- Beratung. Machen Sie der Sprachschule deutlich, dass Sie Englisch für den Beruf lernen wollen. Fragen Sie nach, was der Anbieter unter Business-Englisch versteht. Wenn es Ihnen um eine spezielle Fertigkeit wie Telefonieren oder das Schreiben von E-Mails geht, haken Sie nach, ob das Training Bestandteil des Kurses ist oder ob es dafür spezielle Angebote gibt.
- Einstufung. Achten Sie darauf, dass die Sprachschule Ihre Sprachkenntnisse einstuft. Da mündliche und schriftliche Kenntnisse sehr unterschiedlich sein können, ist ein kombinierter Test ideal.
- Probestunde. Fragen Sie, ob Sie an einer Probestunde teilnehmen können. Sie sollte aber kein Ersatz für einen Einstufungstest sein.
- Lehrbuch. Erkundigen Sie sich, ob sich der Unterricht an einem Lehrbuch orientiert und werfen Sie wenn möglich einen Blick hinein. Ein Lehrbuch ist zwar keine Garantie für einen guten Kurs, aber deutlich besser als eine Lose-Blatt-Sammlung. Der Unterricht ist mit Buch oft strukturierter. Außerdem können Sie den Lehrstoff leichter vor- und nachbereiten, falls Sie eine Kursstunde verpassen.
- Kombinationskurse. Wenn es Ihnen vor allem um Business-Englisch geht, sollten Sie keinen Kurs buchen, der Standard- und Geschäftsenglisch kombiniert. Dort kann allgemeines Englisch im Vordergrund stehen.
- Zertifikat: Legen Sie Wert auf ein international anerkanntes Zertifikat in Wirtschaftsenglisch? Dann kommt zum Beispiel die Prüfung „English for Business“ vor der Londoner Industrie- und Handelskammer (LCCI) oder das „Business English Certificate“ (BEC) der Universität Cambridge für Sie infrage. Welche Kurse auf die Prüfungen dort vorbereiten, hat die Stiftung Warentest in den Marktübersichten LCCI und BEC aufgelistet.
- Fachsprache. Für bestimmte Berufsgruppen wie Juristen, Mediziner, Techniker und Fachkräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe gibt es spezielle fachsprachliche Englischkurse. Suchen Sie in Weiterbildungsdatenbanken nach Kursen, zum Beispiel im Infoweb Weiterbildung unter Eingabe entsprechender Stichwörter, etwa „Englisch für Juristen“ oder „Englisch für Mediziner“.
- Lernerfolg. Wenn Sie sich innerhalb kurzer Zeit Business-Englisch aneignen wollen, machen Sie einen Intensivkurs oder eine Sprachreise (siehe Test „Nobody is perfect“). Nachhaltiger ist der Lernerfolg aber, wenn Sie regelmäßig über einen längeren Zeitraum einen Sprachkurs buchen.
- Vertragsbedingungen. Bevor Sie bei einer Sprachschule einen teuren Kurs über mehrere Monate buchen, lesen Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen gründlich durch. Streichen Sie die Klauseln, die für Sie von Nachteil sind. Geht die Sprachschule darauf ein, lassen Sie sich die Änderungen mit einer formlosen Notiz vom Anbieter bestätigen. Eine kostengünstige Rechtsberatung bei Problemen mit Vertragsklauseln erhalten Sie bei den Verbraucherzentralen.
- Volkshochschulen. Die mit Abstand günstigsten Sprachkurse bieten die Volkshochschulen an. Dort müssen Sie aber große Klassen von bis zu 20 Personen in Kauf nehmen. Die Kurse finden erst ab einer Mindestteilnehmerzahl statt.
- Förderung. Wer arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedroht ist und einen Business-Englisch-Kurs machen möchte, sollte sich bei seiner Arbeitsagentur erkundigen, ob sie die Teilnahme per Bildungsgutschein fördert. Für die Genehmigung müssen aber bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Weitere Informationen zu Fördermöglichkeiten finden Sie im kostenlosen Leitfaden Weiterbildung finanzieren der Stiftung Warentest.
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