convertibles Testergebnisse für 118 Laptops

5G: Derzeit schnellster Mobil­funk-Stan­dard und Nach­folger von LTE.

App: Abkür­zung für „Application“ (Eng­lisch für Anwendung), wird vor allem für Software auf mobilen Geräten, inzwischen aber auch für Programme auf stationären Rechnern verwendet.

Bluetooth: Funk­technik für die kabellose Verbindung zwischen Computer und anderen Geräten wie Tastaturen oder Kopf­hörern.

CPU (Central Processing Unit): Die „zentrale Rechen­einheit“ des Computers besteht aus dem Haupt­prozessor. Hier im Rechenzentrum werden die Befehle des Nutzers „abge­arbeitet“. Je leistungs­stärker der Prozessor ist, desto schneller erledigt der Rechner seine Aufgaben.

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eSim: Integriertes Mobil­funk­modul, das ohne physische Sim-Karte auskommt.

GB (Gigabyte): Eine übliche Maßeinheit für Daten­mengen. Hersteller geben die Speicher­kapazität ihrer Computer oft in Gigabyte an. Aktuelle Rechner haben meist SSD-Speicher mit einer Kapazität von 256 bis 1024 GB. Ein Gigabyte reicht für einen Spielfilm mit geringer Bild­qualität. Auf eine DVD passen meist 4,7 GB, das reicht für SD-Auflösung – für Filme in HD sind Blu-ray-Disks nötig, sie haben häufig Platz für 25 GB.

GHz (Gigahertz): Maßeinheit für die Grund­frequenz von Prozessoren. Die Leistung von Prozessoren ist aber unter anderem auch von der Anzahl der Prozessorkerne und der Bauweise abhängig.

GPS (Global Positioning System): Welt­umspannendes Ortungs­system, mit dem Computer und andere Geräte ihre Position bestimmen können.

GPU (Graphics Processing Unit): Die Grafik­einheit ist dafür zuständig, Programme und Dateien zu visualisieren, also auf dem Bild­schirm darzustellen. Für viele Alltags­aufgaben reichen in den Prozessor integrierte Grafikchips voll­kommen aus. Bei grafisch anspruchs­vollen Aufgaben – etwa 3-D-Spielen – sind aber separate Grafikspeicher und hoch­wertige Grafik­prozessoren sinn­voll, damit das Bild nicht ruckelt.

HDD (Hard Disk Drive): Synonym für „Fest­platte“. Diese Speichermedien arbeiten mecha­nisch: Die Daten werden auf Magnetscheiben gespeichert, die rotieren und von einem beweglichen Lese­kopf ausgelesen werden. Sie sind lang­samer, schwerer und lauter als SSD-Speicher – dafür aber auch güns­tiger.

HDMI (High Definition Multimedia Inter­face): Anschluss für die Über­tragung von Audio- und Video­daten, zum Beispiel vom Computer auf einen Monitor, Fernseher oder Beamer.

Lan (Local Area Network). Anschluss für kabel­gebundene Internet­verbindungen („Ethernet“). Lan-Verbindungen sind in der Regel weniger störungs­anfäl­lig als WLan-Verbindungen. Gerade Ultra­books oder Tablets mit Tastatur haben aber oft keinen Lan-Anschluss. Per Docking­station oder Adapter lassen sich aber dennoch Lan-Kabel anschließen.

LTE (Long Term Evolution): Mobil­funk­stan­dard der vierten Generation (darum gelegentlich auch „4G“ genannt).

OLED: Display­technologie, bei der jedes Pixel eine eigene Licht­quelle ist. Vorteil: Wird das Pixel ausgeschaltet, erscheint der betroffene Bild­bereich in sattem Schwarz. Geräte ohne OLED erreichen kein so sattes Schwarz und keine so starken Kontraste. Außerdem ermöglicht OLED einen besonders schnellen Bild­aufbau.

