- Beratung. Machen Sie dem Veranstalter deutlich, dass Sie Englisch für den Job lernen wollen. Fragen Sie gezielt nach den Inhalten und der Teilnehmerstruktur im Kurs.
- Sprachschule. Buchen Sie nur, wenn Ihnen der Veranstalter vorab den Namen der Sprachschule am Reiseziel nennt. Im besten Fall ist die Schule auf Business-Englisch spezialisiert. Informieren Sie sich im Internet über Lage, Teilnehmerzahlen und Ausstattung.
- Vertrag. Achten Sie auf eine genaue Leistungsbeschreibung. Schule, Kursart, Dauer, Anzahl der Stunden, Teilnehmerstärke, Freizeitangebot, Versicherungen sollten genannt sein.
- US-Visum. Für Business-Englisch-Kurse in den USA mit mehr als 18 Unterrichtsstunden pro Woche ist statt eines Touristen- ein Studentenvisum nötig. Das zu beantragen kostet Geld – etwa 300 Euro an Gebühren – und Zeit. Reichen Sie Ihren Antrag mindestens sechs bis acht Wochen vor der Abreise ein. Mehr Infos online bei der US-Botschaft.
- Bildungsurlaub. Für Sprachreisen ins Ausland können Sie bei Ihrem Arbeitgeber Bildungsurlaub beantragen, also freie Tage für Weiterbildung. In der Regel stehen Mitarbeitern fünf Arbeitstage pro Jahr zu. Mehr Informationen finden Sie unter www.arbeitundleben.de (siehe Bildungsfreistellung).
- An- und Abreise. Organisieren Sie Flüge und Transfers selbst. Dann wird die Reise billiger. Wenn Sie den Flug bei einer Billigairline buchen, sollten Sie das möglichst lange im Voraus tun. Über die Transfermöglichkeiten informiert der Veranstalter.
- Einstufung. Achten Sie darauf, dass Veranstalter oder Sprachschule Ihre Sprachkenntnisse einstufen. Im besten Fall wird der Einstufungstest schriftlich und mündlich durchgeführt.
- Unterkunft. In einer Gastfamilie können Sie Alltagskultur und Sprache besonders intensiv erleben. Lassen Sie sich Sonderwünsche – Nichtraucher, Allergiker, Vegetarier – schriftlich bestätigen. Fragen Sie nach Angeboten mit eigenem Badezimmer.
- Feiertage. Erkundigen Sie sich, ob Unterrichtsstunden, die wegen Feiertagen am Ort ausfallen, nachgeholt werden.
- Reisezeit. Wenn Sie außerhalb der Hauptsaison fahren, gehen Sie touristischem Trubel aus dem Weg. Malta ist beispielsweise zwischen Juni und September eher überlaufen. Im Winter ist die Mittelmeerinsel aber nicht zu empfehlen. Dort kann es sehr kalt werden, und die Unterkünfte sind in der Regel nicht beheizbar.
- Preise. Vergleichen Sie Preise und Leistungen. Viele Veranstalter haben ähnliche Angebote. Ziehen Sie zum Vergleich auch die Preise der Sprachschule heran.
- Beschwerden. Sollten Probleme mit Sprachschule oder Unterkunft vor Ort nicht zu lösen sein, wenden Sie sich an den Veranstalter in Deutschland. Er ist für Ihre Beschwerden zuständig.
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- Vielen Arbeitnehmern ist nicht bewusst, dass sie ein Recht auf Bildungsurlaub haben. Die konkreten Regelungen sind von Bundesland zu Bundesland verschieden.
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Nun bin ich geneigt beim Testsieger zu buchen. Beruhigend der Kommentar zu den privaten Gastgebern allgemein. Suche allerdings für meine Begleitperson parallel einen Kurs in anderem Level.
Darüber, wie solche Kombinationen organisiert werden, ist hier leider nichts gesagt.
Ich habe sehr gute erfahrungen in Irland gemacht. Es wurde gezielt auf meinen Beruf, Interkulturelle Aspekte, Conference calls, simulierte Meetings und benchmarking gearbeitet. Die vor- und nachbearbeitung so wie die gesammte Organisation war sensationel. Kann nur Telefonisch gebucht werden was wie ich fand kein Nachteil war.