
Boden- oder Akkusauger? Wir sagen, welches Gerät sich im Zweikampf der Systeme für welchen Haushalt lohnt.
Ob Bodenstaubsauger oder Handstaubsauger mit und ohne Akku – hier finden Sie das richtige Modell. Neu im Staubsauger-Test der Stiftung Warentest: Zehn Akku-Staubsauger. Nur zwei Akkusauger können mit klassischen Bodenstaubsaugern mithalten. Ob AEG, Dyson oder Bosch – hier finden Sie Testergebnisse, Preise, und Ausstattungsmerkmale von 106 Staubsaugern, davon aktuell 43 lieferbar. Der Test verrät auch, wie gut Tierhaare verschwinden.
Galerie: Neue Staubsauger im Test
Akku-Staubsauger mit guter Saugleistung
Im aktuellen Testdurchgang haben sich die Tester der Stiftung Warentest weitere zehn Akku-Sauger vorgenommen. Die Modelle liegen vor allem dank ihrer handlichen Nutzung voll im Trend. Aber lohnt sich der Griff zum Akku-Staubsauger? Grundsätzliche Unterschiede in der Qualität gibt es nicht. Nur zwei der Sauger setzen sich von den anderen Geräten des Tests ab. Sie überzeugen vor allem durch ihre gute Saugleistung. Auf Hartboden und Teppichboden können es beide mit den kabelgebundenen Bodensaugern aufnehmen.
Tipp: Mit Beutel oder Box? Wenn Sie sich nicht sicher sind – wir haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile von Boxen und Beuteln zusammengefasst.
Neuer Staubsauger-Test und alte Probleme
Das Leeren der Staubbox ist auch bei allen Akku-Staubsaugern im jüngsten Test eine unhygienische Angelegenheit. Dabei kann viel Staub durch die Gegend wirbeln, was vor allem für Allergiker quälend ist. Auch die Akkus machen häufig sehr schnell schlapp. Ein Modell im jüngsten Test hält bei voller Leistung grade mal 8 Minuten durch. Dann endet das Putzvergnügen und der Staubsauger-Akku muss aufgeladen werden. Dazu kommt, dass die Akku-Staubsauger recht laut sind. Über die Hälfte der aktuell getesteten Akkusauger schneidet im entsprechenden Prüfpunkt mit ausreichend oder schlechter ab.
Tipp: Akkusauger oder Bodenstaubsauger? Wenn Sie noch eine Entscheidungshilfe benötigen – wir haben Ihnen die Vor- und Nachteile der Akku-Staubsauger zusammengefasst Das leisten Akku-Staubsauger.
Das bietet Ihnen die Datenbank Staubsauger-Tests
Testergebnisse. Unsere Datenbank bietet Fotos, Preise, Testergebnisse und Ausstattungsmerkmale aller in den letzten Jahren getesteten Staubsauger – Bodenstaubsauger und Akkusauger. Meist reichen drei Filterklicks, um den passenden Staubsauger zu finden. Die Testergebnisse Ihrer individuellen Testsieger können Sie bequem als PDF speichern.
Heftartikel. Zusätzlich erhalten Sie nach dem Freischalten der Datenbank auch Zugriff auf die Artikel aus unserer Zeitschrift test zum Thema „Staubsauger“. Sie können sich die Testberichte im Originallayout als PDF herunterladen. Unter anderem haben wir auch untersucht, wann sich der Kauf eines neuen Staubsaugers lohnt und wann eine Reparatur ratsam ist.
So testet die Stiftung Warentest Staubsauger
So gut schaffen die Staubsauger Tierhaare
Hunde und Katzen verlieren viele Haare. Die Stiftung Warentest prüft auch, wie gut die Bodensauger damit zurecht kommen. Das Ergebnis enttäuscht ein wenig: Die Kandidaten saugen die Härchen bestenfalls befriedigend auf, oft schlechter. Die meisten der Akkusauger waren bei Tierhaaren ebenfalls keine Hilfe – bis auf Modelle, die mit einer Elektrodüse samt rotierender Bürste ausgestattet sind. Eine solche Bürste fehlt den getesteten Bodenstaubsaugern.
Bodenstaubsauger – gründlicher, nicht ganz so wendig

Im Zweifel mit mehr Saugleistung, dafür schwerer zu verstauen – klassische Bodenstaubsauger.
Saugertyp. Klassische Bodenstaubsauger, aber auch Mehrzweck- und Nass-Trocken-Sauger. Ihr Gehäuse mit Motor, Gebläse, Filter sowie Staubbeutel oder Staubbox fährt auf Rollen. Ein Schlauch verbindet Gehäuse mit Saugrohr und Düse.
Vorteile. Wer staubsaugt, muss nur wenig Gewicht mit sich herumtragen. Das Hauptgewicht liegt auf dem Boden und der Aktionsradius ist groß.
Nachteil. Bleiben in engen Wohnungen oft hängen. Eine Alternative bieten allenfalls Kompakt-Bodenstaubsauger. Sie sind kleiner, leichter und wendiger, manche haben einen Schultergurt. Das erleichtert das Saugen von Treppenstufen.
Testergebnisse Bodenstaubsauger ohne Beutel
Testergebnisse Bodenstaubsauger mit Beutel
Handstaubsauger mit Akku – flexibel, aber nicht so stark

