Die wichtigsten Vor- und Nachteile von TV-Streaming auf einen Blick.
Stärken
Flexibel. Nutzer sind nicht mehr an bestimmte Orte oder Geräte gebunden – sie können fast überall fernsehen.
Kurze Laufzeit. Anders als etwa bei Kabelempfang müssen Kunden keine langfristigen Verträge abschließen.
Zusatzfernseher. Streaming macht Laptops, Tablets und Handys zu TV-Geräten. So kann jedes Familienmitglied seine eigene Sendung sehen, selbst wenn zu Hause nur ein Fernseher steht.
Spezialfunktionen. Streamingdienste bieten Mediatheken, einige ermöglichen auch Aufnahmen. Ihr Programmplan ersetzt TV-Zeitschriften.
Ohne Extra-Hardware. Nutzer brauchen keinen Receiver und keine Sat-Schüssel.
Schwächen
Abhängig vom Internet. Fällt die Verbindung aus, funktioniert Streaming nicht mehr. Ist der Datenverkehr zu langsam oder instabil, sinkt die Bildqualität oder das Video stoppt häufig.
Verzögerung. Kabel-, Sat- und Antennen-Nutzer sehen dieselbe Szene rund 30 Sekunden früher als Streamer.
RTL-Gruppe kaum in HD. Selbst in vielen Bezahl-Paketen fehlen HD-Varianten der Sender aus der RTL-Gruppe.
Datenverbrauch. Ein WM-Spiel in HD via Mobilfunk überschreitet das monatliche Datenvolumen vieler Nutzer.
Datenschutz. Die Dienste übertragen viele Nutzerdaten an Drittfirmen.
-
- Neun Musik-Streaming-Dienste im Vergleich: Unser Test zeigt große Unterschiede beim Funktionsumfang und im Kleingedruckten. Es gibt einen klaren Testsieger.
-
- Der Fire TV Stick von Amazon versorgt Fernseher ohne Internetzugang mit Filmen und Serien aus dem Netz. Nun gibt es auch eine Variante für ultrahochaufgelöste Videos...
-
- Die neueste Staffel von Stranger Things, die letzte Staffel von Game of Thrones – bei solchen Ankündigungen geraten Fans von Fernsehserien in Verzückung. Viele beliebte...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Für mich wäre noch die Möglichkeit der gleichzeitigen Nutzung entscheidend. Bei TV Spielfilm kann man beispielsweise die App auf mehreren Geräten installieren, aber ich kann nur einen Stream nutzen! Die anderen Installationen haben dann "Sende- bzw. Empfangspause". :(
Unter Kosten- Nutzen-Abwägungen wären Informationen zur gleichzeitigen Nutzung sicher hilfreich.
Zumindest für die kostenpflichtigen Varianten muss ich mich anmelden... mit persönlichen Daten und Zahlungsdaten. Der Anbieter weiß also genau, welche Sendungen Herr X und Frau Y wann, wie lange schauen. Logisch bei Streamingdiensten. Da will mir ehrlich gesagt nicht ganz einleuchten, was an der Weitergabe des Mobilfunkanbieters (technisch übrigens verständlich) noch irgendwie kritisch sein soll.
Eine Geräte-ID ist unveränderlich und deshalb kritischer als eine veränderbare Werbe-ID. OK. Der Anbieter weiß mit beiden Daten aber zunächst (wenn ich nicht angemeldet bin) nicht ehr über mich als eine Nummer. Bin ich angemeldet, weiß er eh, wer ich bin. Schlimmer ist es, wenn jemand auf alle Datenbanken Zugriff erlangen und die Daten zu einem kompletten Bewegungs- und Kommunikationsmuster zusammenführen könnte. Und das kann bisher nur einer: der Staat. Da erwarte ich aufgrund der Finanzierungsstruktur und Herkunft der Stiftung aber keine wirkliche Kritik. Erwartung diesbezüglich erfüllt.
Für €1 für den Artikel gerade noch ausreichend. Es fehlt eine Tabelle mit einer detaillierten Auflistung der einzelnen Angebote mit allem, was dazu gehört. Warum gibt es die nicht? So etwas erwarte ich bei einem solchen Artikel.
Und was machen ARD und vor allem ZDF in dieser Zusammenstellung? Kann man machen, ja. Aber alle anderen Angebote sind Streamingangebote, die eine Vielzahl von Sendern bieten und mehr oder weniger einen klassischen TV-Anschluss (Kabel, Satellit) ersetzen wollen. Da hat ARD (ok, rein formal sind es unzählige Dritte Programme) und ZDF (ja, Spartenkanäle mit wiedergekauten inhalten) meiner Ansicht nach nichts verloren, weil es Angebote eines einzelnen Senders nur für ihre eigenen Sendungen sind. Abe regal, solange der Rest auch im Artikel auftaucht, was ja der Fall ist.
Der Artikel erspart dem Leser sehr viel Zeit für anderweitige Klärungen und Fehlversuche. Vieles bleibt natürlich persönliche Bewertung. Auch bei Fußball-Übertragungen kann ich mir vorstellen, daß es nur wichtig ist, zeitnah (auch mit 30 s) Verzögerung informiert zu werden und nur zu erkennen, daß der Ball in die richtige Richtung fliegt. Gut zu wissen, daß dies mit einfachen und ggf. deutlich billigeren Mitteln möglich ist.