Smart Speaker im Test: Dabei sind mehrere, die Alexa und auch Google Assistant unterstützen, vier Smart Speaker haben einen Bildschirm. Wo stimmen Sound und Datenschutz?
Smart Speaker im Test
Testergebnisse für 4 Smarte Lautsprecher mit Display 11/2020
Testergebnisse für 13 Smarte Lautsprecher 11/2020 und 05/2021
Testergebnisse für 18 Smarte Lautsprecher 04/2019
Smarte Lautsprecher 04/2019 - Mit Google Assistant
Google Home
Google Home Mini
JBL Link 20
LG ThinQ Speaker WK7
Onkyo Smart Speaker G3 VC-GX30
Panasonic SC-GA10
Sony LF-S50G
Smarte Lautsprecher 04/2019 - Mit Siri
Apple HomePod
Alexa und Google gegen Neuling Magenta
Im Test von Smart Speakern bekommen die Platzhirsche Amazon Alexa und Google Assistant neue Konkurrenz: Die Telekom betreibt jetzt mit Magenta einen eigenen Assistenten. Leicht ist das für den Neuling nicht, da Amazon und Google einen jahrelangen Vorsprung haben in puncto natürliche Aussprache, Spracherkennung und Umgang mit Nutzerfragen.
Um den Testsieg zu erringen, sollte zudem neben dem Sprachassistenten auch der Klang überzeugen. Viele Kunden erwarten von einem smarten Lautsprecher, dass er die alte „dumme“ Box vollwertig ersetzt. Im Smart-Speaker-Test Test zeigt sich, ob Amazon, Google und Telekom es klanglich mit etablierten Lautsprecher-Herstellern wie Bose, Harman Kardon, JBL und Sonos aufnehmen können.
Das bietet der Smart-Speaker-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Wir haben 12 Smart Speaker geprüft – darunter Modelle von Amazon, Bose, Google und Sonos. Da drei Geräte jeweils zwei Sprachassistenten unterstützen, zeigt die Tabelle 15 Qualitätsurteile. Abhängig vom jeweils verwendeten Assistenten ändert sich auch die Leistung des Geräts – und damit unsere Bewertung. Eine zweite Tabelle zeigt Testergebnisse für 18 smarte Lautsprecher aus der Vorgängeruntersuchung (test 04/2019).
Kaufberatung. Neben dem Testsieger zeigt die Tabelle auch, welche Smart Speaker am besten klingen, welche Modelle gute Bildschirme haben und welche sich am einfachsten handhaben lassen.
Tipps und Hintergrund. Bei Smart Speakern spielt auch der Datenschutz eine große Rolle, da sie viele Daten in die Cloud schicken. Der Test der Stiftung Warentest zeigt, welche Anbieter am datenschutzfreundlichsten agieren.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf die PDF der Smart-Speaker-Testberichte aus der Zeitschrift test.
Smart Speaker im Test
Testergebnisse für 4 Smarte Lautsprecher mit Display 11/2020
Testergebnisse für 13 Smarte Lautsprecher 11/2020 und 05/2021
Testergebnisse für 18 Smarte Lautsprecher 04/2019
Amazon, Archos, Google und Lenovo sind im Test mit Modellen vertreten, die einen integrierten Bildschirm haben. Das Display ist hilfreich, um etwa in der Küche Backvideos zu schauen oder um sich Zusatzinfos zu Anfragen zeigen zu lassen. Qualitativ gibt es aber spürbare Unterschiede zwischen den Bildschirmen der vier Anbieter. Die Tester sind auch der Frage auf den Grund gegangen, ob die vier Geräte akustisch mit Smart Speakern ohne Display mithalten können.
Viele Mängel im Kleingedruckten
Smart Speaker schicken die Sprachbefehle ihrer Besitzer auf Firmen-Server, da die Spracherkennung über die Cloud funktioniert. Die Stiftung Warentest hat deshalb im Test der smarten Lautsprecher auch die Datenschutzerklärungen der Anbieter sowie das Datensendeverhalten der Steuerungs-Apps untersucht. Dort fanden die Tester zahlreiche Mängel – ebenso wie in den Nutzungs- und den allgemeinen Geschäftsbedingungen mancher Anbieter. Der Testbericht erläutert die wichtigsten Verstöße, die sich auf die Privatsphäre des Nutzers auswirken.
Dieser Testbericht wurde am 21. Oktober 2020 grundlegend aktualisiert. Am 23. Juni 2021 haben wir Testergebnisse für zwei weitere Geräte in den Tabellen ergänzt. Ältere Nutzerkommentare beziehen sich auf eine Vorgängeruntersuchung.
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Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Hoyer2015 am 15.11.2021 um 14:50 Uhr
Smarte Lautsprecher in 5.1-System?
Besteht die Möglichkeit, einen (als Center) oder zwei (z. B. für vorne links und rechts) smarte Lautsprecher in ein 5.1-Lautsprechersystem zu integrieren? Das wäre sehr praktisch, damit man nich für verschiedene Einsatzzwecke zahllose Lautsprecher benötigt...