Klein und handlich, dafür aber oft laut und schnell am Ende der Kraft – Akkustaubsauger.
Saugertyp. Sehen aus wie klassische Handstaubsauger, ziehen ihre Energie aber aus einem Akku. Es gibt sie auch als Kombimodell, bei denen der Akku-Kleinsauger zwischen Düse und Handgriff eingebaut ist und sich zum Arbeiten herausnehmen lässt.
Vorteil. Hantieren mit dem Kabel entfällt. Bieten sich als Zweitsauger für den schnellen Zwischendurch-Putz an. Einige Akku-Staubsauger lassen sich zudem als Kleinsauger umbauen, etwa um den Autoinnenraum oder die Polster zu säubern.
Nachteil. Die meisten Akkusauger reinigen deutlich schwächer als klassische Staubsauger. Es fehlt oft an Saugkraft oder der Akku macht früh schlapp. Auch das Staubrückhaltevermögen ist in der Regel schlecht – unerfreulich vor allem für Hausstauballergiker.
Alternative. Wer die Vorzüge der Handlichkeit genießen möchte und auch mal länger saugen will, kann zum Handstaubsauger mit Kabel greifen (derzeit nicht im Test). Was hier allerdings viele beklagen: Der automatische Kabelzug fehlt diesen handlichen Saugern.
Testergebnisse Alle Handstaubsauger mit Akku
Saugroboter – für Bequeme, aber mit weniger Saugkraft

Super-entspannt für den Benutzer, dafür nicht so gründlich – Saugroboter.
Saugertyp. Saugroboter mit aufladbarem Akku sind etwa pizzatellergroß und flach. Unterstützt von rotierenden Bürsten kehren sie Krümel und Staub durch einen Schlitz in ihre Staubbox. Viele Modelle sind mit Sensoren ausgestattet, einige zusätzlich mit Kamera oder Lasertechnologie.
Vorteil. Einmal gestartet, saugen Saugroboter selbstständig durch die Räume und entfernen, täglich eingesetzt, vor allem Grobschmutz recht erfolgreich. Vor unüberwindbaren Hindernissen drehen sie meist um und suchen sich einen anderen Weg. Geht dem Akku in der Zwischenzeit der Saft aus, finden technisch fortgeschrittene Geräte selbstständig die Ladestation und docken dort zum Tanken an.
Nachteil. Saugroboter können bisher nicht mit der Saugkraft eines Bodenstaubsaugers mithalten. Auf Teppich entfernen sie Staub nur oberflächlich. Das Leeren der Staubbox sowie Säubern von Filter und Bürsten ist unhygienisch.
Kleinstaubsauger mit Akku – für kleine Verschmutzungen

Für die schnelle Autoreinigung prima, aber auch schnell wieder am Ladegerät – Kleinsauger.
Saugertyp. Kleinstaubsauger mit aufladbaren Akkus sind fürs schnelle Saugen zwischendurch gedacht – etwa im Auto oder im Haushalt. Krümel, Tierhaare oder Katzenstreu lassen sich in geringen Mengen problemlos beseitigen. Einige Modelle schaffen auch Flüssigkeiten. Kleinstaubsauger gibt es in vielen Ausführungen: mit Staubbox oder mit Staubbox und Dauerfilter. Viele Geräte arbeiten höchstens 10, manche gut 20 Minuten am Stück. Danach müssen sie zurück auf ihre Ladestation. Wer will, kann die Station an der Wand befestigen.
Vorteil. Ein Kleinstaubsauger ist leicht, schnell zur Hand und vielseitig einsetzbar. Störende Kabel fehlen.
Nachteil. Abhängig vom Modell können die Akkulaufzeiten knapp sowie Leeren und Säubern des Geräts unhygienisch sein.
Alternative. Einige Akku-Staubsauger können zum Kleinsauger umgebaut werden.
Unsere Staubsauger-Kauftipps für Sie
Probelauf. Probieren Sie den Staubsauger möglichst vor dem Kauf aus. So erkennen Sie rechtzeitig, ob Ihnen ein Modell zu laut, zu schwer oder zu unhandlich ist. Beim Staubsauger sollte alles leicht von der Hand gehen: Rohre verstellen, Saugleistung regulieren oder Düsen anstecken. Manche Modelle haben speziell geformte Griffe. Sie liegen nicht bei jedem gut in der Hand. Auch sollten sich Staubbeutel, Abluft- und Motorfilter einfach wechseln, die Staubbox gut reinigen lassen. Nicht zu vergessen: die Bequemlichkeit beim Saugen selbst. Wie leicht lassen sich etwa Düsen über Böden schieben oder auf Polstern und Treppen manövrieren? Und nicht jeder mag es, wenn die Zusatzbürsten direkt am Saugrohr statt im Gehäuse des Gerätes untergebracht sind. Das ist bei einigen Geräten der Fall.
Wattzahlen. Auf die Wattzahl kommt es für die Saugleistung nicht unbedingt an. Die Gesamtkonstruktion des Geräts plus Düsen und Filter muss stimmen. Die Staubsauger-Tests der Stiftung Warentest zeigen eindrucksvoll: Auch sparsame Staubsauger reinigen gut. Neue Sauger mit Netzkabel dürfen seit September 2017 nicht mehr als 900 Watt ziehen. Informationen zum Energielabel für Staubsauger, zum Dauerstreit über dieses Label und zur Frage, warum die Stiftung Warentest umfangreicher als das EU-Label prüft finden Sie im Vergleich der Prüfmethoden.
Parken. Das Telefon klingelt, Sie schalten den Sauger aus und .... wohin damit? Praktisch, wenn Sie Rohr, Schlauch oder Düse am Staubsaugergehäuse schnell und unkompliziert parken können. Schauen Sie nach entsprechenden Halterungen am Sauger.
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