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  • Testergebnisse für 15 Holzspielzeuge Anzeigen
  • Testergebnisse für 10 Plastikspielzeuge Anzeigen
  • Testergebnisse für 15 Plüschtiere Anzeigen
  • Testergebnisse für 10 Babypuppen Anzeigen
Spielzeug - Alarm im Kinder­zimmer

  • Selbst prüfen. Prüfen Sie vor dem Kauf im Laden selbst: Hat das Spielzeug scharfe Kanten, lösen sich Kleinteile wie Augen oder Ohren, lassen sich Lacke leicht abkratzen? Für Klein­kinder ist das Spielzeug dann nicht geeignet. Das neben­stehende Symbol weist darauf hin, dass Kinder unter drei Jahren nicht mit dem Spielzeug spielen sollten.
  • Selbst schnuppern. Schnuppern Sie vor dem Kauf immer am Spielzeug. Lassen Sie es bei auffälligem Geruch lieber im Laden, es könnten Schad­stoffe ausdünsten. Bevor­zugen Sie bei Holz­spielzeug, etwa Holz­klötzen, unla­ckiertes Holz. Bei gebrauchten Sachen sind Form­aldehyd und Löse­mittel eher verdampft.
  • Puppenkauf. Puppen und Plüschtiere sollten für Klein­kinder am besten aus Stoff und nicht aus Plastik sein, so wie die Hello-Kitty-Figur und Curly Girly von sigikid. Diese waren nicht mit Schad­stoffen belastet. Waschen Sie Stoff­puppen vor dem ersten Gebrauch am besten einmal im Schon­wasch­gang in einem Wäschesack.
  • Erste Hilfe. Hat Ihr Kind ein Kleinteil verschluckt: Nehmen Sie Ihr Kind und legen es mit herunter­hängendem Oberkörper über Ihren Unter­arm oder Oberschenkel. Klopfen Sie fünf­mal zwischen die Schulterblätter, damit es hustet. Seien Sie dabei nicht zu zaghaft. Der Fremdkörper wird mithilfe der Schwer­kraft zum Mund befördert. Wenn das nicht hilft, den Notarzt rufen.
  • CE-Zeichen. Es ist auf jedem Spielzeug Pflicht. Es ist eine Selbst­erklärung des Herstel­lers. Er garan­tiert damit, dass er alle geltenden EU-Richt­linien für das Produkt einhält. Doch darauf ist wenig Verlass, wie dieser Spiel­zeugtest zeigt.
  • GS-Zeichen. Es steht für „geprüfte Sicherheit“, Basis ist das Geräte- und Produktsicher­heits­gesetz. Das Zeichen ist freiwil­lig und wird ver­geben, wenn eine der 84 welt­weit tätigen Prüf­stellen die Einhaltung der Anforderungen bestätigt. Die Zulassung muss regel­mäßig erneuert werden. Daneben gibt es Zeichen von Instituten wie Tüv Rhein­land, Tüv Süd oder LGA. Auch sie machen unabhängige Prüfungen.
  • Aktuelle Funde. Wöchentlich veröffent­licht die Europäische Kommis­sion eine Liste an gefähr­lichen Produkten, die aus den EU-Mitglieds­staaten gemeldet werden. Spielzeug ist regel­mäßig darunter. Zur Rapex-Liste der Europäischen Kommis­sion. Auch test.de berichtet regel­mäßig über Produkt-Rückrufe.
  • Chat zum Thema. Auf Ihre Fragen zu Gefahren und Vorbeugung antworteten die test-Expertinnen Renate Ehrns­perger und Nicole Merbach im Chat. Sie können hier alle Antworten nachlesen.
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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Salvatore am 06.02.2012 um 01:16 Uhr
Mythos "Made in Germany"

