So haben wir getestet
Im Test: 11 Sous-Vide-Garer, davon 6 Sticks und 5 Tanks. Zwei Tanks sind baugleich, doch die Gebrauchsanleitung und das Zubehör unterscheiden sich. Die ausgewählten Geräte sind für den Einsatz in der privaten Küche gedacht und häufig im Handel anzutreffen. Wir kauften im August 2017 ein. Die Preise teilten uns die Anbieter im Oktober/November 2017 mit.
Garen: 50 %
Wir maßen die Aufheizdauer von 15 Grad bis 45, 60 und 90 Grad Celsius unter Berücksichtigung der Wasserfüllmenge. Wir bewerteten, wie stark die Geräte von der eingestellten Temperatur abwichen und sie die Zieltemperatur konstant hielten. Wir maßen die Temperaturen an fünf Punkten auf mittlerer Höhe des Wasserbads, in den Tanks zusätzlich oben und unten, ebenfalls an fünf Messstellen. Im Dauertest betrieben wir die Geräte 14 Tage lang bei 85 Grad Celsius.
Handhabung: 35 %
Ein Experte beurteilte die Gebrauchsanleitungen unter anderem im Hinblick auf Vollständigkeit, Lesbarkeit, Verständlichkeit, Übersichtlichkeit und Temperaturempfehlungen für Geflügel, ein anderer Experte die Gartabellen auf Umfang und Sinnhaftigkeit. Wir garten Karotten und Schweinerücken. Zwei Experten und drei Probanden bewerteten das Ergebnis. Sie beurteilten Geräteaufbau und -abbau, Bedienen und Einstellen. Wir reinigten die Geräte innen und außen.
Umwelteigenschaften: 10 %
Drei Experten bewerteten das Geräusch. Wir maßen den Stromverbrauch bezogen auf die erhitzte Wassermenge.
Sicherheit: 5 %
Wir bewerteten die elektrische Sicherheit Hinblick auf den Schutz gegen elektrischen Schlag, Feuchtigkeitsbeständigkeit, Ableitstrom und Spannungsfestigkeit. Die Erhitzung der Geräteoberflächen bewerteten in Anlehnung an die DIN EN 13732-1 und schauten, ob eine Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten und Ecken besteht.
Abwertungen
War die Aufheizdauer mangelhaft, konnte das Urteil für Garen nur eine Note besser sein. War das Urteil für Garen ausreichend, konnte das test-Qualitätsurteil nur eine halbe Note besser sein. War die Handhabung ausreichend, konnte das Qualitätsurteil nur eine Note besser sein. War Stromverbrauch ausreichend, konnten Umwelteigenschaften nur eine halbe Note besser sein. War das Urteil für heiße Oberflächen ausreichend oder mangelhaft, konnte das Urteil Sicherheit nicht besser sein. War die Sicherheit mangelhaft, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein.