Auch beim Erben und Schenken lohnt sich die Heirat – vor allem wegen der Freibeträge: Eheleute können sich gegenseitig 500 000 Euro steuerfrei vermachen, unverheiratete Paare lediglich 20 000 Euro. Hinzu kommen bei Eheleuten Freibeträge für Hausrat und andere Güter. Und falls das nicht reicht, gilt für Ehepartner im Todesfall der Versorgungsfreibetrag von 256 000 Euro.
Steuerklasse: Wer mehr erbt, muss es versteuern. Auch da sind Eheleute im Vorteil. Für sie gilt die Steuerklasse I, wo die Sätze bei 7 Prozent beginnen und bei 30 Prozent enden. Unverheiratete hingegen zahlen für jeden Euro, der über dem Freibetrag von 20 000 Euro liegt, 30 Prozent Erbschaftsteuer, ab 13 Millionen Euro sogar 50 Prozent.
Schenken: Hier gelten dieselben Regeln wie beim Erben, den Freibetrag gibt es alle zehn Jahre. Ehepaare dürfen dem Partner das selbst genutzte Eigenheim steuerfrei schenken, der Wert spielt dabei steuerlich keine Rolle.
Lebenspartner: Ähnlich gut fahren eingetragene Lebenspartner. Beim Erben und Schenken sind sie Ehepaaren gleichgestellt.
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Auf meinem Notebook funktioniert der PDF-Download ebenfalls nicht. Ich benutze Windows 7 Professional (64-bit) mit dem Internet Explorer v9 (32-bit) und Adobe Reader v10.1.2 (32-bit), alle auf dem aktuellen Patch-Level. Die Adobe Plugins im Internet Explorer habe ich bewusst deaktiviert, da ich nicht das PDF-File innerhalb des Internet Explorer ansehen möchte, sondern die Datei auf meinen Rechner herunterladen und dort mit dem Adobe Reader öffnen möchte. Ich bin Abonnent von Stiftung Warentest und Finanztest. Ich bitte um Behebung dieses Problems auf Ihrer Webseite, sodass Ihr Angebot uneingeschränkt kompatibel zu obiger Systemkonfiguration ist.
@Inficamphora und daBademeister: Wir haben Ihren Hinweis geprüft. Der Download funktioniert. Wir senden Ihnen den Artikel als pdf Datei zu.
Bitte reparieren!!!
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