- Portion berechnen. Rechnen Sie gut 500 Gramm pro Portion, wenn der Spargel im Mittelpunkt Ihrer Mahlzeit stehen soll.
- Auf Frische achten. Kaufen Sie frischen Spargel. Er glänzt, hat einem fest geschlossenen Kopf, die Schnittstellen sind feucht und saftig. Frische Stangen lassen sich gut mit dem Fingernagel einritzen, beim Gegeneinanderreiben quietschen sie und brechen leicht. Sie kaufen mit Risiko, wenn die Stangenenden zum Beispiel in einer Banderole oder einer Tüte verpackt sind. Der Frischzustand der Enden ist dann nicht sichtbar. Die teure Premium-Qualität zeichnet sich optisch durch gerade gewachsene Stangen aus, die 1,6 bis 2,6 Zentimeter dick sind. Dünnere und krumme Stangen sind preiswerter, aber geschmacklich nicht unbedingt schlechter. Wenn unterschiedlich dicke Stangen in einem Topf landen, dann garen sie allerdings nicht ganz gleichmäßig.
- Lagern. Wickeln Sie den Spargel in ein feuchtes Tuch, dann hält er sich im Kühlschrank zwei bis drei Tage lang.
- Einfrieren. Waschen und schälen Sie den Spargel, schneiden Sie die Enden ab und schicken ihn in den Kälteschlaf. Noch acht Monate später können Sie den gefrorenen Spargel dann direkt in siedendes Wasser geben und ganz normal kochen.
- Richtig schälen. Nehmen Sie einen guten Sparschäler oder ein scharfes Küchenmesser. Immer vom Kopf bis zum Ende schälen, bis keine stumpfen Stellen mehr da sind. Lassen Sie den Kopf unversehrt. Kürzen Sie verholzte Enden um zwei bis vier Zentimeter.
- Vorbereiten. Bündeln Sie etwa fünf Stangen Spargel und binden Sie sie mit einem Küchenzwirn zusammen. Dann bleiben die Stangen schön in Form. Das gelingt auch, wenn Sie Spargel in einem speziellen Spargeltopf zubereiten. Darin stehen die Stangen aufrecht.
- Traditionell kochen. Den Spargel in einen großen Topf oder Bräter mit kochendem Wasser geben, zusammen mit einer Prise Salz und etwas Zucker gegen die Bitterstoffe. Kochen Sie den Spargel auf und lassen Sie ihn dann 15 bis 20 Minuten ziehen. Grüner Spargel braucht nur etwa 8 bis 10 Minuten. Der Spargel ist gar, wenn sich eine Messerspitze unterhalb des Kopfes durchstechen lässt. Lassen Sie den Spargel nach dem Kochen gründlich abtropfen, da nasser Spargel die Soße schlecht aufnimmt.
- Dünsten. Wenig Nährstoffe gehen verloren, wenn Sie Spargel in einem speziellen Siebeinsatz für Gemüse dünsten. Dann gart der Spargel nur im Wasserdampf.
- Im Ofen garen. Bei dieser Methode gart der Spargel im eigenen Saft, was ihn besonders aromatisch macht. Heizen Sie den Ofen auf 200 Grad vor. Legen Sie den geschälten Spargel zu etwa fünf Stangen auf Alufolie, Pergament- oder Backpapier, geben Sie etwas Salz, Zucker und einen Stich Butter oben darauf. Schlagen Sie die Folie oder das Papier zu Paketen ein, binden Sie sie seitlich mit Küchenzwirn zu. Legen Sie die Pakete auf ein Backblech und lassen Sie sie etwa 40 Minuten garen.
- Kombinieren. Spargel harmoniert mit vielen Beilagen – mit Kartoffeln, mit rohem Schinken und gekochtem Schinken, mit Rührei, Pfannkuchen und einer Vinaigrette aus Schnittlauch und gehackten Eiern, mit Steak und Lachs.
- Kochwasser aufheben. Schütten Sie das aromatische Kochwasser nicht weg, verwenden Sie es für Suppen und Soßen.
- Abfall verwerten. Schalen und abgeschnittene Enden machen bis zu 30 Prozent des Einkaufsgewichts aus. Für den Mülleimer sind sie eigentlich zu schade, weil sie noch einen aromatischen Sud ergeben – ein Kilo Spargelreste ergeben etwa 1 Liter. Brausen Sie dazu die Schälreste ab, geben Sie Salz und Zucker hinzu und kochen alles 15 Minuten auf.
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@ RememberC:
Schonmal was von virtuellem Wasser gehört? Oder fossilen Wasser? ( ps: google Hilft) "Wird das Wasser abgestellt, damit der Spargel gegossen werden kann?" Quasi ja, nämlich in der Zukunft. Das liegt zwar nicht nur allein am Spargel, aber durch den Exportgemüseanbau in ariden Gebieten pflanzt man schonmal gerne über das Soll bzw. über die durch Niederschlag etc. "regenerative" Rate .. man zapft also mit immer tieferen Brunnen Grundwasserreserven an, die als fossil zu betrachten sind und irgendwann halt weg sind .. und dann stehste da ... gilt übriginges auch für Marokko, große Teile Spaniens usw. usf. schauste selbst mal, anstatt hier gequirrlte .. ach egal ;P
"Der Anbau in südamerikanischen Wüstenregionen kostet sehr viel Wasser, das den Einheimischen dann fehlt." Also dieser Satz riecht schon nicht mehr, der stinkt schon nach Übertreibung. Verstehe ich das also richtig: Den Menschen in Peru wird das Wasser abgestellt, damit der Spargel gegossen werden kann? Denn das würde es ja bedeuten, würde den Menschen "Wasser fehlen". Oder meinen sie etwas anderes? Vielleicht haben sie ja sogar recht. Nur ein solcher pauschaler Satz ohne jede Erläuterung klingt er nach Greenpeace und Co. statt nach der Stiftung Warentest. Und: "Dabei wird jede Menge klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) freigesetzt." OK, ich lasse ihnen ihren Glauben an die Klimareligion. Ein paar Anhänger sollen ja noch übrig sein. Offenbar gehören sie dazu.