
Immer ganz Ohr. Die eingebauten Sprachassistenten dienen sich als Ansprechpartner in allen Lebenslagen an.
Im Test treten 18 smarte Lautsprecher von 49 bis 330 Euro an. Sie nutzen die Sprachassistenten Amazon Alexa, Google Assistant oder Apple Siri. Die Prüfungen der Stiftung Warentest zeigen Unterschiede in Sprachbedienung, Funktionsumfang und Ton. Alle haben Mängel beim Datenschutz. Über die Note Befriedigend kommt daher keins der Geräte hinaus. Der beste und der schlechteste Smart Speaker nutzen Amazons Alexa.
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Smart Speaker auf dem Vormarsch
In Gestalt intelligenter Lautsprecher erobern Sprachassistenten wie Alexa, Google Assistant und Siri Herzen und Haushalte. Auf Zuruf spielen Sie Musik und Nachrichten, beantworten Fragen zum Wetter oder steuern das Smart Home. Neben Amazon Echo, Apple HomePod und Google Home sind auch Geräte von Drittanbietern wie JBL, LG und Sonos vertreten. Sie nutzen die Assistenten-Systeme von Amazon und Google.
Tipp: Sie suchen einfach nur einen guten Bluetooth-Lautsprecher – ganz ohne Assistenten? Hier geht es zu den Tests Bluetoothlautsprecher.
Das bietet der Smart-Speaker-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen für 18 smarte Lautsprecher mit Sprachsteuerung im Vergleich. Wir haben Spracherkennung und Sprachausgabe geprüft und untersucht, wie gut Klang, Medienwiedergabe und Handhabung sind. Außerdem haben wir das Datensendeverhalten bewertet und AGB, Nutzungsbedingungen sowie Datenschutzerklärungen auf Mängel überprüft.
Kaufberatung. Wir sagen, für wen der Kauf eines intelligenten Lautsprechers in Frage kommt, welche Smart-Home-Aufgaben die Speaker übernehmen können und mit welchen Lautsprechern man auch telefonieren kann.
Hintergrund und Tipps. Wir erklären, was Amazon, Apple und Google mit den Daten der Nutzer machen, wie die Sprachsteuerung funktioniert und wie die Musik auf die Boxen kommt.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 4/2019 sowie zur Vorgängeruntersuchung aus test 4/2018, in der wir fünf Assistenzsysteme detailliert vorstellen und das Für und Wider der neuen Technologie abwägen – die mehr Komfort, aber weniger Privatsphäre bringt.
Sprachsteuerung von Amazon, Apple und Google im Vergleich
Bei der Sprachausgabe hat Amazons System immer noch einen Vorsprung: Alexa klingt natürlicher als Google Assistant und Siri. Allerdings zeigen die verschiedenen Alexa-Boxen im Smart-Speaker-Test der Stiftung Warentest erstaunliche Unterschiede bei der Spracherkennung: Die klappt nicht bei allen zuverlässig. Der Google Assistant funktioniert dagegen auf allen Geräten ähnlich gut.
Musik, Kommunikation, Smart Home
Auch beim Funktionsumfang geben die Lautsprecher mit Google Assistant ein einheitlicheres Bild ab als die mit Alexa. So unterstützen nicht alle Alexa-Boxen die Streaming-Dienste Deezer und Spotify. Und nur Amazons eigene Echo-Boxen können untereinander auch telefonieren. Grundlegende Smart-Home-Anwendungen wie das Steuern von vernetzten Lampen beherrschen alle smarten Lautsprecher im Test. Amazons Echo Plus hat zusätzlich eine Smart-Home-Zentrale eingebaut. Beim Klang der Lautsprecher reichen die Noten von sehr gut bis ausreichend.
Alle zeigen Mängel beim Datenschutz
Besonders mit Blick auf die Privatsphäre stehen Smart Speaker in der Kritik. Denn je intensiver ein Nutzer mit Sprachassistenten interagiert, umso mehr verrät er deren Anbietern über sich: Musikgeschmack, politische Interessen, Lebensrhythmus, aber auch biometrische Informationen, die die Stimme transportiert. Darum hat die Stiftung Warentest auch das Datensendeverhalten und die Datenschutzerklärung geprüft. Das Ergebnis ist wenig vertrauenerweckend: Die Anbieter der drei Sprachassistentensysteme, Amazon, Apple und Google, setzen in ihren Datenschutzerklärungen grundlegende Prinzipien des strengen europäischen Datenschutzrechts nicht angemessen um.
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