Der Weihnachtsbraten ist gegessen und der Kater zum Jahreswechsel überwunden. Was bleibt, sind die Speckröllchen um Hüfte und Bauch. Jetzt ist Bewegung angesagt. Supermärkte und Kaufhäuser bieten wieder Heimtrainingsgeräte an. Eine Alternative zum Fitnessstudio? Im Test: 13 Stepper und 7 Crosstrainer für 39 bis 500 Euro. test.de zeigt die besten Geräte und gibt Tipps für das Training zu Haus.
Zu diesem Thema bietet test.de einen aktuelleren Test: Heimtrainer
Treppensteigen für Einsteiger
Wer im Frühjahr eine gute Figur machen will, sollte jetzt anfangen zu trainieren. Vielleicht mit einem Stepper. Die sind preisgünstig und brauchen nicht viel Platz. Preis: ab etwa 40 Euro. Gut für Einsteiger. Stepper trainieren vor allem Waden, Oberschenkel und Po. Der klassische Ministepper simuliert das Treppensteigen pur - immer auf und ab. Geräte mit Zugseil trainieren zusätzlich den Oberkörper. Swing- und Twiststepper schwingen auch zur Seite. Das regt neben den Beinen auch Hüfte, Po und Rücken an. Ähnlich funktionieren Side- oder Balancestepper. Ihre seitliche Bewegung wirkt vor allem auf Oberschenkel und Po.
Alex steppt vorn
Groß sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Steppertypen allerdings nicht. Alle Stepper trainieren im Wesentlichen dieselben Muskelpartien, vor allem die Beine. Sidestepper wirken zusätzlich auf Po und Rücken. Geräte mit Haltestangen helfen bei Gleichgewichtsproblemen – brauchen aber mehr Platz. Bester Stepper im Test ist der Alex 8100. Für 60 Euro eine gute Wahl. Annehmbar und besonders preiswert ist der Christopeit Sport 9762. Preis: nur 39 Euro. Kauftipp für Einsteiger. Wer langfristig und effektiv trainieren will, sollte sich aber nach einem Crosstrainer umsehen. Die brauchen mehr Platz, sind teurer, bieten aber auch mehr Möglichkeiten.
Crosstrainer bringen Schwung
Crosstrainer laufen runder und trainieren verschiedene Muskelpartien. Sechs Freizeitsportler schwitzten im Auftrag der Stiftung Warentest auf Steppern und Crosstrainern. Ergebnis: Crosstrainer sind effektiver. Sie bringen Herz und Kreislauf in Schwung und sind auch für Übergewichtige geeignet. Je nach Einstellung simuliert der Crosstrainer die Bewegung beim Joggen, Radfahren oder Nordic Walking. Gleichzeitig machen die Arme eine rhythmische Gegenbewegung. Das trainiert nicht nur die Beine, sondern den ganzen Körper.
Bedenkliche Weichmacher
Billig ist das effektive Training nicht. Der beste Crosstrainer im Test, Kettler Vito XS, kostet stolze 500 Euro. Dafür gibts ein technisch hervorragendes Gerät (Technik: sehr gut, Note 1,2) das gut trainiert (Training gut, Note 1,8). Nachteil: Die Handgriffe dieses Crosstrainers enthalten Weichmacher, so genannte Phthalate. Phthalate können die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen sowie Leber und Nieren schädigen. Ein unnötiges Risiko, denn es gibt andere, unbedenkliche Weichmacher. Die Stiftung Warentest wertete acht Crosstrainer und Stepper wegen Phthalaten ab. Darunter auch den vermeintlichen Testsieger Kettler Vito XS – der nun kein echter Testsieger mehr ist. Der Testkompass zeigt die belasteten Modelle.
Lenkerband hilft
Preisgünstig und gut ist der Christopeit Sport CS5. Der Crosstrainer kostet nur 249 Euro. Qualitätsurteil: gut, Note 2,3. Technisch nicht ganz so gut wie der Kettler, aber deutlich billiger und ohne Weichmacher in den Griffen. Wer eines der belasteten Modelle gekauft hat, kann übrigens vorsorgen: Am besten mit hellem Lenkerband aus dem Fahrradhandel. Mehr dazu in den Tipps.
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Ich kann für Anfänger Crosstrainer sehr empfehlen. Bei Rudergeräten ist der Bewegungsablauf komplizierter und gute Laufbänder sind sehr teuer. Stepper finde ich persönlich nicht so toll weil eben meist nur die Beine mittrainiert werden. Danke für den Crosstrainer Test.
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