Prüfen. Prüfen Sie vor dem Kauf: Hat das Spielzeug scharfe Kanten, lösen sich Kleinteile wie Augen, lassen sich Lacke leicht abkratzen? Für Kleinkinder ist es dann ungeeignet.
Riechen. Schnuppern Sie vor dem Kauf immer am Spielzeug. Lassen Sie es bei auffälligem Geruch lieber im Laden, es könnten Schadstoffe ausdünsten. Bevorzugen Sie bei Holzspielzeug unlackiertes Holz. Bei gebrauchten Sachen sind Formaldehyd und Lösemittel eher verflogen.
Stoff. Puppen sollten für Kleinkinder am besten aus Stoff sein, wie die Hello-Kitty-Figur und Curly Girly von sigikid. Diese waren nicht belastet.
Erste Hilfe. Hat Ihr Kind ein Kleinteil verschluckt: Kind mit herunterhängendem Oberkörper über Ihren Unterarm legen, fünfmal zwischen die Schulterblätter klopfen, damit es hustet. Kommt der Fremdkörper nicht heraus, Notarzt rufen.
Siegel. Das CE-Zeichen ist auf Spielzeug Pflicht. Der Hersteller garantiert damit, dass er alle geltenden EU-Richtlinien für das Produkt einhält. Doch darauf ist wenig Verlass. Das GS-Zeichen steht für „geprüfte Sicherheit“, Basis ist das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz. Das Zeichen ist freiwillig und wird vergeben, wenn eine unabhängige Prüfstelle die Einhaltung der Anforderungen bestätigt. Es gibt auch Zeichen von Instituten wie TÜV Rheinland, TÜV Süd oder LGA. Auch sie machen unabhängige Prüfungen.
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Wenn man sich den Spielzeugtest ein Jahr nach diesem Test hier anschaut (Heft 11/2011), bei dem auch das jeweilige Herstellungsland mit angegeben ist, wird man feststellen, dass es sehr wohl Spielzeug aus China gibt, was "gute" Testergebnisse erzielt - und eben auch Spielzeug aus Deutschland, das nur auf ein "ausreichendes" Ergebnis kommt - trotzdem sogar ein TÜV-Siegel vergeben wurde ... Differenzierung ist also angebracht – und Tests, die Spielzeug aus BEIDEN Ländern testen! „Made in Germany“ kann offensichtlich kein Gütesiegel sein, das immer und überall für höchste Qualität aus Deutschland bürgt. Ein Wunder ist dies übrigens nicht, wenn man weiss, dass es der letzte Fertigungsschritt einer Ware ist, der derzeit für die Landesherkunftsangabe entscheidend ist, sprich: Ein Spielzeug kann fast komplett in Indien oder sonstwo hergestellt worden sein – so lange der letzte Fertigungsschritt in Deutschland passiert, lautet die Angabe für das Herstellungsland „Made in Germany“.
Als Familienvater erwarte ich natürlich und selbstverständlich schadstofffreies Spielzeug für meine Kinder – und die Tatsache, dass es für so ziemlich jeden Spielzeugtyp schadstofffreie Produkte gibt, beweist mir, dass es nicht notwendig ist, Spielzeug selber herzustellen, um sicheres Spielzeug zu bekommen. Offensichtlich sind es eben doch zahlreiche (auch deutsche) Herstellerfirmen, die in der Herstellung schlampen oder aus Kostengründen gesundheitsgefährdende Stoffe einsetzen - und die ganz einfach dringend nachbessern müssen … und das werden sie nur tun, wenn es mehr solcher Tests gibt, die den Spielzeugmarkt diesbezüglich kritisch unter die Lupe nehmen … deswegen bitte mehr solcher Tests! Und bitte kein Gejammer wegen „deutscher Arbeitsplätze“ – mangelhafte Spielzeugqualität hat in Kinderhänden nichts, rein gar nichts! zu suchen, da sch… ich auf Arbeitsplätze, die Kinder haben ein Recht darauf, nicht mit gesundheitsschädlichen, krankmachenden Substanzen belästigt zu werden!
Irgendwie auch verwunderlich, dass sich solche Testergebnisse immer wiederholen. Vielleicht sind es immer wieder andere Anbieter, die durchfallen, aber sie fallen durch. D.h. ein CE Zeichen ist nicht wirklich viel wert. Oder man vertraut gleich auf ein Mittelding und nimmt nicht Plastik oder Holz, sondern Pappe, wie bei Pappdorf. Na ja, hoffentlich rüttelt das Ergebnis Behörden und Hersteller gleichmaßen wach. In diesem Sinne - frohe Weihnachten.
These tests are ridicules. Quality German toys are the best available. Products from China sold in non toy shops are extremely dangerous. they are broken even as you look at them. Test those articles!!
Ich lese die StWt eigentlich regelmäßig und begrüße auch Tests wie diesen über Spielzeug, aber man sollte die Relation zu manchen Dingen nicht verlieren. Denn wenn man so wie hier Firmen wie Haba und Selecta schon Mängel vorwirft, Hersteller die wirklich qualitativ das non plus ultra darstellen, die ihre Produkte nicht nur selbst genau prüfen, sondern ihr Spielzeug freiwillig vom TÜV und der LGA (GS Zeichen) untersuchen lassen. Also wenn man diesen Maßstab ansetzt, dann muß erst einmal das gesamte Billigspielzeug aus China u.ä. vom Markt genommen werden. Denn dieser Schrott bekommt garantiert kein TÜV oder GS Zeichen. Es dürfte also auch nach diesen Maßstäben in unserem Land nicht verkauft werden. Da dies aber bei uns nicht passiert, sollte man ganz vorsichtig sein mit Schlagzeilen wie (belastetes Spielzeug). Damit werden nur Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet und Panik verbreitet. Denn Haba+Co können sich kein "belastetes Spielzeug" leisten.
Da sie hier vor Ort sind (Presse)