
Die Sprachassistenten Alexa, Google Assistant und Siri führen auf Zuruf Befehle aus. © Adobe Stock
Siri, Alexa und Google Assistant haben unsere Wohnzimmer erobert. Welcher Sprachassistent ist am weitesten entwickelt? Unser Test liefert Antworten.
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Alle Testergebnisse für SprachassistentenSprachassistenten begleiten uns im Alltag, oft schon seit Jahren. Alexa, Google Assistant und Siri sind uns dadurch näher als die neue Künstliche Intelligenz (KI) von Chat GPT. Wir haben untersucht, wie leistungsstark und lebensnah die drei großen Sprachassistenten sind. Mit überraschendem Ergebnis.
Warum sich der Test Sprachassistenten für Sie lohnt
Testergebnisse
Alexa, Google Assistant und Siri im Test: Sie erfahren, welcher Sprachassistenzdienst der schlauste und der vielseitigste ist. Wie erklären, wie gut sich die Dienste in puncto Barrierefreiheit machen und wie weit sie inzwischen entwickelt sind.
Der beste Sprachassistent für Sie
Einer kann einkaufen, einer setzt Notrufe ab und einer weiß mehr als die anderen. Wir vergleichen die Funktionen der Sprachassistenten und zeigen ihre Stärken und Schwächen. So finden Sie den Dienst, der am besten zu Ihnen passt.
Hintergrund
ChatGPT ist kein Sprachassistent. Wir haben dennoch exemplarisch getestet, wie sich die KI im Vergleich zu Alexa, Google Assistant und Siri schlägt.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie auch die Heftartikel aus test 8/23 und unseren Vorgängertest aus test 4/18 als PDF.
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Alle Testergebnisse für SprachassistentenErstaunlich lebensnah
„Alexa, sag im Kinderzimmer Bescheid: „Das Essen ist fertig!“ Solche Kommandos führen heute wie selbstverständlich zum gewünschten Ergebnis. Alle drei Sprachassistenten im Test beherrschen die direkte Kommunikation von Zimmer zu Zimmer. Vorausgesetzt, die Familie hat entsprechend viele smarte Lautsprecher.
Wir haben die Sprachassistenten Alexa, Google Assistant und Siri auf einer größeren und einer kleineren Box getestet. Satten Klang und fette Bässe zur Musikwiedergabe bringen eher die voluminösen und teureren Modelle. Für die reine Sprachwiedergabe reichen auch die kleinen und günstigen, hier ist die Klangqualität der Box kaum entscheidend.
Tipp: Im Test von WLan-Boxen finden Sie den passenden Lautsprecher für Ihr zu Hause. Auf unserer Themenseite haben wir alles zum Thema Smart Home zusammengestellt.
Die Funktionen der Sprachassistenten im Test
Schwerpunkte unserer Untersuchung waren die Sprachbedienung, die wichtigsten Funktionen und das Datensendeverhalten der drei Dienste. Folgende Funktionen wurden bewertet:
- Alltagsfunktionen wie Timer, Weckalarm, Kalender, Aufgaben- und Einkaufslisten.
- Medienwiedergabe Musik streamen, Podcasts, Hörbücher und Fernsehen via TV-Stick oder Set-Top-Box.
- Suchfunktion, etwa „Wie wird das Wetter morgen?“ und „Wann ist die nächste Bundestagswahl?“
- Komplexe Aufgaben, etwa wie gut der Sprachassistent auf Nachfragen reagiert und Verbindungen herstellt. Als Referenz für Wissensfragen verwendeten wir ChatGPT.
- Einkaufen im Onlinehandel direkt über den Sprachassistenten.
- Steuerung von Smart-Home-Geräten per Sprachassistent.
- Telefonieren/Kommunikation wie Voice-over-IP, Notruf, direkte Kommunikation von smarter Box zu smarter Box sowie das Schreiben und Empfangen von Textnachrichten.
- Barrierefreiheit, etwa Einstellen der Sprachgeschwindigkeit und die Vorlesefunktion anhand von Nachrichten.
- Lernfähigkeit des Sprachassistenten, also die Frage: Wird der Assistent mit der Zeit besser?
- Persönlichkeit des Sprachassistenten, etwa ob der Assistent sympathisch, freundlich und lebensnah reagiert.
Außerdem bewerteten wir die Accountverwaltung beim Anbieter sowie die Löschmöglichkeiten für die aufgezeichnete Kommunikation. Details zum Testprogramm finden Sie unter So haben wir getestet.
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Kommentarliste
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Warentest hat die Barrierefreiheit von Alexa mit "sehr gut" bewertet. Dieser Einschätzung würde ich nur bedingt folgen. Ja, einstellbare Sprachgeschwindigkeit und adaptives Zuhören sind sehr wichtige Funktionen. Völlig außen vor bleiben jedoch Menschen mit Schwierigkeiten bei der exakten Artikulation von Wörtern. Kann das Triggerwort "Alexa" (oder eine der anderen wählbaren Triggerwörter) nicht hinreichend gut ausgesprochen werden, bleibt der Nutzer außen vor. Gemäß meinen Erfahrungen ist Alexa bei der Bewertung des Triggerwortes deutlich intoleranter als bei der nachfolgenden Kommunikation. Wünschenswert hier wäre eine Einlernfunktion für Alexa, die es dem Nutzer ermöglicht, ein indiviuelles Triggerwort in seiner individuellen Artikulation abzulegen.
Mit freundlichem Gruß
JuttaS