So haben wir getestet
Im Test: Sieben mobile Apps und Browser-Anwendungen mit kostenlosen und kostenpflichtigen Streams deutscher TV-Sender. Die Preise ermittelten wir im Mai 2018 bei den Anbietern. Prüfstandort war Bremen.
Senderverfügbarkeit
Wir prüften die Verfügbarkeit von öffentlich-rechtlichen Sendern und den meistgesehenen Privaten in HD- und SD-Qualität. Wir verglichen das Repertoire der Streamingdienste mit exemplarisch ausgewählten Angeboten anderer TV-Empfangswege.
Handhabung
Drei Experten und zwei Nutzerbewerteten unter anderem Gebrauchsangaben, Inbetriebnahme, Menüführung und Einstellungsmöglichkeiten. Sie prüften auch, ob die Apps Videos zur Offline-Nutzung bieten, ob sie gleichzeitig mit mehreren Geräten genutzt werden können und wie einfach sich Abo-Pakete per App buchen und kündigen lassen.
Bild- und Tonqualität
Drei Experten und zwei Nutzer bewerteten anhand gleicher Inhalte die Bild- und Tonqualität auf verschiedenen Geräten mit einer optimalen Referenz durch Kabel-TV-Empfang. Sie prüften Bild und Ton bei einer sehr schnellen Verbindung und bei der vom jeweiligen Anbieter genannten Mindestgeschwindigkeit. Kriterien für die Bildqualität waren unter anderem flüssige Darstellung, Schärfe und Bildfehler. Die Synchronizität von Bild und Ton sowie das anfallende Datenvolumen für verschiedene Nutzungsszenarien wurden ebenfalls geprüft.
Datensendeverhalten
Mithilfe eines zwischengeschalteten Proxyservers lasen wir den Datenstrom der mobilen Apps und Browser-Anwendungen aus, entschlüsselten ihn falls nötig und analysierten ihn. Wir bewerteten Dienste als kritisch, wenn sie Anwenderdaten übertrugen, die für die Nutzung nicht notwendig sind. Sehr kritische Fälle traten in diesem Test nicht auf.