Testergebnisse für 151 Heizstromtarife
Getrennte Messung: Zwei Zähler – zwei Verträge
Wenn Sie Haushalts- und Wärmepumpenstrom getrennt messen, haben Sie zwei Zähler. Dann können Sie für jeden Zählern einen eigenen Tarif abschließen, zahlen aber auch zweimal eine Grundgebühr. Achten Sie darauf, dass es zwei Zählertypen gibt: den Eintarif-Zähler (Variante 1) – so wird auch Haushaltsstrom abgerechnet – und den Zweitarif-Zähler (Variante 2) mit zwei zeitabhängigen Einheiten, dem HT-Bereich und NT-Bereich. Der NT-Bereich gilt für vom Netzbetreiber definierte Nebenzeiten, für die es oft günstigere Preise gibt (siehe Grafik unten und Deutschlandkarte weiter unten). Wer einen Zweitarif-Zähler hat, kann trotzdem auch Tarife für einen Eintarif-Zähler nutzen.

© Stiftung Warentest / René Reichelt
Wo Strom für Wärmepumpen günstig sein kann
Mit einem separaten Zähler können Sie Tarife nutzen, für die Netzbetreiber nach eigenem Ermessen die Entgelte senken dürfen. Die Karte unten zeigt für Postleitzahlengebiete, in welchem Umfang Netzentgelte, die Teil des Strompreises sind, im Schnitt sinken können. Um wie viel Cent im Schnitt das Entgelt in Ihrer Region sinkt, zeigen die Farbflächen mit den ersten beiden Ziffern Ihrer Postleitzahl. Ob der Rabatt greift, entscheidet der Stromanbieter.

© Stiftung Warentest / René Reichelt

Testergebnisse für 151 Heizstromtarife
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- Ist ein Strom- oder Gasversorger insolvent, sollten Kundinnen und Kunden schnell handeln. Die Stiftung Warentest sagt, was in diesem Fall zu tun ist.
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- Nur Vergleichsportale listen aktuelle Preise für Strom- und Gastarife. Die Stiftung Warentest hat acht untersucht und zeigt, wie Sie mit ihnen günstige Tarife finden.
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- Manche Stromkunden verzichten auf günstige Tarife – aus Sorge, bei der Pleite eines Billigstromanbieters zu viel bezahlte Abschläge oder ausstehende Boni nicht...
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Jeder hat einen Kühlschrank und vor der Wärmepumpe bekommen viele einen Ausschlag - Es gibt auch Gaskühlschränke - da verhält es sich andersherum.
Mein Haus: Altbau (160m2) mittelmäßig gedämmt, Einrohrheizung mit alten Rippenradiatoren, Wärmepumpe seit September 2022. Durch geringere Nachtabsenkung und gleichmäßige Beheizung konnte die Vorlauftemperatur noch weiter gesenkt werden. Am kältesten Morgen bei -15 Grad Betrug sie lediglich 47 Grad. Verbrauch seit September 3600 kWh (Leistungszahl bis jetzt 4,2)!
Eine 30000€ teure Außendämmung spart mir zwischen 200 bis 300€ Stromkosten pro Jahr…. (Amortisation?) Eine Fotovoltaikanlage für 10000€ spart viel mehr. Dammmaßahmen kommen erst, wenn z.B. die Fenster ausgetauscht werden müssen (sogenannte Sowiesokosten).
Weshalb schlagen Sie immer so teure Sanierungsmaßnahmen vor?
Auch das Fraunhofer Institut sagt, dass in den meisten Altbauten Wärmepumpen sinnvoll sind. Die neuen mit Butan betriebenen Pumpen erreichen auch bei schlecht gedämmten Häusern noch Leistungszahlen von vermutlich mindestens 3.
@AlexMZ: Unser Test hat gezeigt, dass man mit etwas Mühe Tarife findet, die bis zu 15% günstiger sind als die Tarife, die Ihnen die Preissuche von Check24 anzeigt. Denn nicht alle Tarife sind dort gelistet.
Wer sich die Mühe machen möchte, nutzt unter Punkt 5 den Rechner, der angibt, welche (regionalen) Anbieter in Ihrem Postleitzahlenbereich einen Tarif anbieten. Darüber erfahren Sie, wer in Ihrer Region Tarife verkauft. Regionale Tarife können besonders günstig sein und sie sind oft in den Vergleichsportalen nicht gelistet.
Da die Preise allerdings zum Teil täglich schwanken, müssen Sie die aktuellen Konditionen selbst recherchieren.
Wenn der Durchschnitt für Luft Wasser WP eine Jahresarbeitszahl von 2,8 ist, in einer Beispielrechnung dann aber mit 4,0 gerechnet wird. Da kostet die kWh Strom 28 c und die Wärme 7 c. Das sind einfach manipulierte Werte. Die WP die ich hier sehe, sind LW Pumpen. Wer auf Erfwärme setzt kommt widerum mit den genannten Preisen nicht zurecht.
Alle Angebote für WP, die ich kenne, liegen bei 40 000 Euro oder höher.
Bitte berichtet seriös und lasst euch nicht zum Ableger des Wirtschaftsminister machen
Ich habe den Beitrag mehrfach gelesen, aber bin letztendlich nicht daraus schlau geworden, ob und was ich ggf. tun soll. Ich habe ein neues EFH (40+ Standard, WP und PV-Anlage), Erstbezug Okt. 2022.
Bisheriger Strombezug aus dem Netz ca. 2500 kwh (Nov - April). Da die Heizperiode endet, die PV Anlage über den Sommer noch mehr Strom für den Eigenbedarf erzeugt, schätze ich meinen Gesamt-Jahresbedarf auf weniger als 5000, vielleicht sogar weniger als 4000 kwh ein.
Die Testergebnisse nach Beispiel-PLZ finde ich verwirrend. Wie soll ich daraus erkennen, was ggf. für mich interessant? Sollte ich einfach einen der Stromtarif-Portale wie Check24, Verivox o.ä. benutzen und da suchen?