
Die Sonne gewinnt wieder an Kraft und Ausdauer. Wer sich im Freien aufhält oder über Ostern verreist, sollte deshalb auch jetzt schon an den passenden Hautschutz denken. Denn so gut Licht und Wärme jetzt auch tun – auf der noch blassen Winterhaut kann die UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht leicht Schaden anrichten. test.de erklärt, worauf Sie jetzt achten sollten.
Reichlich und regelmäßig cremen oder sprühen
Sobald das Wetter wieder passt, wollen viele Menschen aktiv werden: im Garten arbeiten, eine Radtour unternehmen, wandern oder spazieren gehen. Hierfür sind nicht nur das richtige Werkzeug, Sportgerät oder Schuhwerk wichtig, sondern auch ein angemessener Sonnenschutz. Schon im Frühling ist es ratsam, zu Cremes, Lotionen oder Sprays mit Lichtschutzfiltern zu greifen. Sie bewahren vor Sonnenbrand und langfristigen Hautschäden. Um effektiv wirken zu können, müssen die Produkte aber auch richtig angewendet werden. Das heißt: reichlich und bei längerem Aufenthalt im Freien immer wieder cremen oder sprühen – das gilt vor allem bei schweißtreibendem Sport. Auch wer sich auf der Radtour im Gasthof nur mal schnell die Hände und das Gesicht wäscht, muss danach erneut ein Sonnenschutzmittel auftragen.
Tipp: Die Stiftung Warentest prüft regelmäßig Sonnenschutzmittel: Aktueller Test Sonnenschutzmittel. In unseren FAQ Sonnenschutz bieten wir zudem umfassende Informationen rund um das Thema Sonne und Hautschutz.
Den UV-Index beachten
Um einschätzen zu können, wie intensiv die UV-Strahlung bereits ist, gibt es verschiedene Internet-Seiten, auf denen der aktuelle und prognostizierte UV-Index abrufbar ist – etwa beim Bundesamt für Strahlenschutz oder beim Deutschen Wetterdienst. Der UV-Index ist ein weltweites Maß für die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung. Als extrem gelten Werte ab 11. Im Juli liegt der UV-Index im Norden Deutschlands in der Regel bei etwa 7, im Süden bei bis zu 10, ebenso auf Mallorca, in Italien und der Türkei. Ein Sonnenschutzmittel mit hohem Sonnenschutzfaktor ist dann Pflicht.
Tipp: Wer noch Sonnenschutzmittel vom vergangenen Jahr im Regal stehen hat, muss diese übrigens nicht zwangsläufig entsorgen. Sofern sich die Produkte in Aussehen, Geruch und Konsistenz nicht verändert haben, sind sie durchaus noch verwendbar. In den Abfall gehören dagegen alle Lotionen oder Sprays, deren Bestandteile sich voneinander absetzen, die ausflocken oder ungewöhnlich riechen.
Besonderer Schutz für die Kleinsten
Ostern steht vor der Tür und damit die Ferienzeit. Viele zieht es jetzt schon in den wärmeren Süden. Je näher das Reiseziel am Äquator liegt, desto intensiver ist dort die UV-Strahlung und umso größer das Sonnenbrandrisiko. Ins Gepäck gehört deshalb unbedingt schützende Kleidung, aber auch ein passendes Sonnenschutzmittel. Vor allem für Familien, die mit Kindern reisen, sind Produkte mit hohem bis sehr hohem Sonnenschutzfaktor, also 30, 50 oder sogar 50+, unverzichtbar. Was Eltern zum Schutz der Kleinsten zusätzlich beachten sollten: Ein Sonnenhut oder -mützchen gehört zur Grundausstattung. Direkte Sonne am besten stets, vor allem aber in der Mittagszeit – etwa zwischen 11 und 15 Uhr – meiden.
Tipp: Sonnenschutzmittel, die speziell für Kinder ausgelobt sind, sind häufig parfümfrei. Denn Kinder können auf Duftstoffe leichter allergisch reagieren. Die Produkte eignen sich aber selbstverständlich auch für Erwachsene.
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