Ich stelle mir keinen Smartspeaker in meine Wohnung. Kann sein, dass das praktisch ist, aber ich habe bisher keine Lust verspürt mit einem Gerät zu sprechen, egal ob Handy, Fernseher, Computer oder eben Lautsprecher.
@Thorsten.Maverick: Der Bose Home Speaker 300, Marshall Uxbridge Voice Alexa, Sonos One Gen. 2, Harman Kardon Citation One MKII und JBL Link Music unterstützen AirPlay. Einen Kontozwang bewerteten wir negativ beim Datensendeverhalten. Sollte sich der Anbieter das Recht einräumen, seine Dienste jederzeit zu verändern oder gar zu beenden, so muss das in den AGBs oder Nutzungsbedingungen aufgeführt werden. Dies wurde bei uns auch entsprechend schlecht benotet und das Qualitätsurteil abgewertet. (DB)
Die Wiedergabe vom Computer bzw. Smartphone mit AirPlay fehlt mir. Bei Sonos kann man z. B. keine Musik mehr aus der lokalen Mediathek mehr wiedergeben. Das ging mal, wurde aber aus der App entfernt. Apropos App: Geräte mit dem Zwang, ein Konto beim Hersteller einzurichten, gehören abgewertet. So ein Gerät gehört einem nicht, weil der Hersteller die Nutzung jederzeit beenden kann.
Nun habe ich den HomePod gefunden - ich war es gewohnt, dass die älteren Testergebnisse auch bei den neueren eingereiht sind. Offenbar hat sich diese Systematik verändert. Ich habe die zweite Tabelle mit dem älteren Test nicht gesehen. Ja, es stimmt, dass der Smart Speaker der Telekom aufgeführt ist, aber seien wir ehrlich: Die meisten Nutzer*innen werden damit Alexa nutzen. Das Projekt würde sonst genauso eingehen wie die "Dial"-Smartwatch. Apple Home ist da eine ganz andere Hausnummer und mir fehlt die Perspektive auf dieses Ökosystem im Artikel. Und auch die Bewertung des Datenschutzes halte ich für fragwürdig. Es macht einen großen Unterschied, ob mich eine Alexa verschlüsselt aushorcht, aber eben doch in meine Privatsphäre eindringt oder ob Siri lokal läuft und meine Privatsphäre beachtet. Die Bewertungskriterien in dieser Hinsicht kann ich nicht nachvollziehen.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Besteht die Möglichkeit, einen (als Center) oder zwei (z. B. für vorne links und rechts) smarte Lautsprecher in ein 5.1-Lautsprechersystem zu integrieren?
Das wäre sehr praktisch, damit man nich für verschiedene Einsatzzwecke zahllose Lautsprecher benötigt...
Ich stelle mir keinen Smartspeaker in meine Wohnung. Kann sein, dass das praktisch ist, aber ich habe bisher keine Lust verspürt mit einem Gerät zu sprechen, egal ob Handy, Fernseher, Computer oder eben Lautsprecher.
@Thorsten.Maverick: Der Bose Home Speaker 300, Marshall Uxbridge Voice Alexa, Sonos One Gen. 2, Harman Kardon Citation One MKII und JBL Link Music unterstützen AirPlay.
Einen Kontozwang bewerteten wir negativ beim Datensendeverhalten. Sollte sich der Anbieter das Recht einräumen, seine Dienste jederzeit zu verändern oder gar zu beenden, so muss das in den AGBs oder Nutzungsbedingungen aufgeführt werden. Dies wurde bei uns auch entsprechend schlecht benotet und das Qualitätsurteil abgewertet. (DB)
Die Wiedergabe vom Computer bzw. Smartphone mit AirPlay fehlt mir. Bei Sonos kann man z. B. keine Musik mehr aus der lokalen Mediathek mehr wiedergeben. Das ging mal, wurde aber aus der App entfernt. Apropos App: Geräte mit dem Zwang, ein Konto beim Hersteller einzurichten, gehören abgewertet. So ein Gerät gehört einem nicht, weil der Hersteller die Nutzung jederzeit beenden kann.
Nun habe ich den HomePod gefunden - ich war es gewohnt, dass die älteren Testergebnisse auch bei den neueren eingereiht sind. Offenbar hat sich diese Systematik verändert. Ich habe die zweite Tabelle mit dem älteren Test nicht gesehen.
Ja, es stimmt, dass der Smart Speaker der Telekom aufgeführt ist, aber seien wir ehrlich: Die meisten Nutzer*innen werden damit Alexa nutzen. Das Projekt würde sonst genauso eingehen wie die "Dial"-Smartwatch.
Apple Home ist da eine ganz andere Hausnummer und mir fehlt die Perspektive auf dieses Ökosystem im Artikel. Und auch die Bewertung des Datenschutzes halte ich für fragwürdig. Es macht einen großen Unterschied, ob mich eine Alexa verschlüsselt aushorcht, aber eben doch in meine Privatsphäre eindringt oder ob Siri lokal läuft und meine Privatsphäre beachtet. Die Bewertungskriterien in dieser Hinsicht kann ich nicht nachvollziehen.