Glossar: Mobile Computer
SSD, HDD, CPU, RAM - Sie verstehen beim Kauf eines neuen Computers nur Bahnhof? Das ändert sich jetzt. Alle wichtigen Fachbegriffe und Abkürzungen kurz und verständlich erklärt.
ABC der Fachbegriffe
App: Abkürzung für „Application“ (Englisch für Anwendung), wird vor allem für Programme für mobile Geräte wie Tablets oder Computer verwendet.
Bluetooth: Funktechnik für die kabellose Verbindung zwischen Computer und anderen Geräten oder Zubehör wie einer Tastatur oder einem Headset.
CPU (Central Processing Unit): Die “zentrale Recheneinheit” des Computers besteht aus dem Hauptprozessor. Hier im Rechenzentrum werden die Befehle des Nutzers „abgearbeitet“. Je leistungsstärker der Prozessor ist, desto schneller erledigt der Rechner seine Aufgaben.
Display-Port: Digitaler Videoausgang. Lässt sich über einen entsprechenden Adapter mit dem DVI- oder HDMI-Eingang eines Fernsehers oder Monitors verbinden. Oft auch als Mini-Display-Port mit kleinerem Anschluss vorhanden.
GB (Gigabyte): Eine übliche Maßeinheit für Datenmengen. Hersteller geben die Speicherkapazität ihrer Computer oft in Gigabyte an. Aktuelle Rechner haben oft SSD-Speicher mit 256 GB Kapazität oder Festplatten mit 1000 GB, manche bieten auch beides. Ein Gigabyte reicht für einen Spielfilm mit geringer Bildqualität. Auf eine DVD passen meist 4,7 GB, das reicht für SD-Auflösung – für Filme in HD sind Blu-ray-Disks nötig, sie haben häufig Platz für 25 GB.
GHz (Gigahertz): Maßeinheit für die Taktfrequenz von Prozessoren. Die Geschwindigkeit allein sagt aber wenig über die Prozessorleistung aus – die Leistung ist unter anderem auch von der Anzahl der Prozessorkerne abhängig.
GPS (Global Positioning System): Weltumspannendes Ortungssystem, mit dem entsprechende Empfangsgeräte durch Satellitenverbindungen ihre Position bestimmen können.
GPU (Graphics Processing Unit): Die Grafikeinheit ist dafür zuständig, Programme und Dateien zu visualisieren, also auf dem Bildschirm darzustellen. Gerade bei grafisch anspruchsvollen Aufgaben – etwa 3D-Spielen – gibt es große Unterschiede zwischen leistungsstarken und schwächeren GPUs, bei letzteren ruckelt das Bild stark.
HDD (Hard Disk Drive): Synonym für „Festplatte“. Diese Speichermedien arbeiten mechanisch: Die Daten werden auf Magnetscheiben gespeichert, diese rotieren und werden von einem beweglichen Lesekopf ausgelesen. Sie sind günstiger als SSD-Speicher, so können Kunden für relativ wenig Geld Festplatten mit hoher Kapazität erwerben. Sie arbeiten jedoch langsamer und lauter als SSDs, zudem wiegen sie mehr.
HDMI (High Definition Multimedia Interface): Schnittstelle zur digitalen Übertragung von Audio- und Videodaten, zum Beispiel vom Computer auf einen Monitor, Fernseher oder Beamer.
Lightning: Anschluss, der ausschließlich von mobilen Apple-Geräten wie iPhone und iPad verwendet wird. Lightning ist Apples Alternative zum Micro-USB-Anschluss, der bei mobilen Geräten anderer Anbieter üblich ist. Er wird genutzt, um den Akku des Geräts aufzuladen und Daten auf Computer zu transferieren.
LTE (Long Term Evolution): Mobilfunkstandard der vierten Generation (darum gelegentlich auch „4G“ genannt), der erheblich schnellere Datenübertragung ermöglicht als UMTS-Netze.
Pixel (Picture Element): Pixel sind die einzelnen Bildpunkte, aus denen digitale Bilder zusammengesetzt sind. Je mehr Pixel ein Bildschirm darstellen kann, desto schärfer erscheint sein Bild.
RAM (Random Access Memory): Der Arbeitsspeicher ist ein Zwischenspeicher. Anders als auf Festplatten und SSDs werden Dateien hier nicht permanent, sondern nur temporär abgelegt. Der Computer lagert im Arbeitsspeicher jene Programme und Dateien zwischen, die aktuell vom Nutzer verwendet werden und daher einen besonders schnellen Zugriff erfordern. Schließt der Nutzer ein Programm oder fährt er den Rechner herunter, verschwinden die eben verwendeten Dateien aus dem Arbeitsspeicher.
