Feste Zinsen, feste Laufzeit, feste Absicherung: Sparbriefe gelten als Sicherheitsanker. Doch Vorsicht: Manche Bank verkauft Sparbriefe mit Nachrangabrede. Die unterliegen nicht der gesetzlichen Einlagensicherung. Geht die Bank pleite, ist das Geld eventuell futsch. Dies Risiko wird gern im Kleingedruckten versteckt. Wer den „Sparkassenkapitalbrief“ der Sparkasse Leipzig kauft, findet dort den verräterischen Satz: „Das Kapital wird bei Insolvenz erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger erstattet.“ Andere Banken nennen wenigstens im Namen die Besonderheit. Bei der PSD Rhein-Ruhr heißt es „Kapitalbrief mit Nachrangabrede“, ebenso bei der Von-Essen-Bank.
Tipp: Achten Sie auf das Kleingedruckte. Wer Sicherheit will, sollte Sparbriefe mit Nachrangabrede meiden, auch wenn sie einige Zehntel-Prozente mehr bringen als normale Sparbriefe. Die sind durch die Einlagensicherung geschützt.
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