Nickel und Duftstoffe sollten in Spielzeug für Kinder unter drei Jahren nicht enthalten und also auch nicht nachweisbar sein, fordert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Um die Kleinen vor Kontaktallergien zu schützen, hält das Institut die geltenden Regelungen für nicht ausreichend. Kontaktallergien sind allergische Hautreaktionen, die durch den Hautkontakt mit einem Stoff ausgelöst werden können. Sie reichen von Rötung und Bläschenbildung über Nässen bis zu ernsthaften Entzündungen. Sie sind nicht heilbar, nur die Symptome können behandelt werden. In Europa ist etwa jedes zehnte Kind gegenüber Nickel sensibilisiert und etwa zwei Prozent gegenüber Duftstoffen. Das BfR ist der Auffassung, dass der Grenzwert für Nickel, das zum Beispiel aus Schmuck und Metallapplikationen an Bekleidung freigesetzt wird, auch für Spielzeug gelten sollte. Er liegt bei maximal 0,5 Mikrogramm pro Quadratzentimeter und Woche. In Spielzeug verbotene Duftstoffe dürfen in Spuren bis zu 100 Milligramm pro Kilogramm nachweisbar sein. Das BfR hält diese Grenze für zu hoch. Spielzeug für Kleinkinder sollte gar keine Duftstoffe enthalten.
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