TV-Streaming im Test

Mobil fernsehen ohne Internet

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TV-Streaming im Test - Per Internet über­all fernsehen – wie gut klappt das?

Stick für Antennen-Empfang am Computer: Freenet TV USB-TV-Stick. Preis: 40 bis 60 Euro. © Freenet TV

Antenne statt Mobil­funk. Wer unterwegs häufiger per TV-Streaming fernsehen möchte und dafür – statt WLan – die eigene Mobil­funk­verbindung nutzt, braucht ein enormes Daten­volumen. Selbst in Stan­dard-Auflösung (SD) verbrauchen alle geprüften Dienste inner­halb von drei Stunden mehr als ein Gigabyte. Mobil­funk­tarife mit großem Daten­volumen sind hier­zulande aber noch sehr teuer. Für regel­mäßiges mobiles Fernsehen empfiehlt sich daher ein Empfangsweg, der ganz ohne Internet­verbindung auskommt: die gute alte Antenne (DVB-T2 HD). Die gibt es für Laptops in Form des USB-TV-Sticks von Freenet TV.

Installation nur mit Internet­zugang. Der Stick wird über die USB-Buchse mit dem Rechner verbunden. Allerdings ist die notwendige Software nicht darauf vorinstalliert. Der Nutzer muss sie sich bei der Erstein­richtung von der Internetseite freenet.tv runter­laden. Die Bild­qualität ist nicht so gut wie beim Antennen­empfang am Fernseher, für die Displaygröße von Laptops reicht sie aber aus. Käufer des Sticks erhalten ein einmonatiges Freenet-Abo, mit dem sie auch Privatsender empfangen. Danach kostet das Abo 5,75 Euro pro Monat. Es ist aber keine Voraus­setzung, um den Stick zu nutzen: Die öffent­lich-recht­lichen Sender sind auch ohne Abo empfang­bar.

Tipp: Auf der Home­page von Freenet kostet der Stick satte 60 Euro. In Onlineshops anderer Anbieter ist er mitunter schon für 40 Euro erhältlich.

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ElBandito am 23.12.2019 um 08:09 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.

SpeedyG4711 am 06.11.2018 um 08:26 Uhr
Anzahl gleichzeitige Nutzung nicht aufgeschlüsselt

Für mich wäre noch die Möglichkeit der gleichzeitigen Nutzung entscheidend. Bei TV Spielfilm kann man beispielsweise die App auf mehreren Geräten installieren, aber ich kann nur einen Stream nutzen! Die anderen Installationen haben dann "Sende- bzw. Empfangspause". :(
Unter Kosten- Nutzen-Abwägungen wären Informationen zur gleichzeitigen Nutzung sicher hilfreich.

Gelöschter Nutzer am 30.05.2018 um 13:51 Uhr
Datensendeverhalten

Zumindest für die kostenpflichtigen Varianten muss ich mich anmelden... mit persönlichen Daten und Zahlungsdaten. Der Anbieter weiß also genau, welche Sendungen Herr X und Frau Y wann, wie lange schauen. Logisch bei Streamingdiensten. Da will mir ehrlich gesagt nicht ganz einleuchten, was an der Weitergabe des Mobilfunkanbieters (technisch übrigens verständlich) noch irgendwie kritisch sein soll.
Eine Geräte-ID ist unveränderlich und deshalb kritischer als eine veränderbare Werbe-ID. OK. Der Anbieter weiß mit beiden Daten aber zunächst (wenn ich nicht angemeldet bin) nicht ehr über mich als eine Nummer. Bin ich angemeldet, weiß er eh, wer ich bin. Schlimmer ist es, wenn jemand auf alle Datenbanken Zugriff erlangen und die Daten zu einem kompletten Bewegungs- und Kommunikationsmuster zusammenführen könnte. Und das kann bisher nur einer: der Staat. Da erwarte ich aufgrund der Finanzierungsstruktur und Herkunft der Stiftung aber keine wirkliche Kritik. Erwartung diesbezüglich erfüllt.

Gelöschter Nutzer am 30.05.2018 um 13:45 Uhr
Enttäuscht

Für €1 für den Artikel gerade noch ausreichend. Es fehlt eine Tabelle mit einer detaillierten Auflistung der einzelnen Angebote mit allem, was dazu gehört. Warum gibt es die nicht? So etwas erwarte ich bei einem solchen Artikel.
Und was machen ARD und vor allem ZDF in dieser Zusammenstellung? Kann man machen, ja. Aber alle anderen Angebote sind Streamingangebote, die eine Vielzahl von Sendern bieten und mehr oder weniger einen klassischen TV-Anschluss (Kabel, Satellit) ersetzen wollen. Da hat ARD (ok, rein formal sind es unzählige Dritte Programme) und ZDF (ja, Spartenkanäle mit wiedergekauten inhalten) meiner Ansicht nach nichts verloren, weil es Angebote eines einzelnen Senders nur für ihre eigenen Sendungen sind. Abe regal, solange der Rest auch im Artikel auftaucht, was ja der Fall ist.

proLeser am 30.05.2018 um 13:24 Uhr
Artikel erspart dem Leser sehr viel Zeit

Der Artikel erspart dem Leser sehr viel Zeit für anderweitige Klärungen und Fehlversuche. Vieles bleibt natürlich persönliche Bewertung. Auch bei Fußball-Übertragungen kann ich mir vorstellen, daß es nur wichtig ist, zeitnah (auch mit 30 s) Verzögerung informiert zu werden und nur zu erkennen, daß der Ball in die richtige Richtung fliegt. Gut zu wissen, daß dies mit einfachen und ggf. deutlich billigeren Mitteln möglich ist.