Wenn man sich den Spielzeugtest ein Jahr nach diesem Test hier anschaut (Heft 11/2011), bei dem auch das jeweilige Herstellungsland mit angegeben ist, wird man feststellen, dass es sehr wohl Spielzeug aus China gibt, was "gute" Testergebnisse erzielt - und eben auch Spielzeug aus Deutschland, das nur auf ein "ausreichendes" Ergebnis kommt - trotzdem sogar ein TÜV-Siegel vergeben wurde ... Differenzierung ist also angebracht – und Tests, die Spielzeug aus BEIDEN Ländern testen! „Made in Germany“ kann offensichtlich kein Gütesiegel sein, das immer und überall für höchste Qualität aus Deutschland bürgt. Ein Wunder ist dies übrigens nicht, wenn man weiss, dass es der letzte Fertigungsschritt einer Ware ist, der derzeit für die Landesherkunftsangabe entscheidend ist, sprich: Ein Spielzeug kann fast komplett in Indien oder sonstwo hergestellt worden sein – so lange der letzte Fertigungsschritt in Deutschland passiert, lautet die Angabe für das Herstellungsland „Made in Germany“.

Salvatore am 06.02.2012 um 00:58 Uhr
Nicht rumjammern - nachbessern!

Als Familienvater erwarte ich natürlich und selbstverständlich schadstofffreies Spielzeug für meine Kinder – und die Tatsache, dass es für so ziemlich jeden Spielzeugtyp schadstofffreie Produkte gibt, beweist mir, dass es nicht notwendig ist, Spielzeug selber herzustellen, um sicheres Spielzeug zu bekommen. Offensichtlich sind es eben doch zahlreiche (auch deutsche) Herstellerfirmen, die in der Herstellung schlampen oder aus Kostengründen gesundheitsgefährdende Stoffe einsetzen - und die ganz einfach dringend nachbessern müssen … und das werden sie nur tun, wenn es mehr solcher Tests gibt, die den Spielzeugmarkt diesbezüglich kritisch unter die Lupe nehmen … deswegen bitte mehr solcher Tests! Und bitte kein Gejammer wegen „deutscher Arbeitsplätze“ – mangelhafte Spielzeugqualität hat in Kinderhänden nichts, rein gar nichts! zu suchen, da sch… ich auf Arbeitsplätze, die Kinder haben ein Recht darauf, nicht mit gesundheitsschädlichen, krankmachenden Substanzen belästigt zu werden!

JUB1 am 14.12.2010 um 15:50 Uhr
Täglich grüßt das Murmeltier

Irgendwie auch verwunderlich, dass sich solche Testergebnisse immer wiederholen. Vielleicht sind es immer wieder andere Anbieter, die durchfallen, aber sie fallen durch. D.h. ein CE Zeichen ist nicht wirklich viel wert. Oder man vertraut gleich auf ein Mittelding und nimmt nicht Plastik oder Holz, sondern Pappe, wie bei Pappdorf. Na ja, hoffentlich rüttelt das Ergebnis Behörden und Hersteller gleichmaßen wach. In diesem Sinne - frohe Weihnachten.

jeroen am 09.12.2010 um 18:05 Uhr
quality toys

These tests are ridicules. Quality German toys are the best available. Products from China sold in non toy shops are extremely dangerous. they are broken even as you look at them. Test those articles!!

Juergen1971 am 23.11.2010 um 00:39 Uhr
Wie im falschen Film

Ich lese die StWt eigentlich regelmäßig und begrüße auch Tests wie diesen über Spielzeug, aber man sollte die Relation zu manchen Dingen nicht verlieren. Denn wenn man so wie hier Firmen wie Haba und Selecta schon Mängel vorwirft, Hersteller die wirklich qualitativ das non plus ultra darstellen, die ihre Produkte nicht nur selbst genau prüfen, sondern ihr Spielzeug freiwillig vom TÜV und der LGA (GS Zeichen) untersuchen lassen. Also wenn man diesen Maßstab ansetzt, dann muß erst einmal das gesamte Billigspielzeug aus China u.ä. vom Markt genommen werden. Denn dieser Schrott bekommt garantiert kein TÜV oder GS Zeichen. Es dürfte also auch nach diesen Maßstäben in unserem Land nicht verkauft werden. Da dies aber bei uns nicht passiert, sollte man ganz vorsichtig sein mit Schlagzeilen wie (belastetes Spielzeug). Damit werden nur Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet und Panik verbreitet. Denn Haba+Co können sich kein "belastetes Spielzeug" leisten.
Da sie hier vor Ort sind (Presse)