Testergebnisse für 25 Spaghetti 09/2015

© Stiftung Warentest
Sorten
Spaghetti sind nicht gleich Spaghetti: Sorten gibt es ein gutes Dutzend – alle mit unterschiedlichem Durchmesser. Die Spaghetti im Test sind meist 25 bis 26 Zentimeter lang und 1,6 bis 1,7 Millimeter dick. Die dünnere Variante heißt Spaghettini, die zarteste Capellini. Spaghetti mit einem größeren Durchmesser nennen sich Spaghettoni, noch dicker und innen hohl sind Maccheroni. Einige Hersteller geben auf den Packungen Nummern für die Stärke an: Meist entspricht die 5 den klassischen Spaghetti. International einheitlich sind die Zahlen aber nicht und können sich von Marke zu Marke unterscheiden.
Hartweizen
Wichtigste Zutat von Spaghetti ist der Grieß aus Hartweizen. Diese Weizenart eignet sich perfekt für die Nudelherstellung, denn ihr Mehl ist reich an Klebereiweiß, dem Gluten. Das ergibt einen stabilen Teig und hält die Nudeln beim Kochen in Form. Deutsche Nudelmacher müssen Hartweizen häufig importieren, etwa aus Italien und Kanada.
Helles und dunkles Mehl
Weizenmehl wird aus dem Mehlkörper eines Korns gewonnen. Für helle weizenbasierte Produkte werden vorher in der Regel die Randschichten des Korns – dazu gehören die Frucht- und die Samenschale sowie die Aleuronschicht – und der Keimling entfernt. Doch genau diese Bestandteile enthalten wertvolle Nährstoffe wie Ballaststoffe, Mineralstoffe, Vitamine und Fette. Wer von diesen Nährstoffen profitieren will, muss zu Lebensmitteln aus dem dunkleren Vollkorn greifen.
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@pit61: Vielen Dank für Ihren Hinweis und die positive Einschätzung zu unserer Arbeit. Es freut uns sehr, dass Ihnen unser Test gefällt und wir Ihnen durch unsere Informationen beim Einkaufen helfen konnten. Solches Lob ist uns Ansporn, auch in Zukunft informative und spannende Tests zu veröffentlichen. (cr)
Kaufland hat für die Nudeln der Classic Serie einen neuen Hersteller. Die Nudeln kommen jetzt aus Deutschland von der Erfurter Teigwaren GmbH.
Mit den in Italien hergestellten Nudeln war ich sehr zufrieden. Danke an Stiftung Warentest.
Als Halbitaliener tut der "Spaghetti kochen - ohne Öl? ...kalt abbrausen?" Kommentar richtig weh. KEIN Italiener macht Öl ins Wasser und auch Butter macht kaum einer rein, das braucht man einfach nicht, außer man hat keine richtige Soße.. Und auch das abbrausen ist definitiv ein deutsches Ding, da kommt ein bisschen Soße in die Nudeln und gut ist. Dazu ein bisschen Nudelwasser aber den Trick kennt wohl jeder der öfters Nudeln kocht. Aber Öl bzw Butter in die Nudeln.. Nein, einfach nur nein. Gute Nudeln sind angeraut um besser die Soße aufzunehmen, wenn man die erst in Öl schwenkt sorgt man nur dafür, dass die Soße nicht mehr haftet..
PS: "Sind sie als Beilage zum Beispiel zu Fleisch gedacht: Kalt abbrausen und vor dem Servieren eventuell in Butter schwenken." Kalt abbrausen nein, Butter ja, wenn es dazu keine Soße gibt. Kurz mit etwas Nudelwasser und Butter im Topf schwenken, dann bekommt man auch nur mit Butter eine cremige Soße statt einen ekligen Butterfleck auf dem Teller!
Kommentar vom Autor gelöscht.
Die Kommentare hier sind alles in allem höchst amüsant. Öl im Nudelwasser sei italienisch? Ich bin Italiener, niemand den ich kenne in Italien macht Öl ins Wasser. Die Garzeiten bei italienischen Nudeln stimmen meist, was in in Deutschland als al dente gilt, sind für uns Italiener verkochte Nudeln....
Das Ranking allerdings ist auch höchst interessant. De Cecco Nudeln weit abgeschlagen aber Barilla vorne? Selbst sensorisch? Altroconsumo, die italienische Stiftung Warentest hat De Cecco als beste industrielle Pasta ausgezeichnet! Und das mit Recht! Wem Barilla besser als de Cecco schmeckt sollte dringend was für seine Geschmachsnerven tun....