Strom und Gas

Der Sparfuchs: Mehr geht nicht

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Typ: Der Sparfuchs will so viel wie möglich sparen. Dass er deswegen mehr Zeit und Mühe aufwenden muss, stört ihn nicht.

Tarif­suche: Er will einen güns­tigen Anbieter mit hohen Neukunden­vergüns­tigungen. Findet er nach Ablauf der Mindest­vertrags­zeit ein billigeres Angebot, wechselt er sofort, um von den neuen Neukundenboni zu profitieren. Der Sparfuchs muss daher die Kündigungs­frist seines aktuellen Tarifs kennen und nutzen. Seine Preis­garantie sollte so lang wie die Vertrags­lauf­zeit sein. Für die höchst­mögliche Ersparnis ist er bereit, Vorkasse zu leisten, sofern die Bonität des Versorgers stimmt. In unserem Test „Strom und Gas“ aus Finanztest 02/2011 veröffent­lichen wir eine Tabelle zur Kreditwürdig­keit von ausgewählten Strom- und Gasversorgern mit Vorkassetarifen. Manche Anbieter verkaufen Strompakete. Sie sind nur günstig, wenn man nicht mehr verbraucht.

Beispiel: Bis zu 240 Euro Ersparnis gegen­über dem Grund­tarif in Leipzig für 4 000 Kilowatt­stunden Strom bei Grün­haus Energie (kein Paket). Rund 650 Euro Ersparnis für 20 000 kWh bei Gas.de.

Stand: 30. Mai 2011

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Profilbild Stiftung_Warentest am 01.08.2011 um 15:45 Uhr
Ökostrom - Atomstrom unabhängige Anbieter

@Tschepe: In Finanzest 05/11 finden Sie unseren aktuellsten Bericht zu den Anbietern, die zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien verkaufen und nicht zu einer Konzernfamilie gehören, die auch Atomkraftwerke betreibt: www.test.de / Suche / Ökostrom + Abschied vom Atomstrom.

Tschepe am 31.07.2011 um 19:21 Uhr
Warnungen für "Umweltbewusste" und "Sparfüchse"

Auch "Öko"-Tarife von Atomstromkonzernen erhalten die genannten Ökostrom-Label. Wenn das Geld nicht in solche Hände gelangen soll, müssen auch die Besitzer der Stromanbieter berücksichtigt werden. Es gibt eine Handvoll unabhängiger Anbieter saubersten Stroms, laut Stiftung Warentest (test 10/2009) waren das: Greenpeace Energy, Lichtblick, Naturstrom und EWS Schönau.
Und an die "Sparfüchse": Verivox und andere Vergleichsportale zeigen Zweijahresverträge fälschlicherweise zu günstig an. Wenn das zwingende, sehr teure zweite Jahr berücksichtigt wird, ergeben sich nach meiner Beobachtung durchgängig ungünstige Tarife. Daher lässt man sich besser nur Vertragslaufzeiten bis 12 Monate anzeigen. Ferner: FlexStrom (=ÖkoFlex) drückt sich laut Meldungen auf test.de um die Auszahlung der Neukundenboni. Da geht richtig Geld verloren.