Strom und Gas

Der Bequeme: Bloß keine Arbeit

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Typ: Bequeme Energiekunden wollen nicht alle Jahre wieder den Strom- oder Gasanbieter wechseln. Sparen könnten sie trotzdem – allerdings nicht so viel wie Sparfüchse.

Tarif­suche: Bequeme meiden Anbieter, die durch hohe Neukunden­vergüns­tigungen wie Boni oder kostenlose Kilowatt­stunden den Preis vor allem im ersten Jahr günstig machen. Sie klicken die Option „einmalige Boni“ weg. Vorsichtige verzichten zudem auf Vorkasse- und Kautions­tarife. Eine lange Preis­garantie ist ideal, vor allem bei Lauf­zeiten von zwölf oder mehr Monaten. Mit einer kurzen Kündigungs­frist (zwei Monate) bleiben sie nach Garan­tieende flexibel. Bequeme sollten auch die Sonder­tarife ihres Grund­versorgers prüfen. Dies gilt vor allem für Kunden, die wenig Energie (etwa 2 000 kWh im Jahr) verbrauchen.

Beispiel: Rund 100 Euro Ersparnis gegen­über dem Grund­tarif in Leipzig für 4 000 Kilowatt­stunden (kWh) Strom bei energieGut oder Stadt­werke Energie Verbund – plus mögliche Boni im ersten Jahr. Rund 550 Euro Ersparnis für 20 000 kWh Gas bei Logo Energie.

Stand: 30. Mai 2011

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 01.08.2011 um 15:45 Uhr
    Ökostrom - Atomstrom unabhängige Anbieter

    @Tschepe: In Finanzest 05/11 finden Sie unseren aktuellsten Bericht zu den Anbietern, die zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien verkaufen und nicht zu einer Konzernfamilie gehören, die auch Atomkraftwerke betreibt: www.test.de / Suche / Ökostrom + Abschied vom Atomstrom.

  • Tschepe am 31.07.2011 um 19:21 Uhr
    Warnungen für "Umweltbewusste" und "Sparfüchse"

    Auch "Öko"-Tarife von Atomstromkonzernen erhalten die genannten Ökostrom-Label. Wenn das Geld nicht in solche Hände gelangen soll, müssen auch die Besitzer der Stromanbieter berücksichtigt werden. Es gibt eine Handvoll unabhängiger Anbieter saubersten Stroms, laut Stiftung Warentest (test 10/2009) waren das: Greenpeace Energy, Lichtblick, Naturstrom und EWS Schönau.
    Und an die "Sparfüchse": Verivox und andere Vergleichsportale zeigen Zweijahresverträge fälschlicherweise zu günstig an. Wenn das zwingende, sehr teure zweite Jahr berücksichtigt wird, ergeben sich nach meiner Beobachtung durchgängig ungünstige Tarife. Daher lässt man sich besser nur Vertragslaufzeiten bis 12 Monate anzeigen. Ferner: FlexStrom (=ÖkoFlex) drückt sich laut Meldungen auf test.de um die Auszahlung der Neukundenboni. Da geht richtig Geld verloren.