Testsieger. Der Braun mixt Vitaminbomben sehr cremig.
Auf Knopfdruck rühren Standmixer fruchtige Sommer-Drinks. Für andere Rezepte sind viele Modelle jedoch ungeeignet. Test-Achats, das belgische Pendant zur Stiftung Warentest, hat 15 Standmixer getestet. Drei davon schnitten gut ab. Praktisch in der Handhabung sind alle Mixer – bis auf einen.
Zwiebeln zu Brei
Smoothies mixen, Eiswürfel zerstoßen, Teig rühren – Standmixer geben sich vielseitig. Alleskönner sind jedoch selten. Zu diesem Ergebnis kommt unsere belgische Schwesterorganisation Test-Achats im Rahmen eines europäischen Gemeinschaftstests. Leckere Frucht- und Gemüse-Smoothies zaubern alle 15 Standmixer, doch mit anderen Zutaten sind viele überfordert: Zwiebeln matschen sie zu Brei, Käse zerkrümeln sie nur.
Gute Mixer von Braun, Philips und Kenwood
Eine gute Qualität bescheinigen die Tester den Mixern Braun MX 2050, Philips HR 2095/90 und Kenwood BLX63 KMix. Alle drei sind auch bei uns erhältlich. Sie kosten zwischen 60 und 130 Euro. Der Kenwood punktet beim „Crushen“ von Eis und beim Teigrühren. Braun und Philips mixen besonders cremige Smoothies. Weniger überzeugend ist ihr Babybrei aus Fleisch, Gemüse, Kartoffeln und Wasser: Er enthält zu viele Stücke. Der Kenwood eignet sich gar nicht für Babynahrung.
Bei Eis stößt Plastikmixer an Grenzen
Das günstigste Modell im Test, der Philips HR 2100/00 daily (etwa 35 Euro), schnitt immerhin befriedigend ab. Für Pfannkuchenteig und Brei ist er okay, bei Eis stößt der Plastikmixer jedoch an Grenzen. Den Belastungstest bestand er nur knapp. Etwa die Hälfte der Geräte erwies sich dagegen als äußerst robust, darunter die „Guten“ von Braun und Philips.
Die meisten sind spülmaschinenfest
Fast alle Standmixer lassen sich leicht bedienen und reinigen – die meisten Behälter sind spülmaschinenfest. Beim Kenwood BL 710 ist jedoch die Klinge von Hand zu spülen. Dabei drohen Verletzungen. Diesen Mixer werteten die Tester zudem als größten Krachmacher ab.
Tipp: Smoothies sind ideal zur Resteverwertung. Schneiden Sie überreifes Obst in Stücke. Füllen Sie dann Milch, Jogurt oder Saft in den Mixer. Obst nach und nach dazugeben, damit die Messer nicht blockieren. Extra-Tipp: Fertige Shakes lassen sich einfrieren.