Sprach­kurse Wirt­schafts­englisch

Check­liste: Das muss ein guter Kurs bieten

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Die Stiftung Warentest hat ein Anforderungs­profil für Business-Eng­lisch-Kurse entwickelt. Diese Check­liste hilft Ihnen, Qualität zu erkennen.

Sprach­kurse Wirt­schafts­englisch

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  • Beratung. In einer Beratung vor Kurs­beginn sollte der Anbieter Lehr­methode, Lern­niveaus und Qualifikation der Lehr­kräfte darlegen und das mögliche Lernziel im Kurs­zeitraum verdeutlichen. Ein guter Berater fragt auch nach Beruf und Branche des Teilnehmers und in welchen Situationen er im Job Eng­lisch benötigt.
  • Einstufung. Vorab sollte der Sprachen­lerner an einem Einstufungs­test teilnehmen. Er kann mündlich, schriftlich oder im Ideal­fall kombiniert erfolgen.
  • Lernziele. Zu Beginn jeder Kurs­stunde sollten die Lernziele klar sein.
  • Inhalte. Ein guter Business-Eng­lisch-Kurs behandelt Themen aus Wirt­schafts­leben und Arbeits­welt, vermittelt einen breiten Fach­wort­schatz aus diesen Bereichen und trainiert wichtige berufs­spezi­fische Fertigkeiten wie Präsentieren, Verhandeln, Telefonieren und Schreiben von E-Mails und Geschäfts­briefen.
  • Lehr­methoden. Guter Unter­richt sorgt für Abwechs­lung, zum Beispiel durch Rollenspiele und den Einsatz verschiedener Lehr­medien. Partner- und Gruppen­übungen sind besonders gut geeignet, um berufliche Situationen realitäts­nah nach­zustellen.
  • Sprechen, Hören, Lesen, Schreiben. Das Sprechen darf im Vordergrund stehen, doch sollte es auch vielfältige Übungen für die übrigen Sprach­fertigkeiten geben (z. B. Schreiben von E-Mails, Memos oder Geschäfts­briefen).
  • Fehler. Ein guter Lehrer nimmt die Angst vor Fehlern und lässt diese beim Sprechen zu. Falsch: jedes falsche Wort korrigieren. Richtig: wieder­holte Fehler am Ende von Wort­beiträgen berichtigen.
  • Grammatik. Guter Unter­richt vermittelt Grammatik nicht als abstrakte Theorie, sondern bezogen auf konkrete Gesprächs­situationen aus dem Wirt­schafts- und Arbeits­leben und zur Unterstüt­zung eines flüssigen Sprechens.
  • Vokabeln. Der Dozent sollte Vokabeln nicht als einzelne Wörter einführen, sondern systematisch im Zusammen­hang, zum Beispiel in Sätzen oder Wendungen.
  • Authentisches Lehr­material. Auch „echter“, also authentischer Lehr­stoff, sollte im Unter­richt zum Einsatz kommen. Das können Wirt­schafts­nach­richten aus Zeitung, TV und Hörfunk sein, Geschäfts­berichte oder Statistiken.
  • Kulturelle Unterschiede. Jede Kultur hat ihre Eigenheiten. Begrüßungs­rituale, Gesprächs- und Verhand­lungs­führung sind von Land zu Land verschieden. Wer beruflich interna­tional unterwegs ist, muss die kulturellen Unterschiede kennen. Auch sie sollte ein guter Kurs vermitteln.
  • Sprach­vergleichendes Arbeiten. Der Unter­richt sollte Parallelen zu Sprachen nutzen, die die Teilnehmer bereits können, zum Beispiel zur Mutter­sprache. Zwischen Eng­lisch und Deutsch gibt es viele Quer­verbindungen und Wort­verwandt­schaften.
  • Trans­fersicherung. Die Teilnehmer sollten im Kurs verschiedene Lern­techniken und -strategien kennen­lernen, die helfen, das Gelernte dauer­haft abzu­speichern. Gut sind auch Tipps zum selbst­ständigen Lernen zuhause oder nach Kurs­ende.
  • Das ausführ­liche Anforderungs­profil finden Sie im Internet auf www.test.de/weiterbildung unter Infodokumente.
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