
Für das Fitnesstraining zu Hause steigen viele gerne auf einen Stepper. Vor allem bei Frauen sind die kleinen Geräte beliebt. Sie sind schnell einsatzbereit und lassen sich ebenso leicht wieder verstauen. Jetzt hat Aldi (Nord) einen Twiststepper für 45,99 Euro im Angebot. Ob das Gerät etwas taugt, zeigt der Schnelltest.
Swing- oder Twiststepper
Der „Fitness Power Stepper“ von Aldi ist ein so genannter Twist- oder auch Swingstepper. Neben der normalen Bewegung wie beim Treppensteigen schwingen diese Stepper auch zur Seite. Dadurch sollen neben den Beinen auch Hüfte, Po und Rücken trainiert werden. Allerdings: Je nach Einstellung des Aldi-Steppers ist während der Übungen aber ein Ruckeln und Hakeln zu spüren. Eine gleichmäßige Bewegung stellt sich nur bei konzentriertem Training ein. Wer schnell und kräftig steppt, stößt leicht an den harten Stoppern an.
Kein elliptischer Bewegungsablauf
Laut Werbeaussagen auf der Verpackung soll die Bewegung durch die Schwingungen zur Seite elliptisch und ähnlich wie beim Skilaufen erfolgen. In der Praxis sieht das aber weniger optimistisch aus: Solch einen Bewegungsablauf erreicht ein Sportler mit dem Aldi-Stepper nicht. Schon daher kann das Gerät kaum - wie in der Werbung versprochen - als ein professionelles Gerät bezeichnet werden. Auch wichtig: Beim Aufsteigen kann das Gerät kippen. Wer mit dem Aldi-Stepper trainiert, sollte sich also genau an die Bedienungsanleitung halten: Immer zuerst auf das untere Pedal steigen und immer den kompletten Fuß aufsetzen.
Einstellbarer Widerstand
Beim Aldi-Stepper lässt sich ein Widerstand entsprechend Körpergewicht und Trainingszustand einstellen. Bei vielen anderen Steppern fehlt diese Funktion. Doch wenn mehrere Personen mit den gleichen Gerät trainieren, gibt es dabei ein Problem: Die Einstellung des Widerstands lässt sich nicht markieren und ist nach dem Verstellen nicht wiederzufinden.
Genaue Messung
Der integrierte Computer zeigt die Schrittzahl, Schritte pro Minute, die Trainingszeit und den Kalorienverbrauch. Am Schrittzähler hatten die Tester nichts auszusetzen: Er arbeitet genau. Bei Schritten ab einer Schritthöhe von mehr als 5 Zentimetern zählt der Computer jeden Schritt. Auch die Zeit wird genau angezeigt. Auf die Kalorienangabe sollte sich aber niemand verlassen. Sie ist weder auf die tatsächliche Schritthöhe, noch die Einstellung des Widerstands oder das Körpergewicht eingestellt. Auch berücksichtigt die Funktion bei der Berechnung nicht, ob ein Mann oder eine Frau trainiert. Der Kalorienverbrauch ist also nur eine Motivationshilfe.
Nichts für Kinder
Wie bei anderen Steppern auch sollten Kinder von dem Aldi-Gerät fern gehalten werden, da sie sich Finger oder Füße quetschen können. Darauf weist der Anbieter aber in der Bedienungsanleitung auch ausdrücklich hin.
test-Kommentar: Günstiger Preis
Technische Daten und Ausstattung: Im Überblick
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