Studentenfutter

Nüsse im Vergleich

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Studentenfutter Testergebnisse für 20 Studentenfutter 09/2014

Das Nähr­stoff­spektrum unterscheidet sich: Einige Nüsse punkten mit Fett­säuren, andere mit Vitaminen und Mineralstoffen.

Haselnuss

Studentenfutter - 20 Mischungen im Test

  • Was in ihr steckt. Die fett­reiche Haselnuss ist reich an Vitamin E und Ölsäure, einer wert­vollen einfach ungesättigten Fett­säure.
  • Wissens­wert. Älteste in Europa beheimatete Nuss­art. Sie war bereits in der Stein­zeit ein wichtiges Nahrungs­mittel.
  • Für Fans. Die meisten Haselnüsse haben die Mischungen von Kauf­land, Netto Marken-Discount und Penny. Geschmack­lich konnte nur Kauf­land über­zeugen.
  • Herkunft der Haselnüsse im Test. Türkei und Italien.

Walnuss

Studentenfutter - 20 Mischungen im Test

  • Was in ihr steckt. Die fett­reiche Walnuss hat unter den Nüssen den höchsten Gehalt mehr­fach ungesättigter Fett­säuren, vor allem enthält sie viel wert­volle Alpha-Linolensäure.
  • Wissens­wert. Ihr bota­nischer Name „Juglans regia“ bedeutet „königliche Frucht des Jupiter“.
  • Für Fans. Die meisten Walnüsse enthalten die Studentenfutter von Clasen Bio, Norma und Penny. Die Walnüsse in den Mischungen der beiden Discounter schmeckten aber alt und bitter.
  • Herkunft der Walnüsse im Test. USA, Moldawien, Chile, Frank­reich.

Mandel

Studentenfutter - 20 Mischungen im Test

  • Was in ihr steckt. Mandeln sind eine gute Ballast­stoff­quelle. Sie bieten viel Provitamin A (Beta-Carotin) und Vitamin E sowie die Mineralstoffe Kalium und Kalzium.
  • Wissens­wert. Bota­nisch gesehen ist die Mandel ein Stein­obst. Neben süßen Mandeln gibt es auch Bittermandeln. Letztere sollten nicht roh gegessen werden, weil sie Amygdalin enthalten. Aus diesem Stoff entsteht während der Verdauung giftige Blausäure.
  • Für Fans. Die meisten Mandeln enthält das Studentenfutter von Kluth.
  • Herkunft der Mandeln im Test. USA, Spanien, Italien, Australien, Chile.

Paranuss

Studentenfutter - 20 Mischungen im Test

  • Was in ihr steckt. Die Paranuss gehört zu den fett­reichsten Nuss­sorten. Sie ist der größte natürliche Lieferant für den Mineralstoff Selen.
  • Wissens­wert. Paranüsse werden nicht in Plan­tagen kulti­viert. Die Kapselfrüchte wachsen wild im südamerikanischen Regen­wald, wo die Einwohner sie aufsammeln. Das ist nicht ungefähr­lich: Eine einzige Paranuss-Frucht enthält zwischen 10 und 25 Paranüsse und wiegt bis zu 2,5 Kilo, wenn sie von den großen Urwald­bäumen fällt.
  • Für Fans. Die meisten Paranüsse hat das Studentenfutter von Meienburg.
  • Herkunft der Paranüsse im Test. Bolivien, Peru, Brasilien.

Erdnuss

Studentenfutter - 20 Mischungen im Test

  • Was in ihr steckt. Erdnüsse sind eine gute Proteinquelle. Sie sind reich an den B-Vitaminen Folsäure und Niacin.
  • Wissens­wert. Die Erdnuss ist eigentlich keine Nuss, sondern eine Hülsen­frucht. Sie reift, ganz dem Namen nach, unter der Erde: Nach der Befruchtung krümmen sich die Blüten­stiele in den Boden.
  • Für Fans. Das Studenten­futtern von Pittjes enthält die meisten Erdnüsse.
  • Herkunft der Erdnüsse im Test. Argentinien, Brasilien, USA, Paraguay, China.

