
Richtig messen. Sie wollen wissen, wie viel Strom Ihre Geräte verbrauchen? Wir haben Tipps zum korrekten Messen. © Stiftung Warentest / Thomas Vossbeck
Stromverbrauch ermitteln und Kosten senken – das geht mit einem Strommessgeräte-Test zeigt. Hier erfahren Sie, wie Sie beim Messen korrekt vorgehen.
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Testergebnisse für 15 Strommessgeräte- Strompreis speichern. Wenn Sie Ihren Strompreis im Messgerät speichern, zeigt das Gerät nicht nur den Verbrauch, sondern auch die Kosten an. Ihren Strompreis finden Sie auf Ihrer letzten Rechnung.
- Kurz warten. Schalten Sie das Elektrogerät bereits einige Minuten vor der Messung ein. Viele Elektrogeräte haben eine Warmlaufphase, sie brauchen kurz nach dem Anschalten mehr Strom. Die Wartezeit macht Ihre Messwerte verlässlicher.
- Lange messen. Bei vielen Elektrogeräten hängt der Verbrauch von der Nutzung ab, beim Computer etwa, beim Fernseher oder DVD-Rekorder. Auch der Kühlschrank verbraucht tagsüber, wenn er geöffnet wird, mehr Strom als in der Nacht. Messen Sie den Stromverbrauch dieser Geräte über einen längeren Zeitraum. Etwa eine Woche. Das gibt verlässliche Durchschnittswerte.
- Zyklus messen. Auch bei Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler bringt eine einzelne Messung nicht viel. Messen Sie einen Zyklus über ein oder zwei Wochen. Das sorgt für verlässliche Werte für Ihren Verbrauch.
- Zähler prüfen. Strommessgeräte eignen sich nicht dazu, den Stromzähler zu prüfen. Die Messgeräte erfassen nur den Verbrauch von Elektrogeräten mit Stecker. Fest installierte Geräte wie Herd und Beleuchtung bleiben außen vor.
Alle Werte gemessen? Mithilfe unserer Tests können Sie einordnen, wie Ihr Elektrogerät im Vergleich abschneidet. Wir ermitteln und bewerten sämtliche Stromverbräuche – von Kühlschrank über Staubsauger bis hin zur Waschmaschine.
Achten Sie darauf, dass die Messbedingungen vergleichbar sind. Wie wir gemessen haben, finden Sie jeweils in der Rubrik „So haben wir getestet“.
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Testergebnisse für 15 Strommessgeräte-
- Für Bau, Kauf oder energetische Sanierung eines Hauses gibt es Fördermittel. Unser Rechner zeigt die aktuellen Konditionen.
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- Die Preise am Strommarkt fallen. Inzwischen gibt es viele Neukundentarife, die günstiger sind als die Preisbremse von 40 Cent. test.de gibt Tipps zum Tarifwechsel.
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- Die Spülmaschine mit Warmwasser zu betreiben, kann Energie sparen – doch es kommt darauf an, wie das Warmwasser erhitzt wird und wie weit sein Weg zum Geschirrspüler ist.
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Die Zeitschrift c't hat letztes Jahr Energiemessgeräte getestet und untersucht, ob die "Energiekostenmessgeräte auch einen Leistungsfluss in Gegenrichtung erfassen (Vierquadrantenmessung)."
Viele, wenn nicht alle Geräte taugen als Einspeisezähler, mit einem kleinen Haken.
Der Artikel lässt sich hier kaufen:
www.heise.de/select/ct/2022/17/2215208081563964817
@roesslera: Diesen Prüfpunkt haben wir bei unserer Untersuchung der Strommessgeräte nicht explizit untersucht. Nach kurzer Recherche können wie Ihnen mitteilen, dass kein der geprüften Geräte damit wirbt.
Am besten fragen Sie direkt bei den Herstellern nach.
Sind diese Messgeräte auch geeignet, z.B. den Ertrag eines "Balkonkraftwerks" zu ermitteln?
@hafi22: Die Stiftung Warentest bewertet die Sicherheit von Geräten (z.B. elektrische Sicherheit oder Datensicherheit) fast immer mit 0 Prozent.
Hintergrund: Aus unserer Sicht gibt es bei diesem Thema keinen "Zwischenweg". Entweder ein Gerät ist sicher oder es ist nicht sicher. Daher macht eine bewertete Unterteilung aus unserer Sicht keinen Sinn.
Des Weiteren setzen wir die Sicherheit eines Gerätes voraus. Es gibt also keine "Pluspunkte", wenn ein Gerät sicher ist. Auch das ist ein Grund für die 0%. Falls ein Gerät sich als nicht sicher erweist, greifen bei uns teils starke Abwertungseffekte. Diese können ein Gerät beispielsweise komplett mangelhaft werden lassen.
Bei jedem Projekt wird das Prüfprogramm und auch die Bewertung mit unabhängigen Experten, mit Anbietern und mit Verbrauchervertretern besprochen und diskutiert. Diese Experten vertreten oft auch den gleichen Standpunkt wie die wir.
Wir bedanken uns für Ihr Feedback und werden diesen Punkt für den nächsten Test der Strommessgeräte nochmal diskutieren.
Bereits in meinem Beitrag vom 2.2.2023 (siehe unten) bemängelte ich die Prüfung der Sicherheit. Diese wurde im Test mit "Null Prozent" bewertet. (Nachzulesen im test Heft 12/2022 auf Seite 63, "so haben wir getestet") Derartige Geräte verbleiben in der Regel über einen längeren Zeitraum in der Steckdose ( Gefahr der Überhitzung, Kurzschluß usw.)
Leider hat es die test Redaktion trotz meines Hinweises bisher nicht geschafft, sich zu äußern, warum die Elektrische Sicherheit mit Null-Prozent (also quasi überhaupt nicht) bewertet wurde.
Abgesehen davon, scheint wohl offensichtlich keiner der Testkanditaten über ein deutsches Testzertifikat (VDE, GS, TÜV) zu verfügen.
...das stimmt mich doch hinsichtlich der Aussagekraft des Tests bedenklich