Strom­tarif-Vergleich

Mit zwei Zählern lässt sich sparen

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Getrennte Messung: Zwei Zähler – zwei Verträge

Wenn Sie Haus­halts- und Wärmepumpen­strom getrennt messen, haben Sie zwei Zähler. Dann können Sie für jeden Zählern einen eigenen Tarif abschließen, zahlen aber auch zweimal eine Grund­gebühr. Achten Sie darauf, dass es zwei Zählertypen gibt: den Eintarif-Zähler (Variante 1) – so wird auch Haus­halts­strom abge­rechnet – und den Zweit­arif-Zähler (Variante 2) mit zwei zeit­abhängigen Einheiten, dem HT-Bereich und NT-Bereich. Der NT-Bereich gilt für vom Netz­betreiber definierte Neben­zeiten, für die es oft güns­tigere Preise gibt (siehe Grafik unten und Deutsch­land­karte weiter unten). Wer einen Zweit­arif-Zähler hat, kann bei vielen Anbietern auch Tarife für einen Eintarif-Zähler nutzen.

Strom­tarif-Vergleich - Güns­tige Strom­tarife für Wärmepumpe und Nacht­speicher

© Stiftung Warentest / René Reichelt

Wo Strom für Wärmepumpen günstig sein kann

Mit einem separaten Zähler können Sie Tarife nutzen, für die Netz­betreiber nach eigenem Ermessen die Entgelte senken dürfen. Die Karte unten zeigt für Post­leitzahlen­gebiete, in welchem Umfang Netz­entgelte, die Teil des Strom­preises sind, im Schnitt sinken können. Um wie viel Cent im Schnitt das Entgelt in Ihrer Region sinkt, zeigen die Farb­flächen mit den ersten beiden Ziffern Ihrer Post­leitzahl. Ob der Rabatt greift, entscheidet der Strom­anbieter.

Strom­tarif-Vergleich - Güns­tige Strom­tarife für Wärmepumpe und Nacht­speicher

© Stiftung Warentest / René Reichelt

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • miseitz56 am 25.09.2023 um 15:31 Uhr
    Anschluss einer Photovoltaikanlage

    Immer wieder liest man Hinweise wie hier: „Noch eher würde die Rechnung zugunsten der Wärmepumpe aufgehen, wenn teilweise eine eigene Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher Strom für die Wärmepumpe liefern würde.“ Meine Frage dazu: Geht das überhaupt technisch, dass man den Strom der Photovoltaikanlage sowohl für den Haushaltsstrom als auch für die Wärmepumpe nutzen kann? Man benötigt doch zwei Stromzähler für Haushalts- und Wärmestrom, wenn man einen günstigeren Tarif für den Wärmepumpenstrom abschließen möchte. Muss man sich dann beim Anschluss der Photovoltaikanlage nicht entscheiden, in welches der beiden „Netze“ der erzeugte Solarstrom für den Eigenverbrauch eingespeist werden soll? Sonst würde sich meiner Meinung nach der Anschluss an das Haushaltsstromnetz eher rechnen. Im Winter, wenn man den meisten Wärmestrom benötigt, hat man am wenigsten Solarstrom zur Verfügung, im Sommer dagegen produziert man viel mehr Strom, als die Wärmepumpe braucht.

  • pebö49 am 14.07.2023 um 13:31 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • yalgoo am 17.05.2023 um 23:56 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • robu23 am 17.05.2023 um 18:51 Uhr
    Sie schreiben alte Vorurteile werden einfach ab

    Mein Haus: Altbau (160m2) mittelmäßig gedämmt, Einrohrheizung mit alten Rippenradiatoren, Wärmepumpe seit September 2022. Durch geringere Nachtabsenkung und gleichmäßige Beheizung konnte die Vorlauftemperatur noch weiter gesenkt werden. Am kältesten Morgen bei -15 Grad Betrug sie lediglich 47 Grad. Verbrauch seit September 3600 kWh (Leistungszahl bis jetzt 4,2)!
    Eine 30000€ teure Außendämmung spart mir zwischen 200 bis 300€ Stromkosten pro Jahr…. (Amortisation?) Eine Fotovoltaikanlage für 10000€ spart viel mehr. Dammmaßahmen kommen erst, wenn z.B. die Fenster ausgetauscht werden müssen (sogenannte Sowiesokosten).
    Weshalb schlagen Sie immer so teure Sanierungsmaßnahmen vor?
    Auch das Fraunhofer Institut sagt, dass in den meisten Altbauten Wärmepumpen sinnvoll sind. Die neuen mit Butan betriebenen Pumpen erreichen auch bei schlecht gedämmten Häusern noch Leistungszahlen von vermutlich mindestens 3.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 17.05.2023 um 17:23 Uhr
    Wie kommen Sie an ein günstiges Angebot?

    @AlexMZ: Unser Test hat gezeigt, dass man mit etwas Mühe Tarife findet, die bis zu 15% günstiger sind als die Tarife, die Ihnen die Preissuche von Check24 anzeigt. Denn nicht alle Tarife sind dort gelistet.
    Wer sich die Mühe machen möchte, nutzt unter Punkt 5 den Rechner, der angibt, welche (regionalen) Anbieter in Ihrem Postleitzahlenbereich einen Tarif anbieten. Darüber erfahren Sie, wer in Ihrer Region Tarife verkauft. Regionale Tarife können besonders günstig sein und sie sind oft in den Vergleichsportalen nicht gelistet.
    Da die Preise allerdings zum Teil täglich schwanken, müssen Sie die aktuellen Konditionen selbst recherchieren.