Cashew­nuss

Studentenfutter - 20 Mischungen im Test

  • Was in ihr steckt. Die Cashew­nuss enthält im Vergleich weniger Fett als andere Nüsse, dafür mehr Kohlenhydrate. Sie bietet viel Magnesium.
  • Wissens­wert. Bota­nisch ist die Cahewnuss ein Stein­obst. Die nierenförmigen Nüsse wachsen am Kaschub­aum. „Kaschu“ geht auf das india­nische Wort „Acaju“ zurück, das Nierenbaum bedeutet.
  • Für Fans. Die meisten Cashew­nüsse hat das Studentenfutter von Ültje.
  • Herkunft der Cashew­nüsse im Test. Indien, Indonesien, Vietnam, Brasilien, Afrika.
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Profilbild Stiftung_Warentest am 17.02.2016 um 16:58 Uhr
Mischung

@Tixo. Die Zusammenstellung des Studentenfutter von Seeberger mit 44% Rosinen und 56% Nüssen und Mandeln halten wir für ausgewogen. Um die Mengenverhältnisse zu veranschaulichen, haben wir die Mischung sogar bildlich dargestellt. Geschmacklich war es am besten und zudem frei von Schadstoffen. Das verdient ein "sehr gut"! (bp)

Tixo am 17.02.2016 um 16:25 Uhr
Papier ist leider geduldig...

Ich muss sagen, dass mir langsam aber doch Zweifel an den Qualitätskriterien kommen.
Ich habe bislang immer auch darauf geschaut, was die Stiftung Warentest als Wertung hatte. Inzwischen schaue ich lieber auf negative Rezensionen bei Amazon und Co.
Grund: Wenn das Seeberger-Studentenfutter mit fast 50% Rosinen und nur 7% Walnüssen Testsieger wird, dann braucht man sich nicht wundern. Jedes Kind weiß, dass sowohl in Müslis als auch in Studentenfutter beispielsweise die Rosinen missbraucht werden, um entweder den Fruchtanteil anzuheben, oder das Gewicht zu beschönigen - wie im Fall von Studentenfutter.
Und nachdem ich auch auf den Miele Staubsauger des letzten Tests reingefallen bin (eine Zumutung, dieser Sauger!), werde ich nun keine Tests mehr in meine Auswahl einbeziehen. Und es geht auch meinen Freunden und Bekannten so - die Tests sind jedenfalls fragwürdig. Für mich nicht nachvollziehbar.

Kathrin_Lu am 07.02.2016 um 21:31 Uhr
@urbie

Hallo Urbie,
die Preiserhöhung hat sicherlich nichts mit Test zu tun. Nüsse sind mittlerweile Luxusgüter. Witterung, Dollarkurs und eine steigende Nachfrage durch den Trend zur gesunden Ernährung sowie einen Nachfrageanstieg aus Asien treiben die Preise. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Grüße
Kathrin

urbie am 25.07.2015 um 10:53 Uhr
wucher im zeichen ulmer nüsse

Manches, durch die Stiftung Warentest ausgezeichnete, Unternehmen wird wohl angesichts solcher Würdigung übermütig, und glaubt ihre zugegebener Maßen guten Produkte mit Wahnsinnspreisen versehen zu müssen.
Die Firma Seeberger aus Ulm liefert seit 15.07.2015 ihre neuen 150g-Beutel Studentenfutter um wenigstens 70 Euro-Cent teurer gegenüber dem 200g-Beutel auf dem deutschen Markt an. Das bedeutet im Klartext von 1,64 Euro für 150g auf 2,89 Euro - von jetzt auf gleich! Dies ohne erkennbaren Grund!
Es gab weder Missernten en masse in den Bezugsländern von Nüssen und Weinbeeren noch sind die Energiepreise so rasant in die Höhe gestiegen und auch das viel zitierte Euro-Dollar-Verhältniss ist nicht so massiv in Schieflage geraten - daß man fast das doppelte vom Kunden zu bezahlen verlangt. Sicher kann jedes Unternehmen seine Preise so gestalten, wie es das für richtig hält. Aber für diesen Wucher sollte die Stiftung Warentest das im September 2014 verliehene Prädikat wieder aberkennen!

urbie am 24.07.2015 um 20:02 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.