
Wisch und weg. Die besten Handspülmittel-Konzentrate sind hochergiebig und reinigen kraftvoll. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Im Handgeschirrspülmittel-Test treten Konzentrate gegen Klassik-, Öko- und Sensitiv-Produkte an. Die besten Mittel schaffen doppelt so viel Geschirr wie die schwächsten.
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Testergebnisse für 25 HandgeschirrspülmittelHandgeschirrspülmittel im Test
Das Testergebnis ist eindeutig: Konzentrate sind oft besonders ergiebig und säubern kraftvoll. Der Testsieger ist ebenfalls ein Konzentrat und sogar sehr gut. Insgesamt gibt es Testergebnisse von sehr gut bis mangelhaft. Elf Spülmittel kommen im Urteil „Reinigung“ nicht über ein Ausreichend hinaus.
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Testergebnisse für 25 HandgeschirrspülmittelIm Testfeld zeigen sich die Unterschiede auch im Detail. Ein Sensitiv-Produkt und fünf weitere Spülmittel im Test schonen die Haut etwas mehr als andere Produkte, ein Öko-Spülmittel ist auch sanfter zur Umwelt. Doch keines dieser Mittel können wir empfehlen. Schlusslicht ist ein Geschirrspülmittel mit Apfelduft. Es kassiert wegen seines Konservierungsmittels das Qualitätsurteil Mangelhaft.
Das bietet der Handgeschirrspülmittel-Test der Stiftung Warentest
- Testergebnisse. In der Tabelle finden Sie Bewertungen für 25 Handspülmittel, darunter zehn Konzentrate, neun Klassik-Produkte sowie sechs Geschirrspülmittel, die als ökologisch oder sensitiv beworben wurden. Neben Marken wie Ecover, Fairy, Fit, Frosch und Pril sind auch Spülmittel von Aldi, dm, Lidl und Rewe dabei. Die test-Qualitätsurteile reichen von sehr gut bis mangelhaft. 100-mal Spülen kostet je nach Produkt zwischen 42 Cent und 1,69 Euro.
- Das beste Spülmittel für Sie. Getestet haben wir unter anderem die Reinigungsleistung und Ergiebigkeit der Mittel, ihre Hautverträglichkeit und wie stark sie die Gewässer belasten. Sie können die Ergebnisse nach Ihren Vorlieben filtern.
- Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 6/2022.
Die besten Spülmittel schaffen viele Teller mit einem Abwasch
Ein Pluspunkt des Testsiegers und anderer kraftvoller Spülmittel: Sie reinigen mit einem Abwasch deutlich mehr Teller, als jene mit schwacher Leistung. Mit den Besten im Test schaffen die Spülprofis der Stiftung Warentest mehr als 40 mit Fettschmutz verunreinigte Teller zu säubern, bevor der Schaum zusammenbricht und dauerhaft aufreißt. Dann gilt das Spülwasser als erschöpft. Die schwächsten Produkte machen bereits nach rund 20 Tellern schlapp.
Tipp: Sie wollen doch lieber die Geschirrspülmaschine die Arbeit machen lassen? Wir haben die besten Geschirrspülmaschinen im Test für Sie. Und natürlich auch die besten Geschirrspülertabs.
Spülmittel-Test mit alltagsnahen Speiseresten
Die Stiftung Warentest stellt die Geschirrspülmittel in den Prüfungen auf eine harte Probe. Um die Reinigungsleistung zu testen, müssen die Mittel mit jeder Menge Fett-, Eiweiß- und Stärkeschmutz fertig werden – zum Beispiel mit Ölmischungen, getrockneter Pastamasse und angebackenem Hackfleisch. Im Wischtest und beim Einweichen zeigt sich anschließend, wie gut die Spülmittel gegen derartige Verschmutzungen ankommen.
Wie genau wir die Geschirrspülmittel geprüft haben, lesen Sie in dem Artikel „So haben wir getestet“.
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Testergebnisse für 25 Handgeschirrspülmittel-
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Kommentarliste
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@Paul-PeterZuhetski: Laut Fachexperten ist es unter gesundheitlichen und hygienischen Gesichtspunkten nicht notwendig, das Geschirr in klarem Wasser nachzuspülen. Falls Nachspülen dennoch gewünscht ist, sollte dies auch der Umwelt zuliebe besser in einem mit kaltem Wasser gefüllten Becken oder in einer Schüssel und nicht unter fließendem Wasser erfolgen, bzw. das Geschirr an der Luft trocknen. Studien zeigen, dass nach dem Reinigen von Geschirr sowohl mittels Geschirrspüler als auch von Hand nur äußerst geringe Rückstände des verwendeten Spülmittels nachweisbar sind.
@Ltdeta: Zur Produktgruppe Handgeschirrspülmittel liegen uns aktuell keine konkreten Hinweise zur Relevanz von Mikroplastik vor, weshalb wir in diesem Test von einer Prüfung auf und Bewertung von Mikroplastik abgesehen haben.
Mikroplastik kann zwecks verschiedener Funktionen in Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten sein.
In Flüssigwaschmitteln wird Mikroplastik etwa als Trübungsmittel zugesetzt. In einem vergangen Test zur Produktgruppe Glaskeramik-Kochfeldreiniger (test 07/2018) haben wir den Gehalt an Mikroplastik in die Umweltbewertung mit einbezogen, weil hier der mögliche Einsatz mit der Funktion als Abrieb- und Schleifmittel generell bekannt ist.
Die Bewertung im Test Glaskeramik-Kochfeldreiniger erfolgte gleichzeitig auf Basis von Anbieterangaben, weil es unseres Wissens nach zufolge auch zum aktuellen Zeitpunkt noch kein standardisierten Prüfverfahren gibt, um Mikroplastik in Wasch- und Reinigungsmitteln zu quantifizieren.
War laut Anbieter Mikroplastik enthalten, so werteten wir für solche Reiniger die Umwelteigenschaften auf die Note befriedigend ab. Für eine strengere Bewertung fehlten Langzeitstudien, um die Wirkung von Mikroplastik in der Umwelt abschätzen zu können.
Andererseits konnten wir aufzeigen, dass der Einsatz von Mikroplastik im Bereich Kochfeldreiniger eigentlich unnötig ist und Produkte ohne Mikroplastik genauso gut funktionieren.
Für vegan lebende Menschen wäre es sehr hilfreich, wenn entsprechende Informationen bei Tests dieser Art mit aufgenommen würden.
Nachfragen als Privatperson werden von den Herstellern oft ignoriert oder mit Standardschreiben ohne Informationsgehalt beantwortet.
Sehr geehrte Damen und Herren ,
als langjähriger Abonnent habe ich mich gefragt, ob Nachspülen mit klarem klarem Wasser (bspw. in einer Wanne) wirklich notwendig ist, wie Sie es empfehlen? Andere (seriöse) Quellen halten dies für nicht notwendig.
Mit freundlichen Grüßen aus dem schönen Bad Salzuflen
Paul-Peter Zuhetski
Sehr geehrte Damen und Herren,
sollte man das Thema Mikroplastik(Umwelt) nicht mit in die Bewertung einfließen lassen, oder zumindest Aufzeigen welche Mittel ohne Mikroplastik auskommen?