Spaghetti

So haben wir getestet

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Spaghetti Testergebnisse für 25 Spaghetti 09/2015 freischalten

Im Test: 25 Spaghetti, darunter 3 aus Voll­korn, 2 ohne Gluten, insgesamt 3 Bioprodukte.

Einkauf der Prüf­muster: März/April 2015. Alle Ergeb­nisse und Bewertungen beziehen sich auf Proben mit dem angegebenen Mindest­halt­barkeits­datum.

Preise: Anbieterbefragung im Juli 2015.

Abwertungen

Lautete das Gruppen­urteil für die sensorische Beur­teilung oder für Schad­stoffe ausreichend, konnte das test-Qualitäts­urteil maximal eine halbe Note besser sein. War die Deklaration ausreichend, wurde das test-Qualitäts­urteil um eine halbe Note abge­wertet.

Sensorische Beur­teilung: 45 %

In Anlehnung an ASU-Methoden, nach § 64 LFGB, beschrieben fünf geschulte Prüf­personen vor dem Kochen Aussehen und Geruch der Produkte, nach dem Kochen Aussehen, Geruch, Geschmack, Textur und Mund­gefühl. Die „al dente“-Koch­zeit ermittelten wir vorab. Für die Verkostung bereiteten wir die Nudeln ohne Kochsalz zu. Jeder Prüfer verkostete die anonymisierten Proben unter gleichen Bedingungen. Auffällige oder fehler­hafte Produkte wurden mehr­mals geprüft. Basis für die Bewertung war ein erarbeiteter Konsens.

Schad­stoffe: 30 %

Gemäß/in Anlehnung an ASU-Methoden prüften wir auf Queck­silber, Wachs­tums­regulatoren, Pestizide, Ochratoxin A. Mittels HPLC auf die Schimmelpilzgifte Deoxynivalenol, Zearalenon, T2/HT2-Toxin. Per LC-MS/MS auf Nivalenol. Blei, Kadmium und Arsen bestimmten wir mittels ISO-Methoden, Mineral­ölbestand­teile mittels HPLC-GC/FID.

Mikrobiologische Qualität: 5 %

Gemäß ISO-Methoden prüften wir: Gesamt­keimzahl, Enter­obacteriaceae, Hefen, Schimmelpilze. Nach ASU-Methoden: E. coli, Salmonellen, koagulase-positive Staphylokokken, mesophiler präsumtiver Bacillus cereus, sulfitreduzierende Clostridien. Nach SLMB: Mesophile aerobe Sporen­bildner.

Verpackung: 5 %

Drei Experten prüften Öffnen, Entnehmen, Originalitäts­sicherung, Material- und Recycling­hinweise.

Deklaration: 15 %

Über­prüfung gemäß den lebens­mittel­recht­lichen Kenn­zeichnungs­vorschriften auf Voll­ständig­keit und Richtig­keit. Drei Experten über­prüften Werbeaussagen, Portions- und Nähr­wert­angaben, All­ergen­hinweise, Lesbarkeit und Über­sicht­lich­keit, Koch­anleitung und Lagerungs­hinweise.

Weitere Unter­suchungen

Prüfung in Anlehnung an/gemäß ASU-Methoden: Trockenmasse/Wasser, Gesamt­fett, Rohprotein, Asche, Chlorid/Kochsalz, Ballast­stoffe. Wir berechneten Kohlenhydrate und physiologischen Brenn­wert. Abkoch­verlust und Quell­grad wurden gravime­trisch bestimmt. Auf synthetische Farb­stoffe prüften wir mittels HPLC. Auf die All­ergene Soja, Ei (fakultativ bei Produkten ohne Ei in der All­ergen­kenn­zeichnung) und Gluten (fakultativ bei glutenfrei) prüften wir mittels ELISA – auf die Kenn­zeichnung war Verlass. Mittels PCR prüften wir fakultativ auf Weichweizen, bei den zwei glutenfreien Produkten auf Maisbasis auf gentech­nisch veränderte Organismen (GVO).

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 06.11.2020 um 10:03 Uhr
    Testsieger wechselt Hersteller

    @pit61: Vielen Dank für Ihren Hinweis und die positive Einschätzung zu unserer Arbeit. Es freut uns sehr, dass Ihnen unser Test gefällt und wir Ihnen durch unsere Informationen beim Einkaufen helfen konnten. Solches Lob ist uns Ansporn, auch in Zukunft informative und spannende Tests zu veröffentlichen. (cr)

  • pit61 am 06.11.2020 um 09:18 Uhr
    Testsieger wechselt Hersteller

    Kaufland hat für die Nudeln der Classic Serie einen neuen Hersteller. Die Nudeln kommen jetzt aus Deutschland von der Erfurter Teigwaren GmbH.
    Mit den in Italien hergestellten Nudeln war ich sehr zufrieden. Danke an Stiftung Warentest.

  • gianlucadm am 14.07.2020 um 21:41 Uhr
    bi-mue..

    Als Halbitaliener tut der "Spaghetti kochen - ohne Öl? ...kalt abbrausen?" Kommentar richtig weh. KEIN Italiener macht Öl ins Wasser und auch Butter macht kaum einer rein, das braucht man einfach nicht, außer man hat keine richtige Soße.. Und auch das abbrausen ist definitiv ein deutsches Ding, da kommt ein bisschen Soße in die Nudeln und gut ist. Dazu ein bisschen Nudelwasser aber den Trick kennt wohl jeder der öfters Nudeln kocht. Aber Öl bzw Butter in die Nudeln.. Nein, einfach nur nein. Gute Nudeln sind angeraut um besser die Soße aufzunehmen, wenn man die erst in Öl schwenkt sorgt man nur dafür, dass die Soße nicht mehr haftet..
    PS: "Sind sie als Beilage zum Beispiel zu Fleisch gedacht: Kalt abbrausen und vor dem Servieren eventuell in Butter schwenken." Kalt abbrausen nein, Butter ja, wenn es dazu keine Soße gibt. Kurz mit etwas Nudelwasser und Butter im Topf schwenken, dann bekommt man auch nur mit Butter eine cremige Soße statt einen ekligen Butterfleck auf dem Teller!

  • gianlucadm am 14.07.2020 um 21:39 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • Pirandello am 30.12.2018 um 18:05 Uhr
    Altroconsumo kommt zu einem anderen Ergebnis

    Die Kommentare hier sind alles in allem höchst amüsant. Öl im Nudelwasser sei italienisch? Ich bin Italiener, niemand den ich kenne in Italien macht Öl ins Wasser. Die Garzeiten bei italienischen Nudeln stimmen meist, was in in Deutschland als al dente gilt, sind für uns Italiener verkochte Nudeln....
    Das Ranking allerdings ist auch höchst interessant. De Cecco Nudeln weit abgeschlagen aber Barilla vorne? Selbst sensorisch? Altroconsumo, die italienische Stiftung Warentest hat De Cecco als beste industrielle Pasta ausgezeichnet! Und das mit Recht! Wem Barilla besser als de Cecco schmeckt sollte dringend was für seine Geschmachsnerven tun....