Hier ein Auszug unserer Bewertungsmaßstäbe.
Alle Testergebnisse für Spiele Apps 10/2019
Kindgerechte Inhalte
Inakzeptabel sind Apps, in denen wir zum Beispiel Gewalt oder extremistische oder sexuelle Inhalte fanden.
Sichere Nutzung
Angemessen finden wir für Apps, die Nutzer unter anderem durch Voreinstellungen schützen.
Verstöße melden
Können Spieler dem Anbieter zum Beispiel keine heiklen Inhalte melden, dann bewerten wir das mit Inakzeptabel.
In-App-Käufe
Für Kaufanreize, -aufforderungen und verschleierte Kosten vergeben wir die Bewertung Inakzeptabel.
Werbung
Als angemessen bewerten wir werbefreie Apps und solche, die zum Beispiel keinen Anreiz bieten, Werbung anzusehen.
Datenschutz
Die Bewertung Inakzeptabel erhalten Apps, die zu viele Daten sammeln und deren Datenschutzerklärung Mängel hat.
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- Die Sprösslinge kleben oft regelrecht am Handy oder Tablet. Hier erfahren Eltern, wie sie Konflikte entschärfen und ihrem Nachwuchs einen guten Medienumgang beibringen.
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- Computerspiele im Abo streamen: Die Cloud-Gaming-Anbieter im Test könnten noch besser werden. Mal fehlen bekannte Spiele, mal trüben Aussetzer den Spaß.
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- „Ganz bequem, ganz sicher und ganz einfach“ sei Samsung Pay, „nahezu überall“ könne der Nutzer mit einem Swipe seines Daumens kontaktlos bezahlen – mit solchen...
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Also, ich selbst spiele schon seit ungefähr einem Jahr Clash Royale und finde, dass die Bewertung hier in einigen Punkten etwas zu hart ausgefallen ist.
Natürlich ist in Clash Royale ein gewisses Maß an Gewalt enthalten. ABER: Diese wird zum einen abstrakt gehalten, zum anderen wird in der Beschreibung des Spiels auf Google Play deutlich deklariert, dass aus diesem Grund das Mindestalter zum Spielen von Clash Royale 13 Jahre beträgt. Anstößige bzw. sexuelle Inhalte sind mir bislang nicht begegnet, das einzige, was einmal vorkam, war dass ich gegen eine Person mit extremistischem Namen gespielt habe, allerdings besteht in den Gruppenchats von Clans deswegen die Möglichkeit, solche Personen zu melden. Kaufanreize für In-App-Käufe gibt es überhaupt nicht, es wird hervorgehoben, dass das Spiel auch kostenlos gespielt werden und man die In-App-Käufe abstellen kann.
@ape_tw2006: Die Untersuchung ist mittlerweile über ein halbes Jahr her. Software kann schnell geändert werden. Die Spiele haben eine Altersempfehlung von meist ab 6 Jahren, teilweise schon ab 0 Jahren. Es ist uns klar, dass die Spielerzahlen extrem hoch sind. Aber es ist nicht verständlich, warum die Entwickler bzw. die Anbieter nicht dafür verantwortlich gemacht werden sollen, die Spiele entsprechend abzusichern. Was Kinder spielen dürfen oder nicht, sollte nicht allein auf dem Schulhof entschieden werden. Wie Eltern die Handy-Einstellungen (Android und iOS) vornehmen können/sollen, um ihre Kinder vor In-App-Käufen zu schützen haben wir auf test.de beschrieben. (DB)
Einige der Aussagen im Test sind grob falsch. Eine anstößige Nachricht im Clan chat in Clash of Clans oder Brawl Stars kann z. B mit einem Klick melden. Für rechtsextreme Namen kann man den Entwickler nicht verantwortlich machen, da die Spielerzahl von Clash of Clans mittlerweile Dimensionen erreicht hat die nicht mehr manuell zu kontrollieren sind. Auf Social Media Plattformen wie Youtube oder Instagramm ist dieses Problem weitaus größer. Man sollte außerdem ein Spiel aufgrund Anreizen für In-App-Käufe nicht als inakzeptabel bewerten, da Eltern In-App-Käufe einfach mit einem Passwort sperren können.
Wenn paranoide Eltern auf der Basis ihrer Tests Entscheidungen für die Kinder treffen haben die Kinder meist ein deutlich größeres Problem als eine brutale Werbung oder einen Spieler, der sich nicht an die Nutzungsbedingungen eines Spiels hält: Sie stehen vor Mitschülern absolut lächerlich da, weil die meisten Kinder in der Grundschule diese Spiele schon spielen.
@niha1: Alles kontrollieren kann man sicher nicht und selbstverständlich sollten diese „Dinge“ mit den Kindern diskutiert werden. Dennoch, bestimmte Inhalte, die wir gefunden haben, verstoßen gegen gültige Gesetze. Darüber hinaus sehen wir durchaus die App-Entwickler in der Pflicht, bei bestimmten Inhalten zu reagieren -insbesondere, da sich ihre Dienste auch an Kinder und Heranwachsende richten. Kinder stehen unter besonderem Schutz und die Anbieter müssen hier Vorsorge treffen. Wenn Apps eine Nutzerinteraktion anbieten, wie z.B. eine Chatfunktion, dann sollte diese Funktion im besten Fall mit einer Moderation oder aber zumindest mit entsprechenden Wortfiltern und einer funktionierenden Blockierfunktion abgesichert sein. Darüber hinaus sollte es Meldemöglichkeiten geben, damit u.a. extremistische Inhalte oder Porno-Links von den Nutzern einfach und differenziert gemeldet und anschließend von den Anbietern entfernt werden können. In unserer Untersuchung hatte nur eine von den neun Apps, die eine Kommunikation erlaubten, ein ersichtliches Moderationskonzept. Das Meldeprozedere war teilweise kompliziert.(AC)
In diesem Test kommt die Trennung zwischen Inhalt der App und Inhalt, welcher von Nutzern generiert wird zu kurz. Ich finde, dass es nicht das das Problem der App sein sollte, wenn Nutzer menschenverletzende Inhalte verbreiten.
Kann man aus Lego ein Hakenkreuz bauen? Ja. Ist Lego deshalb rechtsextrem? Nein.
Kann man in einer Stadt rechtsextreme Parolen herumrufen? Ja. Ist die Stadt deshalb rechtsextrem? Nein.
Könnte man das überhaupt generell verbieten / kontrollieren und will man das überhaupt? Ich glaube nicht! (Meinungsfreiheit)
Soll man alle möglichen Schnittstellen, wo solch ein Gedankengut verbreitet werden kann blockieren und von Kindern fernhalten? Ich finde nicht!
Wie wäre es denn wenn man diese Dinge mit seinen Kindern diskutiert?! Dann werden sie lernen, dass es Menschen mit gefährlichen Ansichten gibt, und wie man damit umgehen soll. Denn solche Menschen wird es immer geben - mit oder ohne App!
Ein Verbot von Apps hilft nicht Rechtsextremismus zu bekämpfen, Bildung hi