Typ: Bequeme Energiekunden wollen nicht alle Jahre wieder den Strom- oder Gasanbieter wechseln. Sparen könnten sie trotzdem – allerdings nicht so viel wie Sparfüchse.
Tarifsuche: Bequeme meiden Anbieter, die durch hohe Neukundenvergünstigungen wie Boni oder kostenlose Kilowattstunden den Preis vor allem im ersten Jahr günstig machen. Sie klicken die Option „einmalige Boni“ weg. Vorsichtige verzichten zudem auf Vorkasse- und Kautionstarife. Eine lange Preisgarantie ist ideal, vor allem bei Laufzeiten von zwölf oder mehr Monaten. Mit einer kurzen Kündigungsfrist (zwei Monate) bleiben sie nach Garantieende flexibel. Bequeme sollten auch die Sondertarife ihres Grundversorgers prüfen. Dies gilt vor allem für Kunden, die wenig Energie (etwa 2 000 kWh im Jahr) verbrauchen.
Beispiel: Rund 100 Euro Ersparnis gegenüber dem Grundtarif in Leipzig für 4 000 Kilowattstunden (kWh) Strom bei energieGut oder Stadtwerke Energie Verbund – plus mögliche Boni im ersten Jahr. Rund 550 Euro Ersparnis für 20 000 kWh Gas bei Logo Energie.
Stand: 30. Mai 2011
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@Tschepe: In Finanzest 05/11 finden Sie unseren aktuellsten Bericht zu den Anbietern, die zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien verkaufen und nicht zu einer Konzernfamilie gehören, die auch Atomkraftwerke betreibt: www.test.de / Suche / Ökostrom + Abschied vom Atomstrom.
Auch "Öko"-Tarife von Atomstromkonzernen erhalten die genannten Ökostrom-Label. Wenn das Geld nicht in solche Hände gelangen soll, müssen auch die Besitzer der Stromanbieter berücksichtigt werden. Es gibt eine Handvoll unabhängiger Anbieter saubersten Stroms, laut Stiftung Warentest (test 10/2009) waren das: Greenpeace Energy, Lichtblick, Naturstrom und EWS Schönau.
Und an die "Sparfüchse": Verivox und andere Vergleichsportale zeigen Zweijahresverträge fälschlicherweise zu günstig an. Wenn das zwingende, sehr teure zweite Jahr berücksichtigt wird, ergeben sich nach meiner Beobachtung durchgängig ungünstige Tarife. Daher lässt man sich besser nur Vertragslaufzeiten bis 12 Monate anzeigen. Ferner: FlexStrom (=ÖkoFlex) drückt sich laut Meldungen auf test.de um die Auszahlung der Neukundenboni. Da geht richtig Geld verloren.