SD-Karte (Secure Digital): SD-Karten sind Speicherkarten, wie sie zum Beispiel in den meisten Digitalkameras verwendet werden. Die meisten Tablets nutzen die kleineren Micro-SD-Karten. Sie lassen sich über entsprechende Adapter auch in den SD-Steckplätzen von Notebooks oder Kameras nutzen.
Sim-Karte (Subscriber Identity Module): Die Sim-Karte dient zur Identifikation des Nutzers im Mobilfunknetz. Sie ist an einen Handyvertrag und die zugehörige Rufnummer gekoppelt. Es gibt unterschiedliche Größen: Lange Zeit war die Mini-Sim-Karte (25 x 15 mm) am gebräuchlichsten. Sie wird aber zunehmend durch das kleinere Micro-Sim-Format (15 x 12 mm) oder die noch kleinere Nano-Sim (12,3 x 8,8 mm) ersetzt.
SSD (Solid State Drive): SSD-Speicher sind die modernere Alternative zur Festplatte. Sie arbeiten schneller und leiser. Außerdem wiegen sie weniger – unter anderem weil sie keine mechanischen Bauteile brauchen. Ihr Nachteil: SSDs mit viel Speicherplatz sind derzeit noch relativ teuer.
TB (Terabyte): Ein Terabyte umfasst 1000 Gigabyte. Ein Speichermedium mit einem Terabyte Kapazität reicht für viele Nutzer, um all ihre Dateien zu sichern. Nutzer mit zahlreichen Filmen in HD-Qualität oder Tausenden Bildern im Rohformat brauchen aber meist größere Speicher.
Thunderbolt: Anschluss, der zunächst für Apple-Laptops entwickelt wurde, inzwischen aber auch bei manchen tragbaren Windows-Rechnern zu finden ist. Er dient sowohl zum schnellen Transferieren von Daten auf andere Geräte als auch zur Übertragung von Videos auf externe Bildschirme. Auch das Aufladen des Akkus über Thunderbolt ist bei manchen Geräten möglich. Die aktuelle Version, Thunderbolt 3, nutzt dieselbe Steckerform wie USB-C.
UMTS (Universal Mobile Telecommunications System): Standard für digitale Mobilfunknetze mit schnellerer Datenübertragung als beim vorherigen Standard GSM. Netz der dritten Generation („3G“). Noch schneller ist LTE („4G“).
USB-A-Buchse (Universal Serial Bus): Anschluss zur Verbindung zwischen Computern und externen Geräten wie Druckern, Festplatten oder Laufwerken. Je nach Version unterscheiden sich die Übertragungsgeschwindigkeiten teilweise deutlich. Das recht schnelle USB-A-3.2 wird häufig durch eine blaue Markierung im Inneren der Buchse gekennzeichnet.
USB-C: Modernere Version klassischer Anschlüsse wie USB und Micro-USB. USB-C vereint die Funktionen mehrerer vorheriger Anschlüsse: Die Schnittstelle dient zum Transferieren von Daten auf andere Geräte, teilweise auch zum Übertragen von Videos auf externe Bildschirme und zum Aufladen des Akkus. Ein Vorteil gegenüber früheren USB-Versionen ist die Form des Steckers: Sie ist „verdrehsicher“, der Nutzer kann sie nicht falsch einführen – das vermeidet mögliche Beschädigungen der Buchsen. Ein Nachteil: Da der C-Anschluss deutlich kleiner ist als vorherige USB-Buchsen, brauchen viele Nutzer einen Adapter, um Geräte mit der alten Steckerform (etwa USB-Sticks oder Drucker) weiterhin verwenden zu können. Alternativ können sie auch neue Peripheriegeräte erwerben, die bereits den C-Stecker verwenden.
WLan (Wireless Local Area Network): Lokales Funknetzwerk, zum Beispiel daheim oder in öffentlichen Zugangspunkten („Hotspots“) in Cafés, Hotels oder Flughäfen. Während ältere WLan-Geräte nur im Frequenzband um 2,4 GHz funken können, unterstützen viele neuere auch das Band um 5 GHz. Vorteil: Das 5-GHz-Band bietet mehr Kanäle und ist besonders in Städten noch nicht so überfüllt und erlaubt darum einen störungsärmeren Betrieb. Dafür müssen aber sowohl der Router als auch das Endgerät 5-GHz-WLan unterstützen. Der neueste WLan-Standard ist WiFi 6 802.11ax. Er ermöglicht schnellere und stabilere Funkverbindungen, sofern Router und Endgerät diesen Standard unterstützen.
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