Pixel (Picture Element): Pixel sind die einzelnen Bild­punkte, aus denen digitale Bilder zusammengesetzt sind. Je mehr Pixel ein Bild­schirm darstellen kann, desto schärfer erscheint sein Bild.

RAM (Random Access Memory): Der Arbeits­speicher ist ein Zwischenspeicher. Anders als auf Fest­platten und SSDs werden Dateien hier nicht permanent, sondern nur temporär abge­legt. Der Computer lagert im Arbeits­speicher jene Programme und Dateien zwischen, die aktuell vom Nutzer verwendet werden und daher einen besonders schnellen Zugriff erfordern. Schließt der Nutzer ein Programm oder fährt er den Rechner herunter, verschwinden die eben verwendeten Dateien aus dem Arbeits­speicher.

SD-Karte (Secure Digital): SD-Karten sind Speicherkarten, wie sie zum Beispiel in den meisten Digitalkameras verwendet werden. Die meisten mobilen Computer nutzen die kleineren Micro-SD-Karten. Sie lassen sich über entsprechende Adapter auch in den SD-Steck­plätzen von Kameras nutzen.

Sim-Karte (Subscriber Identity Module): Sim-Karten ermöglichen Mobil­funk­empfang. Es existieren mehrere Größen, am weitesten verbreitet ist die Nano-Sim. Moderne Computer mit Mobil­funk­empfang setzen inzwischen oft eher auf eSim statt auf physische Sim-Karten.

SSD (Solid State Drive): SSD-Speicher sind die modernere Alternative zur Fest­platte. Sie arbeiten schneller und leiser. Außerdem wiegen sie weniger – unter anderem weil sie keine mecha­nischen Bauteile brauchen. Ihr Nachteil: SSDs mit viel Speicher­platz sind derzeit noch relativ teuer.

TB (Terabyte): Ein Terabyte umfasst 1 000 Gigabyte. Ein Speichermedium mit einem Terabyte Kapazität reicht für viele Nutzer, um all ihre Dateien zu sichern. Nutzer mit zahlreichen Filmen in HD-Qualität oder Tausenden Bildern im Rohformat brauchen aber meist größere Speicher.

Thunderbolt: Anschluss, der zunächst für Apple-Laptops entwickelt wurde, inzwischen aber auch bei Wind­ows-Modellen zu finden ist. Er dient sowohl zum schnellen Trans­ferieren von Daten auf andere Geräte als auch zur Über­tragung von Videos auf externe Bild­schirme. Auch das Aufladen des Akkus über Thunderbolt ist mit manchen Geräten möglich. Thunderbolt 4 nutzt dieselbe Steckerform wie USB-C.

USB-A (Universal Serial Bus): Anschluss zur Verbindung zwischen Computern und externen Geräten wie Druckern, Fest­platten oder Mäusen. Je nach Version unterscheiden sich die Über­tragungs­geschwindig­keiten teil­weise deutlich. Beim Neukauf sollte man drauf achten, dass unter den USB-A-Anschlüssen zumindest einer den schnellen Stan­dard USB 3.2 Gen 2 unterstützt.

USB-C: USB-C ist deutlich moderner als USB-A. Es vereint die Funk­tionen mehrerer vorheriger Anschlüsse: Die Schnitt­stelle dient zum Trans­ferieren von Daten auf andere Geräte, teil­weise auch zum Über­tragen von Bild und Ton auf externe Bild­schirme – und zum Aufladen des Akkus. Ein Vorteil gegen­über früheren USB-Versionen ist die Form des Steckers: Sie ist „verdrehsicher“, man kann sie nicht falsch einführen – das vermeidet mögliche Beschädigungen der Buchsen. Ältere Geräte mit USB-A-Stecker lassen sich mit Hilfe eines Adapters an USB-C-Buchsen anschließen.

