Testergebnisse für 18 Wertpapierdepots für Minderjährige
Im Test: Geldanlagen, die auf den Namen von Kindern unter 18 Jahren abgeschlossen werden können.
Wertpapierdepots
Wir haben 19 Depots für Minderjährige untersucht, über die sich ein Sparplan auf mindestens einen der von uns empfohlenen weltweit investierenden Aktien-ETF abschließen lässt. Die von uns empfohlenen ETF haben wir im Unterartikel ETF-Sparpläne für Kinder aufgelistet (nach dem Freischalten des Themas verfügbar).
Nachhaltige ETF
Unsere Tabelle zeigt auch Depots, die Weltaktien-ETF mit Nachhaltigkeitskriterien anbieten. Wir nennen vier ETF, die in unserer Nachhaltigkeitsbewertung (Nachhaltige Fonds im Test) am besten abschneiden.
Günstige Depots
Gelb hinterlegt sind Angebote, die für einen 50-Euro-Sparplan maximal 10 Euro im Jahr kosten. Bei anderen Sparraten können andere Kosten gelten.
Testergebnisse für 18 Wertpapierdepots für Minderjährige
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- Wer jeden Monat Geld in Aktien steckt, hat auf lange Sicht gute Rendite-Aussichten. Unser ETF-Sparplan-Vergleich bietet aktuelle Konditionen und einen Sparplan-Rechner.
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- Wer träumt nicht davon, 100 000 Euro auf dem Konto zu haben? Wir zeigen Ihnen, wie viel Sie sparen müssen, damit es klappt!
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- Das Fintech Raisin bietet mit dem Raisin Invest ETF Configurator einen neuen ETF-Portfolio-Helfer an. Die Stiftung Warentest hat sich das Angebot angeschaut.
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Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@RonnyBerlin: Unsere Berichterstattung zur Inflation finden Sie hier:
www.test.de/inflation
Renditeangaben auf test.de (und anderer seriöser Infoportalen) lassen die Inflationsrate regelmäßig außen vor, aus Gründen der Vergleichbarkeit.
Die Stiftung schreibt: "Festgeld lohnt zunehmend -
Wer eher auf Sicherheit statt auf Rendite setzt, sollte eine Festgeldanlage wählen − hier sind bis zu 3 Prozent Zinsen für eine Anlagedauer von fünf Jahren möglich"
Die Stiftung hat wohl noch nie was von Inflation gehört. Festgeld hat sie noch nie gelohnt, zu keiner Zeit, denn die Inflexibilität auf Marktänderungen wie 10 % Inflation reagieren zu können birgt hohe Opportunitätskosten.
@Andreas5557: Ja, das Erlenen eines vernünftigen Umganges mit dem Geld ist die beste Alternative. Die Angebote, die Eltern / Großeltern zu diesem Zweck bekommen, haben alle einen Harken.
Fondsauszahlplan:
Ist das Geld auf den Namen des Kindes angelegt, und Eltern vereinbaren vor dem 18. Geburtstag einen Auszahlplan mit der depotführenden Bank, so kann das Kind bei Volljährigkeit diesen auflösen. Der Jugendliche kann sich jederzeit umentscheiden.
Ausbildungs- / Rentenversicherungen
Kombipolicen, die eingezahltes Kapital sofort verrenten, empfehlen wir aufgrund der hohen Nebenkosten nicht. Hinzukommt, dass zum Teil Verträge mit zu langen Laufzeiten für die Anspardauer verkauft werden, 20 oder 30 Jahre. Das führt zu hohen Abbruchquoten. Ein vorzeitiger Ausstieg ist mit zusätzlichen Kostennachteilen verbunden.
Bankauszahlpläne
Die Bankauszahlpläne mit festen Laufzeiten haben in der Vergangenheit aufgrund des Zinsumfeldes an Bedeutung verloren. Im jetzigen Zinsumfeld raten wir von Verträgen mit einer langen Zinsbindung ab. Wer heute einen Zins für 2 oder 10 Jahre festschreibt, kann an Zinssteigerungen innerhalb dieser Laufzeit nicht teilnehmen.
Im eigenen Namen anlegen
Wer das Geld fürs Kind / für den Enkel auf den eigenen Namen anlegt und parallel für sich Kapitalerträge erzielt, zahlt Abgeltungssteuer, sobald die Erträge den Sparerpauschbetrag übersteigen. In 2023 soll der Pauschbetrag auf 1000 € ansteigen.
Hallo,
im Editorial des November-Hefts kündigt Ihr Chefredakteur auch Informationen zu der Frage an, wie man "sicher stellt, dass ein Kindt nicht zu früh alles verbraucht". Im Heft gab es dann Hinweise zur Erziehung zum vernünftigen Umgang mit Geld.
Aber bei "Sicherstellung" dachte ich etwa an einen Auszahlungsplan für das angesparte Guthaben ab dem 18. Lebensjahr. Diesen Tipp hörte man früher öfter.
Ist er noch aktuell?
Hilft er überhaupt etwas? Wenn das Kind erwachsen wird, kann es dann nicht den Auszahlungsplan beenden und alles Geld sofort verbrauchen?
@Float: Eltern sind nicht verpflichtet, das Tages- und Festgeldkonto für die minderjährigen Kinder bei der gleichen Bank zu halten bei der sich das Minderjährigen-Depot befindet. Die Erlöse aus den Verkäufen von ETF / Fonds landen auf dem Referenzkonto, bzw. Verrechnungskonto und können von dort aus wieder angelegt werden.