Typ: Der Umweltbewusste will die Nutzung erneuerbarer Energien fördern. Mithilfe seines Tarifs sollen Ökostromanlagen gebaut werden, die es sonst nicht gäbe. Er weiß, dass diese Tarife oft günstiger sind als sein Grundtarif vor Ort, aber teurer als die Angebote der Billigheimer mit konventionellem Strom.
Tarifsuche: Der Umweltbewusste wählt einen Tarif mit den Ökostrom-Labeln „Grüner Strom Label“ oder „ok Power“. Beim Tüv-Zertifikat muss er genauer hinsehen, weswegen der Anbieter das Zertifikat erhalten hat. Manche lassen sich nur bestätigen, dass ihr Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Das sagt nichts über den Ausbau aus. Die Vertragslaufzeit und die Preisgarantie sollten übereinstimmen. Vorsichtige Kunden klicken die Vorkasse-Einstellung weg, Gleiches gilt für die Neukunden-Boni.
Beispiel: Um die 90 Euro Ersparnis gegenüber Grundtarif in Leipzig für 4 000 Kilowattstunden (kWh) bei energieGut – plus mögliche Boni im ersten Jahr. Gastarife gibt es mit Ausgleich der CO2-Bilanz: rund 390 Euro Ersparnis für 20 000 kWh bei E wie einfach.
Stand: 30. Mai 2011
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- Nur Vergleichsportale listen aktuelle Preise für Strom- und Gastarife. Die Stiftung Warentest hat acht untersucht und zeigt, wie Sie mit ihnen günstige Tarife finden.
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@Tschepe: In Finanzest 05/11 finden Sie unseren aktuellsten Bericht zu den Anbietern, die zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien verkaufen und nicht zu einer Konzernfamilie gehören, die auch Atomkraftwerke betreibt: www.test.de / Suche / Ökostrom + Abschied vom Atomstrom.
Auch "Öko"-Tarife von Atomstromkonzernen erhalten die genannten Ökostrom-Label. Wenn das Geld nicht in solche Hände gelangen soll, müssen auch die Besitzer der Stromanbieter berücksichtigt werden. Es gibt eine Handvoll unabhängiger Anbieter saubersten Stroms, laut Stiftung Warentest (test 10/2009) waren das: Greenpeace Energy, Lichtblick, Naturstrom und EWS Schönau.
Und an die "Sparfüchse": Verivox und andere Vergleichsportale zeigen Zweijahresverträge fälschlicherweise zu günstig an. Wenn das zwingende, sehr teure zweite Jahr berücksichtigt wird, ergeben sich nach meiner Beobachtung durchgängig ungünstige Tarife. Daher lässt man sich besser nur Vertragslaufzeiten bis 12 Monate anzeigen. Ferner: FlexStrom (=ÖkoFlex) drückt sich laut Meldungen auf test.de um die Auszahlung der Neukundenboni. Da geht richtig Geld verloren.