WLan (Wireless Local Area Network): Lokales Funk­netz­werk, zum Beispiel zu Hause, in Cafés, Hotels oder Flughäfen. Während ältere WLan-Geräte nur im Frequenzband um 2,4 GHz funken können, unterstützen viele neuere auch das Band um 5 GHz. Vorteil: Das 5-GHz-Band bietet mehr Kanäle und ist besonders in Städten noch nicht so über­füllt und erlaubt darum oft einen störungs­ärmeren Betrieb. Dafür müssen aber sowohl der Router als auch das Endgerät 5-GHz-WLan unterstützen. Die neuesten WLan-Stan­dards heißen WiFi-6 und WiFi-6E (802.11ax). Sie ermöglichen schnel­lere und stabilere Funk­verbindungen, sofern Router und Endgerät den jeweiligen Stan­dard unterstützen. Zu den Neuerungen von 6E zählt, dass ein weiteres Frequenzband (6 GHz) hinzukommt.

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Jarnie am 10.09.2023 um 11:31 Uhr
17" Tipp fürs Office

Das LG Gram 17 (2023), hier getestet 1/2023 Note 1,8 und c't 17/2023, gibt es aktuell mit 1 TB SSD und 16 GB RAM für ca 1300 Euro (17ZB90R-G.AP78G). Vorteil i7-1360P, mattes 16:10 Display 2560x1600, lange Laufzeit bis 22h und 1,3 kg leicht.

Jarnie am 08.09.2023 um 16:44 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.

Profilbild Stiftung_Warentest am 14.08.2023 um 13:36 Uhr
lieferbare Geräte vor dem Kauf des Tests finden

Die Testergebnisse lassen sich auch schon vor dem Kauf durchsuchen unter anderem nach Anbietern und der Lieferbarkeit. Auch die Ausstattungsdetails können schon eingesehen werden.

brigitte.marx am 11.08.2023 um 19:48 Uhr
Schade

daß Sie nur Ihren Standardtext zu der Problematik hier einkopiert haben.
Es ging nicht darum, daß die Notebooks beim Händler um die Ecke nicht vorrätig sind. Sondern darum, daß Stiftung Warentest bereits weiß, welche Notebooks nicht mehr erhältlich sind, und ich das auch sehen kann, sobald ich - nach Bezahlung - den Test öffne.
Ich fände es aber ein Zeichen von Fairness, wenn Sie diese Ihnen vorliegende Information schon VOR dem Kauf herausrücken würden.
Dann hätte ich gesehen, daß kein einziges der von Ihnen getesteten Dell Geräte mehr erhältlich ist. Und Suchen im Internet bringt bei Dell nichts, da die nur Direktverkauf haben. Im Internet bekomme ich bestenfalls gebrauchte oder refurbished Geräte.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Marx

Profilbild Stiftung_Warentest am 11.08.2023 um 11:05 Uhr
nur 31 lieferbare Notebooks

@brigitte.marx: Es tut uns Leid, wenn Modelle, die Sie interessieren, nicht mehr erhältlich sind. Gerade vor Ort oder bei einem einzelnen Onlinehändler können Geräte schnell nicht mehr erhältlich sein. Bessere Chancen bietet die Suche über eine Preissuchmaschine, die die Angebote vieler Händler auflistet. Hier finden Sie auch leicht Modelle, die nicht vollständig den getesteten entsprechen, denen aber sehr ähnlich sind. Die Modellvielfalt ist ein Grund für die Kurzlebigkeit der Angebote.
Wir geben uns große Mühe, aktuelle Testberichte zu veröffentlichen. Z.B. kaufen wir die Prüfmuster gestaffelt ein und befragen die Anbieter zur Lieferbarkeit vor der Testveröffentlichung. Aber der Markt ist leider schnelllebig, und auch angesichts der Produktvielfalt ist es schwierig, nur Geräte zu präsentieren, die noch lange auf dem Markt sind. Dennoch glauben wir, dass die Lektüre der Testberichte und der Testtabellen eine große Hilfe bei der Kaufentscheidung sein können.