
Nicht zu sorglos. Wer Sonnenschutzsprays aus der Dose nutzt, sollte aufpassen.
Transparente Sonnenschutzsprays aus der Dose gibt es in Amerika schon länger. Nun stehen die Aerosole auch in deutschen Läden. Sie werden gleichmäßig auf die Haut gesprüht. Das klingt praktisch. Doch die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelzulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) warnt: Der feine Sprühnebel könne leicht eingeatmet werden. Generell gilt das zwar auch für Deo- und Haarsprays. Bei Sonnenschutzsprays ist das Risiko aber größer, wenn Verbraucher sie – so wie Sonnencremes – direkt im Gesicht anwenden. Zu konkreten Risiken lägen der FDA noch nicht genug wissenschaftliche Erkenntnisse vor. Im Gesicht sollten Verbraucher daher lieber cremen statt sprühen. In Deutschland steht das auch auf den Dosen. Kinder sollten die Sprays vorsichtshalber gar nicht nutzen, rät die FDA. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung weist auf Sprays als mögliche Gefahrenquellen für Kinder hin.
Tipp: Die Stiftung Warentest hat aktuell 19 Sonnenschutzmittel für Kinder getestet, zehn davon sind gut.
-
- Gerötete Haut, Juckreiz, Pusteln – im Sommer lösen viele Arzneimittel plötzlich Hautreaktionen aus. Welche Wirkstoffe sind das? Und wie können Betroffene sich schützen?
-
- Gelangt Titandioxid in den Körper, schädigt es womöglich das Erbgut. Seit 2022 ist es in Lebensmitteln verboten – aber in Kosmetik weiter erlaubt. Was Sie wissen sollten.
-
- Sie leiden unter trockener Haut? Wir haben fünf Tipps, was Sie bei der Pflege beachten sollten.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.