Können Baumaterialien Radon ausgasen und so die Strahlenbelastung in der Wohnung erhöhen?
Radon ist ein in tiefen Gesteinsschichten vorkommendes radioaktives Gas, das Krebs erzeugen kann. In erster Linie dringt es vom Untergrund aus in die Häuser, aber auch Baumaterialien können es abgeben.
Allerdings erhöhen Baustoffe die Radonkonzentration in der Regel nur wenig: Der verursachte Strahlungsmesswert liegt meist unter 100 Becquerel pro Kubikmeter. Die mittlere Radon-Konzentration in Wohnungen beträgt 50 Becquerel pro Kubikmeter, bei mehr als 200 empfiehlt das Bundesumweltministerium das Abdichten von Rissen im Fundament. Die Stiftung Warentest rät schon ab 50 Becquerel zu einfachen Maßnahmen, wie gutes Lüften. Zu den Baustoffen, die Radon ausstoßen können, gehören etwa Bimsstein und Granit. Häufig wurden die Baustoffe in Gebieten mit hohen Radonkonzentrationen gewonnen. Dazu gehören: Erzgebirge, Fichtelgebirge, Thüringer Wald, Harz, Oberpfalz, Bayerischer Wald und Schwarzwald sowie Teile Schleswig-Holsteins, des Saarlands und von Rheinland-Pfalz. Hier kann Radon auch aus dem Boden in die Keller dringen.
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