So schützen Sie Ihr Kind und verhindern In-App-Käufe
Beim Zocken kennen Kinder oft kein Limit. Sieben Tipps für Eltern:
1. Apps sperren
Sichern Sie den App-Store per Passwort. In den Einstellungen lässt sich einrichten, dass Ihr Kind nur Apps mit einer bestimmten Alterseinstufung herunterladen darf.
2. In-App-Käufe blocken
Vergeben Sie in den Einstellungen des Google Play Stores ein Passwort für In-App-Käufe, das Ihr Kind nicht kennt. Apple-Nutzer können In-App-Käufe unter Einstellungen in der Funktion „Bildschirmzeit“ sogar deaktivieren. Am effektivsten: Geben Sie erst gar keine Zahlungsdaten an.
3. Offline spielen
Lassen Sie Ihr Kind ohne Internetanschluss spielen – falls es die App erlaubt. Offline lässt sich in der App kein Geld ausgeben, Chatten mit Fremden funktioniert nicht, es werden keine persönlichen Daten abgesaugt und das Datenvolumen des Mobilfunkvertrags wird geschont.
4. Kindersicherung
Über Kindersicherungs-Apps können Sie die Spieldauer beschränken und klare Regeln für die Nutzung festlegen. Mehr zum Thema in unserem Test Tablets: So stellen Sie iPad & Co kindersicher ein.
5. Dranbleiben
Haben Sie Sicherheitseinstellungen am Handy Ihres Kindes aktiviert? Kontrollieren Sie regelmäßig, ob der Schlauberger die Hürden nicht längst überbrückt hat. Sehen Sie sich die Spiele Ihres Kindes immer wieder genau an und zocken Sie auch mal mit – nur so erhalten Sie halbwegs Einblick.
6. Weniger Diskussionen
Schließen Sie einen Vertrag mit Ihrem Kind, in dem Sie unter anderem festlegen, welche Apps wie lange genutzt werden dürfen – auf Papier und mit Unterschriften. Bei der Gestaltung hilft zum Beispiel die Website mediennutzungsvertrag.de, ein Angebot der Landesmedienanstalten und der EU.
7. Coole Links
Die Plattform klick-tipps.net unseres Kooperationspartners Jugendschutz.net hilft, angemessene Apps zu finden. Weitere Infos bieten zum Beispiel die Webseiten mobilsicher.de, internet-abc.de sowie schau-hin.info.