Unter der Erde ist jeder Spargel weiß. Sobald die Köpfe ans Sonnenlicht ragen, verfärben sie sich lila. Wenn die Stangen ganz heraus wachsen, werden sie grün. Die Spargelfarbe ist also keine Frage der Sorte, sondern von Anbau und Ernte.
Weißer Spargel

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Die Bundesbürger verzehren überwiegend weißen Spargel. Die Stangen wachsen unterirdisch in Wällen und werden gestochen, sobald ihre Köpfe die Erde leicht anheben und Risse entstehen. Wichtig: Die Köpfe dürfen nicht ans Licht kommen. Weißer Spargel schmeckt recht mild und sehr leicht bitter.
Grüner Spargel

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Der grüne Spargel beherrscht zwar den Spargelweltmarkt, doch in Deutschland liegt sein Anteil nur im einstelligen Bereich. Grüner Spargel wächst überirdisch auf ebenem Boden. Er lässt sich leichter ernten als der weiße Spargel. Unter Sonnenlicht bildet der grüne Spargel zusätzlich den Farbstoff Chlorophyll und reichlich Vitamin C. Ansonsten liefert er so viel gesunde Nährstoffe wie weißer Spargel. Die Stangen schmecken herzhaft-würzig. Grüner Spargel muss nicht vollständig geschält werden, meist nur das untere Drittel.
Lila Spargel

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Die Ernte von lila Spargel beginnt, wenn seine Köpfe bereits einige Zentimeter aus der Erde schauen. Der Spargel hat sich dann unter dem Einfluss von Sonnenlicht lila, aber noch nicht grün gefärbt. In Deutschland zählt lila Spargel zu den Exoten, in Frankreich schwören Feinschmecker auf seine intensiveren und bitteren Noten.
Wilder Spargel

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Wilder Spargel stammt vorwiegend aus Mittelmeerländern wie Kroatien und Südfrankreich. Er hat einen traubenförmigen Kopf und ist zwar grün, aber dünner als der gezüchtete grüne Spargel. Wilder Spargel gilt als besonders würzig.
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@ RememberC:
Schonmal was von virtuellem Wasser gehört? Oder fossilen Wasser? ( ps: google Hilft) "Wird das Wasser abgestellt, damit der Spargel gegossen werden kann?" Quasi ja, nämlich in der Zukunft. Das liegt zwar nicht nur allein am Spargel, aber durch den Exportgemüseanbau in ariden Gebieten pflanzt man schonmal gerne über das Soll bzw. über die durch Niederschlag etc. "regenerative" Rate .. man zapft also mit immer tieferen Brunnen Grundwasserreserven an, die als fossil zu betrachten sind und irgendwann halt weg sind .. und dann stehste da ... gilt übriginges auch für Marokko, große Teile Spaniens usw. usf. schauste selbst mal, anstatt hier gequirrlte .. ach egal ;P
"Der Anbau in südamerikanischen Wüstenregionen kostet sehr viel Wasser, das den Einheimischen dann fehlt." Also dieser Satz riecht schon nicht mehr, der stinkt schon nach Übertreibung. Verstehe ich das also richtig: Den Menschen in Peru wird das Wasser abgestellt, damit der Spargel gegossen werden kann? Denn das würde es ja bedeuten, würde den Menschen "Wasser fehlen". Oder meinen sie etwas anderes? Vielleicht haben sie ja sogar recht. Nur ein solcher pauschaler Satz ohne jede Erläuterung klingt er nach Greenpeace und Co. statt nach der Stiftung Warentest. Und: "Dabei wird jede Menge klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) freigesetzt." OK, ich lasse ihnen ihren Glauben an die Klimareligion. Ein paar Anhänger sollen ja noch übrig sein. Offenbar gehören sie dazu.