
Stick für Antennen-Empfang am Computer: Freenet TV USB-TV-Stick. Preis: 40 bis 60 Euro. © Freenet TV
Antenne statt Mobilfunk. Wer unterwegs häufiger per TV-Streaming fernsehen möchte und dafür – statt WLan – die eigene Mobilfunkverbindung nutzt, braucht ein enormes Datenvolumen. Selbst in Standard-Auflösung (SD) verbrauchen alle geprüften Dienste innerhalb von drei Stunden mehr als ein Gigabyte. Mobilfunktarife mit großem Datenvolumen sind hierzulande aber noch sehr teuer. Für regelmäßiges mobiles Fernsehen empfiehlt sich daher ein Empfangsweg, der ganz ohne Internetverbindung auskommt: die gute alte Antenne (DVB-T2 HD). Die gibt es für Laptops in Form des USB-TV-Sticks von Freenet TV.
Installation nur mit Internetzugang. Der Stick wird über die USB-Buchse mit dem Rechner verbunden. Allerdings ist die notwendige Software nicht darauf vorinstalliert. Der Nutzer muss sie sich bei der Ersteinrichtung von der Internetseite freenet.tv runterladen. Die Bildqualität ist nicht so gut wie beim Antennenempfang am Fernseher, für die Displaygröße von Laptops reicht sie aber aus. Käufer des Sticks erhalten ein einmonatiges Freenet-Abo, mit dem sie auch Privatsender empfangen. Danach kostet das Abo 5,75 Euro pro Monat. Es ist aber keine Voraussetzung, um den Stick zu nutzen: Die öffentlich-rechtlichen Sender sind auch ohne Abo empfangbar.
Tipp: Auf der Homepage von Freenet kostet der Stick satte 60 Euro. In Onlineshops anderer Anbieter ist er mitunter schon für 40 Euro erhältlich.
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Kommentar vom Autor gelöscht.
Für mich wäre noch die Möglichkeit der gleichzeitigen Nutzung entscheidend. Bei TV Spielfilm kann man beispielsweise die App auf mehreren Geräten installieren, aber ich kann nur einen Stream nutzen! Die anderen Installationen haben dann "Sende- bzw. Empfangspause". :(
Unter Kosten- Nutzen-Abwägungen wären Informationen zur gleichzeitigen Nutzung sicher hilfreich.
Zumindest für die kostenpflichtigen Varianten muss ich mich anmelden... mit persönlichen Daten und Zahlungsdaten. Der Anbieter weiß also genau, welche Sendungen Herr X und Frau Y wann, wie lange schauen. Logisch bei Streamingdiensten. Da will mir ehrlich gesagt nicht ganz einleuchten, was an der Weitergabe des Mobilfunkanbieters (technisch übrigens verständlich) noch irgendwie kritisch sein soll.
Eine Geräte-ID ist unveränderlich und deshalb kritischer als eine veränderbare Werbe-ID. OK. Der Anbieter weiß mit beiden Daten aber zunächst (wenn ich nicht angemeldet bin) nicht ehr über mich als eine Nummer. Bin ich angemeldet, weiß er eh, wer ich bin. Schlimmer ist es, wenn jemand auf alle Datenbanken Zugriff erlangen und die Daten zu einem kompletten Bewegungs- und Kommunikationsmuster zusammenführen könnte. Und das kann bisher nur einer: der Staat. Da erwarte ich aufgrund der Finanzierungsstruktur und Herkunft der Stiftung aber keine wirkliche Kritik. Erwartung diesbezüglich erfüllt.
Für €1 für den Artikel gerade noch ausreichend. Es fehlt eine Tabelle mit einer detaillierten Auflistung der einzelnen Angebote mit allem, was dazu gehört. Warum gibt es die nicht? So etwas erwarte ich bei einem solchen Artikel.
Und was machen ARD und vor allem ZDF in dieser Zusammenstellung? Kann man machen, ja. Aber alle anderen Angebote sind Streamingangebote, die eine Vielzahl von Sendern bieten und mehr oder weniger einen klassischen TV-Anschluss (Kabel, Satellit) ersetzen wollen. Da hat ARD (ok, rein formal sind es unzählige Dritte Programme) und ZDF (ja, Spartenkanäle mit wiedergekauten inhalten) meiner Ansicht nach nichts verloren, weil es Angebote eines einzelnen Senders nur für ihre eigenen Sendungen sind. Abe regal, solange der Rest auch im Artikel auftaucht, was ja der Fall ist.
Der Artikel erspart dem Leser sehr viel Zeit für anderweitige Klärungen und Fehlversuche. Vieles bleibt natürlich persönliche Bewertung. Auch bei Fußball-Übertragungen kann ich mir vorstellen, daß es nur wichtig ist, zeitnah (auch mit 30 s) Verzögerung informiert zu werden und nur zu erkennen, daß der Ball in die richtige Richtung fliegt. Gut zu wissen, daß dies mit einfachen und ggf. deutlich billigeren Mitteln möglich ist.