Werden Sie gedrängt? Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – weder durch Spendenaufrufe per Post noch auf der Straße oder an der Haustür. Eine Spende ist freiwillig, niemand sollte dazu überredet werden. Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. Wenn Sie Bedenken haben, spenden Sie nichts.
Wird starkes Mitleid erzeugt? Aggressive, Mitleid oder Angst erzeugende sowie stark gefühlsbetonte Werbung, etwa durch grausame oder provokante Bilder, sind Kennzeichen unseriöser Organisationen.
Wird Zeitdruck aufgebaut? Übertriebene Dringlichkeit sollte Sie misstrauisch machen. Seriöse Hilfswerke haben für Katastrophenfälle vorgesorgt und können Soforthilfe ohne Rücksicht auf den Spendeneingang starten.
Gibt es ein Widerrufsrecht? Verpflichten Sie sich nicht leichtfertig durch Unterschrift zur Zahlung eines monatlichen Förderbeitrags. Es besteht kein generelles gesetzliches Rücktrittsrecht. Fragen Sie nach Kündigungsfristen. Seriöse Organisationen gewähren ein jederzeitiges Widerrufsrecht.
Trägt die Organisation das Spendensiegel? Das Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) prüft die Art der Werbung, Aufsichtsstrukturen und die sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Mittel.
Ist die Organisation als gemeinnützig anerkannt? Spricht für gewisse Seriosität. Spenden bis 20 Prozent Ihrer Einkünfte können Sie steuerlich absetzen, bis 200 Euro reicht ein Einzahlungs- oder Buchungsbeleg.
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Eine sehr interessante Seite auf Facebook zu dem Thema. Über angebliche Tierschützer und dem Einsammeln von Millionen.
Mit Tierschutz zum Millionär. Über PETA, Vier-Pfoten, SOKO Tierschutz und andere.
https://www.facebook.com/groups/tierschutzmoney
Ich vermisse einen etwas kritischeren Umgang auch mit dem Spendensiegel.
Das DZI welches das Siegel vergiebt ist eine kommerziel ausgerichtete privatwirtschaftliche Firma.Dies wird auch bvon den großen Organisationen ( ASB, Johanniter Rotes Keuz usw.immer wieder bemängelt.
Diese Firma verlangt für ihr siewgel einen horrenden Beitrag für die Bearbeitung und einen jährlichen anteil am Spendenaufkommen.
Ich bin selber in einer kleinen NGO im Rahmen der Entwicklungshilfe tätig. Wir können mit den verlangten Gebühren eine Gesundheitsstation in den Bergen Nepals für ca 10 Monate betreiben und haben uns unter Verzicht auf das Siegel für die zweite Lösung entschieden.
Es wäre uns sehr lieb wenn es eine staatliche Kontrolle bzw. ein staatliches siegel gäbe welches annehmbare Gebühren beinhaltet.
Übrigens alles auf der Seite des DZI nachzulesen.
Mit freundlichen Grüßen
M. von Pein
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